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2241 - Die Todbringer

Titel: 2241 - Die Todbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beine ihn trugen.
    Sephana also! Er hatte die Zofe als erste Frau aus der Festung zu den Ausbilderinnen geschickt und seither nichts mehr von ihr gehört.
    Jetzt kannte er wenigstens ihren Namen.
    Zwischenspiel 1 Zephyda genoss die Wärme unter der Decke, seine Wärme. Er war zu ihr zurückgekehrt. In dem Augenblick, als er ihre Kabine betreten hatte, wusste sie, er wollte ihre Beziehung dort fortsetzen, wo sie geendet hatte.
    Seither war alles wie früher.
    Aber war es das wirklich? Sie liebten sich, und die täglichen Stunden des Getrenntseins fielen nicht nur ihr schwer. Es schien, als wollten sie all das nachholen, was sie in den langen Wochen der Trennung versäumt hatten.
    Sie selbst empfand es, als sei er in dieser Zeit nicht in der Nähe, sondern weit weg gewesen. Nicht im Sternenozean, eher in der Milchstraße, aus der er zusammen mit Perry Rhodan damals gekommen war.
    Und er selbst? Atlan sprach nicht darüber, und sie hütete sich, ihm eine entsprechende Frage zu stellen. Sie hatte Angst, ihr könnte eine Andeutung über die Lippen rutschen, die ihn misstrauisch machte.
    Ich will dich nicht verlieren, Atlan! Aber du wirst mich verlieren. Das wurde längst entschieden, obwohl ich hoffe, dass es nicht so kommen wird.
    Doch die Prophezeiung einer Motana-Majestät enthielt keine Fehler. Es handelte sich nicht um Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Sie sprach von einem Ereignis, das tatsächlich eintreten würde.
    Hitze flutete durch ihren Körper. Atlan spürte es, er begann sich unruhig zu bewegen. Seine Finger tasten nach ihr. Zephyda richtete sich auf, liebkoste sein Gesicht und seinen Hals. „Ich muss mich auf den Weg machen", flüsterte sie ihm ins Ohr. „Kischmeide und Rorkhete warten schon. Die Planetare Majestät will uns die nächste Gruppe der Eleven übergeben."
    Quellen für die Schiffe, junge Frauen und solche mittleren Alters, die das Singen lernen sollten. Auf sie warteten die Übungscamps im Gebirge Roedergorm. Rorkhete koordinierte mit den drei Trikes den Transport dorthin.
    Atlan murmelte etwas, das sie nicht verstand. Nach einem liebevollen Kuss auf seine Stirn schlüpfte Zephyda aus dem Bett
     
    2.
     
    Der Notruf erreichte die Epha-Motana, kaum dass sie den Graugürtel Kimtes und den Wall aus Kantblättern hinter sich gelassen hatte. Echophage meldete sich, der Bordrechner des Bionischen Kreuzers. „Bitte beeile dich, Kommandantin! Mikrogeno sendet einen Notruf. Es gibt Probleme in seinem Schiff."
    Mikrogeno - das war der Rechner der PFEIL, eines der sechzig Schiffe, die sie auf Harn Erelca geborgen hatten.
    Die PFEIL war seit einer Stunde irgendwo dort oben unterwegs - hoch über der Staubsuppe, aber noch innerhalb der Lufthülle von Tom Karthay. Zwei Gruppen aus jeweils elf Quellen übten den Flug ins All.
    Die Motana rannte in den aufkommenden Sturm hinein, der die Mischung aus feinem Sand und Flodder auseinander riss. Die Silhouette ihres Schiffes tauchte in Sichtweite auf. Der Sturm zerteilte die Staubsuppe in lauter kleine Fetzen, die in Richtung Kimte trieben.
    Zephyda sah einen Blitz. Er zuckte vom Himmel herab, so grell, dass er sie blendete. Instinktiv riss sie die Hände vor das Gesicht, wobei sie ein wenig aus dem Tritt kam.
    Ein gewaltiger Schlag erschütterte die Ebene. Der Sekundenbruchteile später eintreffende Knall hörte sich an, als seien zwei Kreuzer mit hoher Geschwindigkeit zusammengestoßen.
    Nein, das konnte nicht sein. Die PFEIL befand sich allein in der Luft. Ein Schiff der Kybb-Cranar kam ebenfalls nicht in Frage. Die PFEIL hätte frühzeitig auf dessen Annäherung an Tom Karthay reagiert.
    Es blieb nur eine Erklärung übrig. Die PFEIL hatte einen Paramag-Torpedo abgefeuert.
    Stolpernd erreichte Zephyda die Rampe der SCHWERT und hetzte hinauf. „Was, beim Schutzherrn Jopahaim, ist da los?", keuchte sie. „Tut mir Leid, ich erhalte keine Verbindung mit Mikrogeno", teilte Echophage ihr mit. „Versuch es trotzdem", sagte sie und rannte weiter. Vor ihr tauchte die Antigravröhre auf, die sie in die vierte Ebene des Schiffes brachte. „Rundruf an alle Einheiten. Sie sollen versuchen, die PFEIL zu orten und in ein Fesselfeld zu hüllen."
    Die übrigen neunundfünfzig Kreuzer schwebten, ungleichmäßig verteilt, über dem Boden rund um Kimte. Die Ortung ergab keine zuverlässigen Werte. Der Sturm hatte nachgelassen, erneut hüllte die undurchdringliche Staubsuppe das gesamte Tiefland ein.
    Dann jedoch schlugen die Taster aus, zeigten die Energieentfaltung der

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