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2266 - Bastion von Parrakh

Titel: 2266 - Bastion von Parrakh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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rot markierten Bereich einnisten", fuhr der Rotschopf fort. „Das scheint irgendein Putzraum zu sein. Jedenfalls ergibt die Energieauswertung, dass sich dort nur Behälter mit Flüssigkeiten und Roboter befinden."
    „Ich soll in eine Abstellkammer teleportieren?"
    Bully nickte. „Hast du eine bessere Idee? So riesig sind die Diskusraumer der Arvezen nicht, und wenn wir als blinde Passagiere an Bord wollen, müssen wir einen Ort finden, an dem wir möglichst unbehelligt sind."
    „Aber zwischen Robotern ..."
    „Sie sind desaktiviert."
    „In einer Besenkammer!"
    Bully grinste. „Etwas sagt mir, dass diese Roboter nicht allzu oft zum Einsatz kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist deshalb groß, dass wir in der Kammer ungestört sind."
    „Zumal wir uns nicht lange dort aufhalten werden", meldete sich Icho zu Wort.
    Seufzend gab ich nach. Einen Moment lang musterte ich die Schemazeichnung, dann streckte ich die Hände nach meinen beiden Freunden aus und stellte mir den Zielort vor.
    Ich hörte, wie der Rettungstrupp in den Gang einbog und mit forschen Schritten auf uns zukam. Ein Vibrieren erklang, wie von einem Desintegrator, um das Schott zu öffnen. „Dann hoffen wir mal, dass auch der Rest unseres Plans klappt", sagte ich.
    Wir entmaterialisierten keinen Augenblick zu früh.
     
    3.
     
    Vergangenheit...
    Auckran folgte den Weisungen, die er bei jener ersten Begegnung in sich aufgenommen hatte, mit heller Freude und größter Fürsorge. Er kam weiter jeden Abend in die Zentrale mit den großen Fenstern und blickte auf den Kratersee hinaus, auf die sechs einhundert Meter hohen Vulkankegel und den rund fünfhundert Meter hohen Schemen, bei dem es sich um den Berg Satrugar handelte, in dem sein Herr residierte.
    Auckran versenkte sich und wartete auf ein Wort seiner Allerhabenheit, aber es vergingen Wochen, bis Gon-O sich meldete. Und dann auch nur für einen kurzen Befehl. Und abermals vergingen Tage, die sich zu Wochen dehnten. Wieder ein Befehl, wieder Pause.
    Seine Begeisterung erlosch, seine Hoffnung sank.
    Auckran fühlte sich zurückgewiesen. Sein Gott nahm ihn nicht an. Er antwortete nicht mehr, wenn er sich mit größter Ehrfurcht an ihn wandte. Sprach zu ihm jeweils nur einen Satz mit einer Weisung, die umgesetzt werden sollte. Als habe er bei ihrer ersten Begegnung alles gesagt, was er ihm zu dessen Lebzeiten hatte sagen wollen.
    Auckran fühlte sich nicht mehr als Auserwählter, sondern als Erfüllungsgehilfe.
    Ergaben die Weisungen überhaupt einen Sinn? In den Augen des Statthalters fielen sie oft widersprüchlich aus, manches Mal gar wunderlich - wenn sie denn kamen.
    Aber hatte Gon-O seinen Verstand nicht beschränkt genannt?
    Auckran gab die Weisungen weiter, es war seine Pflicht, und allmählich stellte sich ein Ergebnis ein, mit dem der Statthalter nicht gerechnet hatte.
    Er nahm es erst wahr, als andere Arvezen ihn darauf ansprachen. Anfangs waren es nur höherrangige Geistliche, die das Thema unbefangener behandelten. Dann hörte er, wie sich selbst das einfache Volk fragte:. „Kann es sein? Irre ich mich auch nicht? Ist es wirklich wahr?"
    Sie hörten ihren Gott nicht, aber sie spürten ihn.
    Der Statthalter wusste nicht, ob es der Hauptzweck oder eine Begleiterscheinung der ausgeführten Weisungen war. Aber es ließ sich nicht leugnen, dass nun alle ihn spürten: alle Arvezen der Stadt, auch die Techniker des gewaltigen P-Docks.
    Sie fühlten sich von ihrem Gott berührt!
    Für Auckran änderte sich nichts. Er war ein wenig verärgert, sein Privileg verloren zu haben, auch wenn er weiter der Einzige blieb, der Gon-O" Stimme vernahm. Aber es war prophezeit worden, dass das alles eines Tages geschah.
    Gon-O bewegte sich im Schlaf. Er würde erwachen und sich seinen Dienern offenbaren, seinen alten wie den neuen. Und dass er, Auckran, in der Zeit der Gnade Bastion-Statthalter sein durfte, war bei allem Verdruss doch überwältigend.
    Unter seiner Führung würde ihre Gottheit zum Leben erwachen!
    Es waren spannende Zeiten, in denen er lebte, gesegnete Zeiten. Und als bräche bei diesem Gedanken in ihm ein Damm, setzte das vertraute Rauschen wieder ein, und endlich fluteten wieder Worte des Allerhabenen in seinen Geist.
    Außerhalb des Systemschirms vermint ein Waffensystem unseren Sternhaufen, das Helix-Waffensystem. Ich wünsche, dass es beseitigt wird.
    Gon-O war da! Er war wirklich da! Und niemand war ihm so nahe wie Auckran!
    Außerdem wünsche ich, dass der Kybb-Titan Nummer neun umgehend

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