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2177 - Das Zirkular

Titel: 2177 - Das Zirkular Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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denn gleichzeitig haben wir damit begonnen, nach Zeitbrunnen zu suchen, um Besucher wie euch vor den Kattixu zu retten. Das ist unsere einzige Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Wir können das Erste Thoregon nicht verlassen." Sie hob die Arme. „Zum ersten Mal haben wir das Wettrennen gewonnen und es geschafft, die Besucher so lange am Leben zu erhalten, bis wir einen Kontakt herstellen konnten. Ich rede von euch."
    „Ihr könnt keine Wunder von uns erwarten", sagte Alaska vorsichtig. „Was du uns mitgeteilt hast, haben wir zum ersten Mal vernommen, Elle Ghill. Aber wir brauchen weitere Informationen, um eine Strategie zu erarbeiten. Ich habe den Eindruck, dass du uns noch nicht alles über das Zirkular erzählt hast."
    „Weil es zu diesem Zeitpunkt noch nicht notwendig ist", antwortete die Mochichi. „Im Augenblick ist jeder, der zu viel über uns weiß, eine potenzielle Gefahr. Wir tragen zwar alle Tarnkappen und waren bisher in Aldarimme sicher, aber eben nur solange die Kattixu nicht auf unsere Spur kamen. Das hat sich nun geändert, denke ich. Und wir wissen nichts Genaues über die technischen Möglichkeiten der Kattixu. Wir konnten sie schon einige Male austricksen, aber ich bin sicher, dass sie uns letztendlich überlegen sein werden. Und solange wir nicht sicher sein können, ob ihr sie nicht immer wieder anlockt, müssen wir uns überlegen, wo wir euch unterbringen, ohne uns alle in Gefahr zu bringen.
    Vielleicht seid ihr bereits zu lange hier ..."
    „Und wo sollen wir hin?", fragte Alaska. „Ich überlege mir, euch in die Zentrale des Zirkulars schaffen." Die Mochichi wedelte mit den Händen, als einige Artgenossen protestieren wollten. „Ich bin allerdings nicht sicher, ob uns das nicht zusätzlich in Gefahr bringt." Aldarimme war also gar nicht der Hauptstützpunkt der Mochichi. Alaska verstand jetzt die Gelassenheit Elle Ghills. Bei einem Angriff konnten sie diesen Stützpunkt in kürzester Zeit evakuieren, ohne dass das Zirkular selbst in Gefahr geriet.
    Alaska nickte. „Das kann ich verstehen. Ich möchte aber eines zu bedenken geben: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind wir euch keinesfalls von Nutzen. Dazu brauchen wir mehr Informationen, außerdem entsprechende Ausrüstung, damit wir den Kattixu nicht hilflos gegenüberstehen. Und ohne das umfassende technische Knowhow der SOL können wir gegen die Helioten überhaupt nichts ausrichten. Wir müssen also überlegen, welche Prioritäten wir setzen."
    Noch bevor Elle Ghill antworten konnte, materialisierte der Lamuuni. .Er flatterte piepsend durch die Höhle, über die Köpfe der erschrockenen Mochichi hinweg, und landete dann auf Monkeys Schulter. Mit strahlend roten, wie von innen beleuchteten Augen und halb geöffnetem fleischfarbenem, spitzem Schnabel blickte der Vogel gelassen in die Runde.
     
    4.
     
    Algorrian? „Es ist alles in Ordnung, bitte beruhigt euch!", rief Alaska mit erhobenen Händen.
    Einige Mochichi rannten zu verschiedenen Höhlenausgängen und kamen mit Waffen wieder. Die meisten standen immer noch wie erstarrt. Elle Ghill war einige Meter zurückgewichen. „Das ist ein Lamuuni-Vogel" erklärte Alaska rasch, „ein Tier, das über Psi-Kräfte verfügt. Es besitzt die Gabe der so genannten Niveauteleportation, die wir aber nicht kontrollieren können. Der Lamuuni kommt und geht, wie es ihm beliebt. Er gehört zu Monkey und ist absolut harmlos, ich verspreche es euch."
    Elle wandte sich an Monkey: „Du kannst ihn nicht dazu bringen, dir zu gehorchen?"
    Monkey schüttelte den Kopf. „Ich kann ihm nicht befehlen sich fern zu halten. Ich kann ihn auch nicht einsperren. Er hat seinen eigenen Willen und unterwirft sich niemandem, aber er ist mir dennoch absolut treu." Er drehte den Kopf leicht zu dem Vogel auf seiner Schulter. „Er übermittelt mir gerade etwas."
    „Du kannst trotzdem mit ihm kommunizieren? Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr."
    „Es ist sehr einseitig. Er übermittelt mir mental, was er gesehen hat, aber nur, wenn er es für wichtig hält. Und bisher ist er damit nie falsch gelegen. Einen Moment, ich muss mich konzentrieren."
    Die Mochichi wandte sich Alaska zu; „Ein erstaunliches Tier. Es kann offensichtlich besser Prioritäten setzen als wir."
    „Der Lamuuni hat uns schon einige Male geholfen", bestätigte Alaska. „Er war es auch, der uns übermittelte, dass unser terranisches Schiff in einem Zeitgefängnis steckt."
    „Dann will ich nur hoffen", meine Elle Ghill düster, „dass nicht er es

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