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2177 - Das Zirkular

Titel: 2177 - Das Zirkular Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erstarrt. Der gesamte Abfertigungsbereich war leer gefegt. Trotz des wolkenlosen Himmels lag der Raumhafen in tiefem Dunkel, denn genau darüber schwebte eines jener riesigen Gebilde, die Alaska und Monkey schon mehrmals in ihrer Funktion als Weltraumtraktoren gesehen hatten. Allerdings war dieses Raumgefährt hier tiefschwarz, was es nur noch bedrohlicher wirken ließ. Schwarz war die Erkennungsfarbe der Kattixu...
    Alaska schätzte den Durchmesser des Schiffs auf weit über 5000 Meter. Aus seinem Inneren ergossen sich in beinahe unglaublicher Zahl keilförmige Gleiter, verteilten sich über Ligohu und von dort aus weiter über das Umland. Elle blickte ihre Gäste nacheinander aus mattschwarzen Augen an. „Sie sind hier. Mit einer derartigen Übermacht hatten wir nicht gerechnet, nicht bevor ... Aber es nützt nichts. Sie sind hier. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie uns in Aldarimme aufstöbern.
    Wir müssen vorzeitig handeln." Sie wandte sich ihren Artgenossen zu und erhob die Stimme, damit sie überall gut verstanden wurde. „Ihr beginnt sofort mit der Evakuierung. Versteckt, was wir nicht mitnehmen können, verbergt es tief im Berg.
    Wenn wir weg sind, werden sie nicht intensiv nach Hinterlassenschaften suchen, das haben sie nie getan.
    Versetzt die Wachanlagen sofort in höchste Alarmbereitschaft; hier haben Angreifer aus der Luft so gut wie keine Landemöglichkeit, sie müssen Bodentruppen schicken.
    Das ist ein Vorteil für uns. Die optische Erfassung soll auf Kattixu reagieren."
    „Und wenn sie getarnt kommen?", wandte Alaska ein. „Das werden sie nicht", versetzte Elle zuversichtlich. „Das haben sie nie getan. Die Kattixu verbreiten schon durch ihr Erscheinungsbild Angst und Schrecken, diesen Vorteil werden sie nicht hergeben:. In diesem Fall gut für uns."
    „Was sollen wir tun?", fragte Monkey. „In erster Linie überleben", antwortete die Mochichi. „Wir werden alle zusammen so schnell wie möglich Arth Chichath verlassen. Wir sind hier nirgends mehr sicher. Ihr werdet mit uns zur Zentrale kommen."
    „Das ist ohne Teleporter-Anzüge nicht möglich", bemerkte der Oxtorner sachlich. „Richtig." Elle Ghills Augen funkelten jetzt wieder. „Ein paar Stunden haben wir noch. Wir werden zwei Anzüge für euch modifizieren."
     
    5.
     
    Die Kammer Die Mochichi fassten sich schnell wieder und teilten ihre Aufgaben ein. Die beiden Aktivatorträger hatten jetzt nichts zu tun, als zu warten. Alaska ging nach draußen, sah sich ein wenig in der Ruinenstadt um und bezog dann zusammen mit einigen Mochichi in Anzügen Posten, um Ausschau nach den Kattixu zu halten. Und um über die Konsequenzen nachzugrübeln, die sich daraus ergaben, wenn das Objekt Armaire nicht rechtzeitig gestoppt werden konnte. Und ... um zu überlegen, wie sie überhaupt die Helio ten aufhalten konnten, denn sie wussten so gut wie nichts über dieses uralte Volk. Zuletzt natürlich dachte der Mann mit der Maske auch an die SOL, an die gefangenen Freunde, die hoffentlich noch am Leben waren. Monkey entschloss sich, den Wahrnehmungen seines Vogels zu folgen. „Diese Suche ist völlig sinnlos", versuchte Elle Ghill erneut dem Oxtorner klar zu machen. „Ich sagte es dir doch: Es gibt in Aldarimme keine schlafenden Bewohner, erst recht keine Algorrian. Dein Tier muss sich einfach irren. Die Stadt ist seit langem tot."
    „Ich werde es herausfinden", erwiderte Monkey. „Im Augenblick gibt es sonst nichts für mich zu tun. Ich hoffe, ihr gestattet mir den Zugang zu den Einrichtungen der Stadt."
    „Ja, natürlich. Hinterlasse nur möglichst keine Spuren und pass auf, dass du nicht die Kattixu auf uns aufmerksam machst."
    „Keine Sorge. Es wird nichts geschehen." Das Bild, das der Lamuuni übermittelte, war mehr als vage. Der Oxtorner hatte keine Ahnung, wo er mit der Suche beginnen sollte. Die Stadt war sehr lang gezogen, tief in den Berg hineingegraben und reichte bis auf eintausend Meter Höhe. Viele Millionen Kubikmeter Raum. Immerhin konnte Monkey die Suche auf die inneren Wohnbereiche einschränken, denn die äußeren waren von den Mochichi eingehend untersucht worden, und es gab dort auch keinen Platz für versteckte Kammern oder Hohlräume. Damit blieben aber immer noch mehr als zwei Drittel Fläche übrig.
    Der Lamuuni versuchte, Monkey ein Bild der näheren Umgebung zu übermitteln.
    Auf geheimnisvolle Weise erahnte oder begriff er, was sein Freund wünschte, und gab ihm Hinweise. Wenn der rabenartige Vogel derart

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