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2312 - Die Unschlagbaren

Titel: 2312 - Die Unschlagbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schließlich noch zwei Geräte."
    „Lass das bloß sein. Wer weiß, wozu wir die vielleicht brauchen werden."
    Er senkte den Kopf. „Ich wollte doch nur ..."
    „Ich weiß, was du wolltest." Gyras Stimme war plötzlich wieder versöhnlicher. „Oh, Prau, jetzt können wir wirklich nur warten. Ich hasse das. Ich kümmere mich um Leyton. Nimm du meinetwegen dein ... dein Supergeschütz unter die Lupe, Vielleicht entdeckst du ja doch noch einen Hinweis."
    In diesem Moment wurde es dunkel.
    Der Tag war zu Ende. Am Himmel stand die leuchtende Scheibe Ijordans, aber das Licht, das sie spendete, war kaum der Rede wert.
    Zwischenspiel Der Wächter des Geschützes 27-37, seit einer Ewigkeit zuständig für alle anfallenden Wartungsarbeiten, war kaum mehr aktionsfähig. Die Energie, die die Notfall-Kernzerfallsbatterie in seinem Inneren freisetzte, ließ nur mehr beschränkt Denkvorgänge zu.
    Alle paar Minuten entstand ein kurzer „Gedanke"; komplexe Berechnungen waren ihm nicht mehr möglich. Der Hochleistungsbereich seines Gehirns war nicht mehr funktionsfähig. Der Wächter rechnete nur noch mit einem Notfall-Chip.
    Einst standen an diesem Ort, in der Stadt unterhalb des Gebirges, die ersten Anlagen der Schutzherren auf Houtog, die von Geschütz 27-37 gegen etwaige Feinde gesichert werden sollten - Feinde, die allerdings niemals aufgetaucht waren. Die Anlagen der Herren waren längst abgebaut, stattdessen stand nun die Stadt der Charonii da, die für ihre eigenen Bauten die alten Fundamente genutzt hatten. Der Wächter hatte den Prozess des Umbaus damals miterlebt, nachdem er hier zurückgelassen worden war.
    Ob dies bewusst geschehen war oder durch einen Fehler, das wusste er nicht, und es stand ihm nicht zu, eine Handlungsweise seiner Schöpfer als .
    Fehler zu bewerten. Er hatte niemals wieder Schutzherren-Einheiten zu Gesicht bekommen. Auch von den Seecharan aus dem Goldenen System gab es kein Lebenszeichen und keine Nachricht. Dennoch war er einsatzbereit geblieben, über all die Jahre hinweg.
    Der Wächter wusste nicht, ob die lebensnotwendigen Waren, die auf dem Mond Houtog für die Seecharan im Goldenen System produziert wurden, weiterhin in die Auslieferung gelangten. Allerdings war auch, das nicht seine Angelegenheit.
    Es war gleichfalls nicht wichtig für ihn, wen er zu sehen bekam und wen nicht. Von Bedeutung war nur die Wartung von Geschütz 27-37, und daran war er durch die technischen Probleme der letzten Jahre leider wirksam gehindert.
    Nur ein Bruchteil der Anlagen funktionierte gemäß der ursprünglichen Parameter - wenn überhaupt. Das Geschütz war nur sehr bedingt feuerbereit. Sämtliche Formenergie-Projektoren waren außer Betrieb, deshalb existierte auch das Formenergie-Dach der Anlage nicht mehr. Stattdessen war ein einfaches Prallfeld aktiviert worden, auf dessen Oberfläche sich im Lauf der Jahre Geröll und Staub abgelagert hatten. Zumindest der Holo-Projektor, der Beobachtern einen Teil des Gebirgshangs vorspiegelte, war noch intakt, da er kaum Energie verbrauchte.
    In diesem Zustand registrierte der Wächter die Landung eines fremden Raumschiffs.
    Es handelte sich um keine Einheit der Schutzherren, aber auch keine Seecharan oder Charonii. Für den Wächter bedeutete das in sowohl einfacher wie tödlicher Konsequenz: Es waren Feinde! Eine andere Möglichkeit sah seine Programmierung nicht vor.
    Das Geschütz 27-37 war erbaut worden, um Houtog vor dem Zugriff Fremder zu beschützen. Ein solcher Zugriff fand offensichtlich soeben statt. Der Verteidigungsfall war damit gegeben.
    Selbst wenn die Anlagen der Schutzherren längst weg waren, die Charonii waren ebenso zu schützen wie die Herren selbst. Die Abwehrroutine wurde sofort in Gang gesetzt.
    Da das Geschütz ebenso unbekannten, hemmenden Faktoren ausgesetzt war wie der Wächter selbst, würde die Ausführung einige Stunden in Anspruch nehmen.
    Sämtliche Anlagen, die nicht unbedingt benötigt wurden, wurden abgeschaltet - wie das Prallfeld. In dem Moment, da es desaktiviert wurde, stürzten einige Tonnen Geröll in die ins Kesselgebirge gebaute Anlage, allerdings stellte dies keine Gefahr da.
    Sowohl die Holo-Tarnung als auch die energetische Abschirmung blieben hingegen aktiv, da es ohne diese Minimal-Tarnung logischerweise zu keinem Schuss mehr kommen würde.
    Die Energie, die für einen Angriff benötigt wurde, begann sich allmählich zu akkumulieren. Und sobald der Grenzwert überschritten war, würde der eine in seiner Wirkung

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