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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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war noch auf seinem Moped unterwegs. Er fuhr die nahe gelegenen Straßen ab. Sie hatten bis zum Übergabetermin noch eine volle Stunde Zeit.
    „Was machen wir, wenn die nicht kommen?“, fragte Lukas.
    „Die kommen!“, erwiderte Christoph. Und horchte in sich hinein, ob er wirklich davon überzeugt war. Er mochte sich das Gegenteil nicht vorstellen. Hier und heute hatten sie die Chance, Laura, so rasch es ging, aus der Geiselnahme zu befreien. Erschienen die Entführer nicht, würden sie damit fürs Erste nahezu jede Spur von ihr verlieren.
    Aber sie mussten kommen! Die Entführer brauchten schließlich die Daten; die Zeit lief ihnen davon. Sie müssen einfach hier aufkreuzen!, beschwor Christoph sich selbst.
    E in Brummen seines lautlos gestellten Handys riss ihn aus seinen Gedanken. Eine Mitteilung von Benni. Auch er hatte nichts entdeckt: weder die Suzuki noch sonst einen Hinweis auf Laura oder ihre Entführer.
    Allerdings eine Gruppe von grölenden Idioten!
    schrieb er weiter.
    Vermutlich auf dem Weg zu euch!
    Christoph fluchte. Sein Plan, sich nicht allein und ohne Zeugen der Übergabe zu stellen, schien nur halb aufzugehen. Denn eine Gruppe besoffener Partyzombies würde kaum als Zeugen zu gebrauchen sein.
    Mehr noch: Würden sich Lauras Entführer von einer Gruppe angetrunkener, vergnügungssüchtiger Jugendlicher vielleicht sogar abhalten lassen, hier zu erscheinen? Vielleicht war sein Plan zu blauäugig gewesen?
    Wie zur Bestätigung hörten sie im nächsten Moment, dass die von Benni entdeckte Gruppe sich lautstark näherte.
    „Die scheinen ja jetzt schon reichlich breit zu sein!“, kommentierte Lukas. Auch er fürchtete, dass ihr Plan möglicherweise ins Gegenteil umschlagen könnte. Die grölenden Gruppen konnten ihre Gegner verschrecken.
    „Nicht ich habe diesen Treffpunkt vorgeschlagen“, erinnerte Christoph, „sondern die. Dann müssen sie auch damit rechnen, dass hier so was abgeht.“
    Ein Brummen kündigte den Eingang einer weiteren Nachricht a uf Christophs Handy an. Christoph nahm an, wieder von Benni. Doch weit gefehlt.
    So früh da?
    Christoph sprang auf. „Verdammt!“
    Er zeigte Lukas die Nachricht. Hektisch sahen die beiden sich um. Die Entführer wussten Bescheid! Wo hatten sie sich versteckt? Wo waren er und Lukas gesehen worden?
    Die grölende Gruppe Jugendlicher erreichte jetzt den Garten. Wie Lukas schon angenommen hatte, waren sie betrunken, und sie hatten trotz der Ankündigung von Freibier, der sie offensichtlich gefolgt waren, noch reichlich zu trinken mitgebracht. Christoph ging unwillkürlich wieder in die Hocke. Er fühlte sich von den Gangstern beobachtet, wollte aber auch von den Besoffenen nicht entdeckt werden. Das fehlte ihm jetzt noch, dass ihm ein paar Schnapsleichen auf die Pelle rückten. Mittendrin in der grölenden Gruppe lief Benni, der sein Moped vor sich herschob und die Jugendlichen als Tarnung nutzte.
    Er stellte das Moped an die Seite, sah sich ein paar Mal nach allen Seiten um, näherte sich möglichst unauffällig der Stelle, wo Christoph und Lukas sich versteckten, und huschte dann zu den beiden ins Gebüsch.
    „Und?“, fragte er.
    „Nichts“, antwortete Christoph. Außer der Gruppe von Partygästen, mit der Benni gekommen war, hatten er und Lukas niemanden entdecken können.
    „ Ich auch nicht“, bestätigte Benni noch mal das, was er schon in der SMS mitgeteilt hatte.
    „Aber sie sind da!“, klärte Christoph Benni auf und zeigte ihm die Nachricht der Entführer.
    „Scheiße!“, entfuhr es Benni. „Von wo aus haben die euch gesehen?“
    Christoph zog die Schultern hoch. Das hätte er auch gern gewusst.
    „Ich hab mich wirklich ganz genau umgeschaut“, versicherte Benni. „Ich habe niemanden gesehen!“
    Plötzlich tippte Lukas ihn an die Schulter und zeigte auf die Partygruppe.
    „Schau mal!“
    „Hey!“, rief Benni entsetzt, als er sah, was Lukas meinte. An seinem Moped machten sich gerade zwei Typen aus der Gruppe zu schaffen. „Ticken die nicht mehr ganz sauber?“
    Er wollte sofort lossprinten.
    Christoph hielt ihn zurück. „Warte!“
    „Warte?“, empörte sich Benni. „Worauf? Dass die mein Moped zerlegen?“
    „Ich will hier nicht entdeckt werden!“, beschwor Christoph ihn.
    Aber Benni widersprach. „Wir wurden bereits entdeckt! Hast du doch selbst gerade gesagt!“
    „Trotzdem!“, entgegnete Christoph aufgeregt. „Mensch, die haben Laura. Wir dürfen uns jetzt nicht ablenken …“
    Doch Benni rannte los, um sein

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