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2237 - Die Welt der Hyperkristalle

Titel: 2237 - Die Welt der Hyperkristalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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jetzt geschieht, liegt allein in eurer Verantwortung. Ich werde den Robotern den Befehl geben, den Weg frei zu schießen. Verschwindet, und alles ist gut'. Bleibt ihr, gibt es Tote." Überrascht blickte er an Dando vorbei. Erst jetzt hatte er entdeckt, dass zwei Kolonialarkoniden mitten zwischen den Caiwanen standen. Es musste sich um einige der Prospektoren handeln, die er selbst angeworben hatte. Fraternisierten sie mit den Wilden - typisch für Kolonialarkoniden!, dachte er bei sich -, oder waren sie deren Geiseln? „Wer seid ihr denn? Wieso seid ihr bei diesen Wilden?"
    „Wir sind Prospektoren", antwortete der Jüngere der beiden ruhig und bestätigte Aerbons Gedankengänge damit. Er stand am Stolleneingang. Wenigstens hundert Caiwanen waren zwischen ihm und dem Minenleiter. „Wir sind von der ICH, den Imperialen Caiwanischen Hyperschürfern, angeworben worden, um das Imperium zu unterstützen. Doch Euer Vorgehen hier spricht dem Reich Hohn. Ihr steht im Begriff, das Wort des Imperators zu brechen. Ihr besitzt keinerlei Recht, die Verträge zu kündigen."
    Aerbon schnappte empört nach Luft. „Diese Verträge wurden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen!", gab er zurück. „Ein Betrüger wie du sollte den Mund nicht so weit aufmachen!", rief der größere der beiden Prospektoren ihm zu. Er sah beinahe wie ein Mehandor aus, ein Springer.
    Ehe Aerbon reagieren konnte, trat Dando Gentury ein paar Schritte nach vorne und lenkte die Aufmerksamkeit des Minenchefs von den beiden Kolonialarkoniden ab. „Ich habe dir ein Angebot zu machen! Wir wissen, wie schwierig es für euch ist, verwertbaren roten Khalumvatt in abbauwürdiger Menge zu finden. Wir können euch helfen. Voraus-, setzung ist allerdings, dass die Verträge eingehalten werden und wir zu einer vernünftigen, für beide Seiten befriedigenden Zusammenarbeit kommen."
    „Zu spät", sagte der Leiter der Kristallminen kalt. Er riss den rechten Arm hoch. Während die beiden Kolonialarkoniden blitzschnell abtauchten, feuerten die Roboter mit Paralysestrahlern in die Menge hinein. Reihenweise brachen die Caiwanen zusammen.
    Dando wandte sich zur Flucht. Aber er stand zu weit vorn. Die lähmenden Strahlen erreichten ihn und rissen ihn von den Beinen. Von der Hüfte abwärts paralysiert, stürzte Eins zu Boden, konnte sich aber noch mit den Armen abfangen, so dass der Aufprall nicht allzu hart war. Dann aber fielen andere Caiwanen über ihn, und die Last wurde so groß, dass er sich kaum noch bewegen konnte. „Macht sie fertig!", befahl Aerbon mit lauter Stimme. „Und dann räumt sie aus dem Weg, damit wir endlich anfangen können. Zur Seite mit ihnen!"
    Durch eine Lücke zwischen den Körpern konnte Dando sehen, wie die Roboter herankamen, die paralysierten Männer und Frauen packten, um sie ebenso achtlos wie rücksichtslos zur Seite zu werfen. Er hörte, wie die Körper aufprallten, und er vernahm eine Reihe von schmerzerfüllten Schreien.
    Plötzlich war das Bild seiner geliebten Otarie wieder da. Er musste an sie denken, und der Hass gegen die Arkoniden stieg ins Uferlose, drohte ihn zu verzehren. In diesen Moment wünschte er sich nichts mehr, als eine wirksame Waffe in den Händen halten und gegen die Weißen vorgehen zu können, die alle Vereinbarungen missachtet und ihn verraten hatten.
    Sein ganzes Leben lang hatte er Gewaltlosigkeit gepredigt und praktiziert. Nun aber meinte er, sich nur noch mit körperlichem Einsatz und mit der Waffe in der Hand wehren zu können. „Wo ist Dando Gentury?", brüllte Aerbon soeben. „Holt ihn mir heraus aus dem Haufen. Ich will ihn haben. Bringt ihn in die Haftburg!"
    Das Gesicht Detairs erschien über Dando. Er sah zunächst nur den feuerroten Haarschopf und vernahm die derben Flüche des Fuertonen. Dann wühlten sich zwei riesige Hände zu ihm heran, ergriffen ihn und zogen ihn aus dem Berg der Gelähmten heraus, die Detair trotz aller Eile mit erstaunlicher Behutsamkeit zur Seite schob. Bevor Dando wusste, wie ihm geschah, lag er auf den Schultern des Riesen und wurde davongetragen.
    Er hörte Aerbon Befehle erteilen, sah die Schatten einiger Roboter, verfolgte, wie Detair sich mit Brachialgewalt den Weg durch eine Kette von Automaten öffnete, und vernahm die verzweifelten Schreie der Caiwanen, die hilflos waren angesichts der Waffen der Arkoniden. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Detair es schaffte, ihn aus dem Chaos herauszubringen, doch schon wenig später sah er sich in einer steil

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