Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2190 - METANU-Station

Titel: 2190 - METANU-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Galaktiker nicht denken. Man war in der Station auf derlei Versuche, zum Beispiel seitens des Zirkulars, durchaus vorbereitet. Allerdings schwebte Karett auch nicht gerade Sabotage als Mittel vor.
    Der Spezialist brauchte Ruhe und Zeit, um zu arbeiten. Um das zu erreichen, wandte er einen Trick an, auf den ihn Kantoja Resh gebracht hatte.- Karett arbeitete sich in das Rechnersegment ein, das die Gesundheitsdaten der Kattixu verwaltete.
    Danach benutzte er den Zugang, um sich in den automatischen Dienstplänen als „krank" einzutragen - mit der Anweisung, Kabinenruhe zu halten.
    Wenn alles gut ging, konnte er aus der Unterkunft rund um die Uhr das Computersystem der Station infiltrieren.
    Die Gefährten verbrachten eine ruhige Nacht. Am anderen Morgen wurden sie abgeholt, bis auf Karett. Seine Manipulation war erfolgreich gewesen. Er konnte in der Unterkunft bleiben, während Atlan, Trim und Startac in eine riesige Halle gebracht wurden. Ihr Führer wies sie an, sich den Weg genau zu merken beziehungsweise von ihren Fremdenführern speichern zu lassen.In der Halle wimmelte es von Kattixu, allesamt Neuankömmlinge bis auf jene, die auf einer Art Bühne standen und lautsprecherverstärkt zu den Neuen sprachen. „Dem Symbol auf seiner Brust nach muss es ein Si'Taffael sein", flüsterte Trim. „Oberster Mannschaftsdienstgrad."
    Er meinte den Kattixu, der gerade das Wort hatte. Die Neuankömmlinge wurden in Gruppen eingeteilt und so vor die Bühne geführt. Der Si'Taffael, er stellte sich als Gangor Vech vor, begrüßte sie offiziell in Thoregons Dienst und sagte ihnen, wo in der Station sie sich einzuflnden hatten. Dort würden sie von altgedienten Kattixu empfangen werden und weitere Instruktionen erhalten.
    Gruppe auf Gruppe wurde vor die Bühne geführt, begrüßt und eingewiesen. Danach verschwanden sie in den verschiedenen Ausgängen. Die Halle leerte sich zusehends. Atlan spürte eine leichte Unruhe in sich. War es Zufall, dass man ausgerechnet die Gruppe, zu der die angeblichen Brüder gehörten, als letzte holte? „Das gefällt mir nicht", flüsterte Schroeder.
    Der Arkonide gab keine Antwort, denn nun wurden sie nach vorn gewinkt. Gangor Vech teilte ihnen mit, dass er höchstpersönlich sich ihrer annehmen würde. Er stieg von der Bühne herab und setzte sich an ihre Spitze. Die Gruppe bestand aus etwa dreißig Kattixu, mittlerweile dank der Aggregate alle grünlich verzerrt, und folgte dem Si'Taffael.
    Die Fremdenführer speicherten den Weg. In einer kleineren Halle blieb Vech stehen und teilte die Gruppe in Teams von je drei Ankömmlingen ein. Auch das ein Zufall? Ging es hoch mit rechten Dingen zu, dass Atlan, Marath und Schroeder zusammen ein Team bildeten? „Hört mir gut zu", sagte der Si'Taffael. „Ihr seid mir direkt unterstellt. Wenn es Probleme gibt, kommt damit zu mir. Aber ich glaube es nicht. Innerhalb von METANU-Station ist alles perfekt organisiert.
    Eure Aufgabe ist, euch innerhalb der blau markierten Sektion der Station bei den Mochichi und Worphen sehen zu lassen. Blickt ihnen bei der Arbeit über die Schulter, aber belästigt sie nicht. Seht euch überall gut um und lernt die Station kennen. Erkundet die blaue Sektion, aber verlasst sie nicht.
    Am Ende müsst ihr innerhalb der blauen Sektion blind agieren und von einem bestimmten Punkt zu einem anderen finden können. Habt ihr das verstanden?"
    Die Ankömmlinge bestätigten. „Natürlich können euch die normalen Mochichi nicht auseinander halten", sprach der Ausbilder weiter. „Für die sind wir alle Kattixu und sehen gleich aus. Aber es gibt einige höherrangige Mochichi, die besitzen Entzerrer, mit denen sie unsere Felder optisch durchdringen können. Diese wichtigen Konstrukteure müssen schließlich wissen, mit wem sie es zu tun haben. Nicht dass ihr euch dann einmal wundert ..."
    Die Neuankömmlinge wurden nach diesen Begrüßungsworten aufgefordert, sich nun auf den Weg zu machen. „Auf den Weg wohin?", fragte Trim Marath leise. „Er hätte uns ruhig klarere Anweisungen geben können. Jetzt stehen wir hier herum wie bestellt und nicht abgeholt."
    „Einfach irgendwohin", sagte Startac. „Du hast es doch gehört, wir sollen uns einfach nur umsehen und mit der Station vertraut machen. Einfach Streife gehen."Atlan ging bereits auf einen Ausgang zu.
    Die beiden Mutanten folgten ihm. Die anderen Gruppen waren in verschiedene andere Richtungen aufgebrochen. Es war ungewohnt, keinen lebenden Führer zu haben, sondern nur die

Weitere Kostenlose Bücher