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2209 - Station der Oldtimer

Titel: 2209 - Station der Oldtimer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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handeln, die sie in ein diffuses Licht tauchte.
    Sie gingen in die andere Richtung.
    Nach wenigen Metern mündete der Gang in einen Hohlraum. Mit einem Mal hörte Lyra ein leises Summen.
    „Anlagen", sagte Schroeder. „Die Aggregate laufen mindestens auf Minimum.
    Sie sind also noch funktionstüchtig."
    Die Stimme des Mutanten hallte von allen Seiten wider. Der Raum musste also eine beträchtliche Größe haben.
    Eine Unmenge von Ortungsdaten wurde in das Helmvisier von Lyras SE-RUN eingespielt, zu viele, als dass sie sie alle gleichzeitig verarbeiten konnte. Ihr Scheinwerfer riss quaderförmige Umrisse aus der Dunkelheit vor ihr. Das Summen ging zweifelsfrei von ihnen aus und schien mittlerweile allgegenwärtig zu sein.
    Seltsam, dachte sie. Wir spazieren nach wer weiß wie langer Zeit hier herein und finden eine Anlage, die noch Energie hat. Warum haben ihre Erbauer sich nicht besser gegen unbefugte Eindringlinge geschützt?
    „Wenn wir einen Alarm auslösen, werden wir sehen, wie sie funktionieren", sprach Trevor aus, was Lyra befürchtete.
    „Wir haben keine andere Wahl", sagte Schrqeder. „Oder soll ich euch zurückbringen?"
    Der Teamleiter schüttelte verlegen den Kopf.
    Mittlerweile hatte Lyra die Ortungsdaten zu einem ersten Gesamtbild zusammengefügt. Sie befanden sich in einem kreisrunden Raum, in dem zahlreiche graue Quader von etwa 100 Metern Länge und 30 Metern Höhe und Breite standen. Sie waren in langen Reihen angeordnet und beanspruchten die Hälfte der Hallengrundfläche.
    Zögernd richtete Lyra eins ihrer Spezial-Messinstrumente auf die Oberfläche eines der grauen Blöcke.
     
    *
     
    „Wie ich mir erhofft habe: Er besteht aus strukturverdichteter, feldstabilisierter Hyperenergie!" Sie konnte sich einen Pfiff nicht verkneifen. „Wir haben es hier mit einer Materieprojektion zu tun, die mit dem Strukturon der Hathor vergleichbar ist, basierend auf einer künstlich konfigurierten Matrix, deren im raumzeitlichen Kontinuum manifestierte dritte reale Ableitung im Ergebnis ähnlich dem natürlichen HyperbarieÄquivalent zwar ebenfalls Materie ergibt, sich in der Feinstruktur jedoch extrem unterscheidet und nur von unseren groben Sinnen als stofflich stabil wahrgenommen wird!"
    Ihr war völlig bewusst, wer diese Anlage erbaut hatte. Genau das, was wir erwartet haben, dachte sie.
    Im nächsten Augenblick bestätigte Startac Schroeder ihre Vermutung. „Tatsächlich wurde diese Station von den Oldtimern errichtet."
    „Die Oldtimer", murmelte sie andächtig. „Jene Wesen, die vor über einer Million Jahren das Suprahet in eine Falle gelockt und gebändigt haben."
    Der Teleporter räusperte sich. „Unser vordringliches Ziel ist, eine silberne Kugel mit einem Durchmesser von etwa dreißig Zentimetern aufzustöbern. Alles andere, was wir hier sonst noch herausfinden, ist Zugabe, aber nicht unbedingt Einsatzziel."
    Lyra sah ihn ungläubig an. „Wie stellst du dir das vor? Wie willst du inmitten dieser ausgedehnten Anlagen die Spur einer winzigen Silberkugel finden? Ein Objekt der gesuchten Art könnte sich buchstäblich in jedem Schrank und jedem Fach verbergen!"
    Trevor deutete auf einen Quader. „Und es bleibt die Frage nach dem Nutzen und der Funktion all dieser Maschinen!"
    Startac Schroeder zuckte die Achseln. „Ich kann nichts,daran ändern. Unser Auftrag ist, eine Silberkugel wie die zu finden, mit der Lotho Keraete Rhodan und Atlan ins Innere des Sternenozeans von Jamondi gebracht hat."
    „Eine Silberkugel?", wiederholte Lyra. „Wir brauchen mehr Informationen, sonst finden wir sie in zehn Jahren nicht."
    „Das ist das große Problem. Es gibt so gut wie keine gesicherten Erkenntnisse über die Kugel. Keine Materialangaben, keine Energiesignatur. Selbst die Größe ist nur ein Schätzwert."
    „Wie sollen wir sie dann jemals finden?
    Wir können doch nicht einfach ins Blaue experimentieren."
    „Ich hätte mir auch gern andere Voraussetzungen gewünscht. Aber wir müssen uns mit den Gegebenheiten abfinden.
    Wir haben die Bedingungen für diesen Einsatz nicht geschaffen." Er sah sich um. „Wir müssen ins Zentrum der Halle.
    Hier gibt es nur die Quader, und sie haben keine Öffnungen, in denen man solch eine Kugel verstauen könnte."
    Sie gingen weiter. Nach ein paar Metern stieß Trevor einen überraschten Ruf aus.
    Lyra schaute in die Richtung, in die er zeigte, und sah einen gelblichen Schimmer, der von einer Lichtsäule ausging.
    Warum fällt sie uns erst jetzt auf?, dachte sie. Ist

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