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2301 - Im Kolonnen-Fort

Titel: 2301 - Im Kolonnen-Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich in vielfältigen Windungen dahinzuzie hen.
    Nach zwei oder drei Minuten – keiner der Siganesen hatte auf die Zeit geachtet – unterbrach der Avoide die Fahrt. Ein erregter Wortwechsel, dann polterten von der Seite her mehrere scheibenför mige Elemente auf die Ladefläche.
    Die Fahrt ging weiter. Für kurze Zeit hatte es den Anschein, als pulsiere die Röhre. Währenddessen hing ein dumpfes Raunen in der Luft. Luke lauschte, schaute Dani dann auffordernd an.
    „Die Software übersetzt nicht", be antwortete sie seine unausgesprochene Frage. „Wahrscheinlich handelt es sich um Baustellengeräusche ..."
    „... die von den Röhren reflektiert wer den? Da ist es wieder! Ein Flüstern. Ash, was hältst du davon? – Ash!"
    Der Minister schaute erst jetzt auf. „Bitte entschuldige", murmelte er, „ich habe nicht zugehört."
    Mittlerweile flutete der Verkehr auf mehreren Ebenen dahin. Das Fahrzeug wurde langsamer, glitt aus dem zumeist trüben Halbdunkel in eine weitläufige Halle. Die Röhre endete hier und Dut zende andere auch.
    Einen Moment lang war Demetrius Luke versucht, sich auf die ringsum herrschende Geschäftigkeit einzulassen.
    Er schwang sich auf die Ladekante und ließ den Blick schweifen. „Ich frage mich, was geschehen wird, sobald die Station fertig gestellt ist und Raum schiffe in den Hangars stehen."
    „Kampfraumer?"
    Luke bedachte Dani mit einem ein dringlichen Blick. „Genau das steht zu erwarten. Eine Flotte unsichtbarer und schwer bewaffneter Raumschiffe. Dann waren all die Morde in der Solaren Resi denz nur ein harmloses Vorspiel vergli chen mit dem, was noch kommen wird."
    Bislang hatten sie ihre Befürchtungen totgeschwiegen. Ob bewusst oder unbe wusst, konnte wahrscheinlich keiner sa gen. Nur war längst nicht mehr zu leug nen, dass die Entwicklung in eine ver hängnisvolle Richtung steuerte.
    „Wir sehen uns hier um!", bestimmte Luke. „Einwände?"
    Fogel kniff die Brauen zusammen. „Warum gibst du nicht zu, was wir doch ohnehin schon wissen? Wir sind auf einer Basis der Chaosmächte gestrandet. Kein Chaotender, zum Glück, aber das dürfte für uns wohl eher nebensächlich sein. Je der, der die letzten Monate nicht mit Scheuklappen erlebt hat, weiß doch, was Perry Rhodan laut genug verkündet: Der in Hangay entstehenden Negasphäre kann sich die Milchstraße nicht entzie hen."
    „Wir wissen nicht, wie es in Hangay wirklich aussieht, Ash. Kosmische Vor gänge dieser Größenordnung spielen sich zudem nicht von heute auf morgen ab."
    „Jetzt erzähl mir bitte nicht, dass USO-Spezialisten keine Fantasie auf bringen."
    Demetrius Luke schwieg. Schließlich nickte er. „Es bedarf wohl keiner Fanta sie mehr, um die Anwesenheit der Cha osmächte in unserer Galaxis als gegeben anzunehmen."
    „Wie werden wir sie wieder los?", fragte Dani Queenz.
    Ruckartig wandte Luke sich seiner Assistentin zu. Auch Ashlon starrte sie entgeistert an. In dem Moment setzte sich das Fahrzeug wieder in Bewegung.
    „Wir steigen aus!", bestimmte Luke.
     
    *
     
    Eine Zeit lang beobachteten die Siga nesen das Kommen und Gehen in der Halle, die eine Art Verkehrsknoten zu sein schien. Holografische Schemata leuchteten auf wie eine Art Leitsystem.
    Sehr schnell registrierte Luke, dass viele der dargestellten Verbindungen zu kei nem Ziel führten.
    „Genau dort endet momentan noch dieses Segment", vermutete er.
    Symbolzeichen erschienen, ganz so, als veränderten sich die Bedingungen im Bereich dieser Röhrenstraßen.
    „Wenn wir das lesen könnten, wären wir um einiges schlauer", murmelte Fo gel.
    Als Unsichtbare liefen sie in dieser Umgebung stetig Gefahr, niedergetram pelt oder von einem der unzähligen Fahrzeuge gerammt zu werden. Zudem ließ Fogels Gravo-Pak erste Ausfaller scheinungen erkennen. Die sinkende Leistungsabgabe mochte eine Folge des sen sein, dass die Ausrüstung über Jahr zehnte hinweg nur eingelagert gewesen, aber nicht benutzt worden war.
    Mehrfach hallten Gesprächsfetzen heran. Danis Programm übersetzte wei terhin mit einer gewissen zeitlichen Ver zögerung.
    „Die Endmontage hat in allen Sekto ren begonnen ..." Ein albtraumhaftes Geschöpf redete auf zwei Begleiter ein.
    Jeder von ihnen trug eine Art Rüstung.
    Möglicherweise handelte es sich dabei sogar um ein Exoskelett, denn diese We sen erinnerten an Kopffüßler, wie sie vor allem auf Wasserwelten zu finden waren.
    Ihre unförmige Körpermasse schien ste tig bestrebt zu sein, auseinander zu quel len.
    „In zwei

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