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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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Moped zu retten. „Hey, Finger weg!“
    „ Idiot!“, zischte Christoph ihm wütend hinterher.
    Benni erreichte sein Moped nicht einmal. Zwei der Betrunkenen stellten sich ihm in den Weg und fingen ihn ab, indem sie ihn von beiden Seiten an den Armen festhielten.
    „Was ist los?“, lachte der eine. „Willst du einen Schluck?“
    Sein Kumpel hielt ihm eine Bierbüchse vors Gesicht.
    Benni sah, wie zwei andere aus der Gruppe sich noch mehr für sein Moped interessierten. Einer von ihnen setzte sich darauf und fummelte am Lenker herum, ein anderer fläzte sich auf den Sozius.
    „Deine Mühle?“, brüllte der Erste zu Benni hinüber.
    Christoph und Lukas beobachteten die Szene aus ihrem Versteck heraus. Es war unschwer zu erkennen, dass die Situation, in die Benni geraten war, auf großen Ärger hinauslief.
    „Das darf nicht wahr sein!“, ärgerte sich Christoph, als sein iPhone ein weiteres Mal brummte.
    Erster Papierkorb links
    an der Weggabelung Richtung Planetarium
    „Was?“ Irritiert las Christoph die Zeilen. „Was soll das bedeuten?“
    „Das ist der Übergabeort“, deutete Lukas die Mitteilung.
    „Übergabe?“, stotterte Christoph. „Wieso Übergabe. Wann? Jetzt? Soll ich die Daten einfach in einen Abfallkorb werfen, oder wie? Wo ist Laura? Die wollten sie doch freilassen, wenn wir ihnen die Daten geben!“
    Lukas zeigte wieder zu den Jugendlichen. „Ich glaube, Benni bekommt Ärger!“
    C hristoph fluchte. „Auch das noch! Mann, das können wir jetzt überhaupt nicht gebrauchen!“
    „Die Schlüssel!“, hörte er einen der Typen, die auf dem Moped saßen, Benni zurufen.
    „Wir müssen ihm helfen“, forderte Lukas.
    „Verdammt, verdammt, verdammt!“, schimpfte Christoph. „Ich hab Benni noch gesagt, er soll …“
    Wieder brummte sein Handy. Die nächste SMS ging ein.
    Jetzt! Sofort!
    Christoph stutzte: „Hä? Wieso …?“ Und dann begriff er: „Scheiße, ich glaube, die gehören dazu!“
    „Was? Wie meinst du das?“ Lukas war auf dem Sprung, Benni zu Hilfe zu kommen. Zehn, zwölf Typen umfasste die Gruppe, die sich jetzt komplett um ihn versammelt hatte und ihn bedrängte, den Schlüssel fürs Moped herauszurücken, für eine Spritztour durch den Blindengarten.
    Wie auch immer Lauras Entführer hinter seinen Trick mit der Facebook-Party gekommen sein sollten, Tatsache war, dass diese eigenartige Partygruppe gezielt provozierte und bei Christoph Panik und Hektik auslöste. Das konnte kein Zufall sein! Vermutlich hatten die Entführer einer Gruppe partyfreudiger Jugendlicher ein bisschen Geld in die Hand gedrückt, damit die jetzt genau diese Show abzog. Damit hatte Christoph die Lage nicht mehr im Griff, konnte die Entführer nicht ausfindig machen. Er verlor den Überblick. Verflucht! Und Benni war voll in die Falle getappt.
    „ Benni muss da raus!“, entschied Christoph. „Und zwar sofort! Die Entführer sind hier. Und wir dürfen sie nicht verlieren!“
    „Wie sollen wir das machen?“, fragte Lukas zurück. „Da kommt es gleich zu einer Prügelei!“
    Christoph wartete nun nicht mehr ab, sondern lief voran, direkt auf Benni zu, der immer noch von der Gruppe umringt wurde, die ihn daran hinderte, sein Moped zu erreichen.
    „Die Schlüssel, die Schlüssel, die Schlüssel!“, skandierten sie wie einen Schlachtruf beim Fußball.
    Christoph drängelte sich durchs Getümmel. „Benni, los komm, wir müssen weg von hier!“
    Jetzt war er bei Benni angekommen, ebenfalls umringt von den skandierenden Jugendlichen, die nun beide bedrängten, schubsten, rangelten.
    Plötzlich hatte Christoph einen Geistesblitz, wie sie der Gruppe entkommen konnten. „DAS BIER KOMMT!“, brüllte er. „DA VORNE! DAS BIER!“
    Er wusste, sein Trick würde – wenn überhaupt – nur funktionieren, wenn seine Theorie stimmte: Lauras Entführer hatten den Jugendlichen Geld in die Hand gedrückt, um Ärger zu machen, ohne dass die eingeweiht waren, worum es wirklich ging. Dann würden sie auf Freibier anspringen.
    Und tatsächlich ging Christophs Finte auf.
    Sofort ließ die Gruppe von den beiden ab.
    „Wo?“, fragte einer.
    „Treppe hoch, rechts!“, schwindelte Christoph. „Der Lieferwagen kommt hier nicht ran. Sie zapfen das Fass deshalb an der Straße an!“
    „ Geil!“, freute sich ein anderer und schon schob die ganze Gruppe ab.
    Christoph verlor keine Zeit. Er zog Benni mit sich und winkte Lukas zu.
    „Los, zum Übergabeort. Aber schnell! Benni, fahr du die Straße entlang. Bis zum

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