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2326 - Galaktische Dämmerung

Titel: 2326 - Galaktische Dämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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genau vorhersagen zu können. Die Risiken sind jedenfalls gewaltig."
    „Ja", sagte Rhodan gedehnt, als habe er von Daellian eine positivere Erklärung erwartet. „Und da wir bei MALDONADO sind", hörte er die künstliche Stimme, „stoßen wir zwangsläufig auf ein weiteres Problem ..."
    Rhodan seufzte. „Ich weiß. In absehbarer Zeit müssen über LINIE EINS hinaus weitere Langstrecken-Transmitterverbindungen geschaltet werden, weil auf Dauer ein zu starker und häufiger Flugverkehr von und zum so unwichtig erscheinenden Wega-System ebenfalls auffällt."
    LINIE ZWEI, dachte er. LINIE DREI... VIER ... noch waren sie nicht spruchreif, aber selbstverständlich wurde an ihnen gearbeitet. Eine einzige Transmitterstrecke war ein zu hohes Risiko, um darauf allein zu bauen.
    Der Terraner riss sich zusammen. „Bitte halte mich auf dem Laufenden, Malcolm. Ich möchte über den geringsten Fortschritt informiert sein... und natürlich auch über jeden Rückschlag. Arbeitet weiter, mein Freund.
    Arbeitet wie der Teufel."
    „Wie seine Großmutter", sagte Daellian, lachte knarzend und schaltete ab.
     
    10.
     
    20. November 1344 NGZ
    Ladon Deka
     
    Eine Woche nach der Ankunft der Thronflotte waren weitere Zehntausende von Schiffen im Ortungsschutz der roten Riesensonne eingetroffen, und die Streitmacht des Imperators ohne Reich wuchs immer noch fast stündlich. Ein Ende war noch nicht abzusehen.
    Rings um Ladon Deka war ein dünnes Netz von Funkbrücken entstanden und stellte eine Anbindung zum Funknetz des Kristallimperiums dar, koordiniert von fähigen Celistas. Was Bostich I. allerdings aus der Galaxis zu hören bekam, war in den seltensten Fällen erfreulich für ihn. Seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, denn was er gewann, war ein in erster Linie Überblick über den Zerfall seines Imperiums und damit seiner Macht.
    Und dieser Zerfall begann an so vielen Stellen, als hätten seine ehemals „treuen" Untergebenen nur auf diesen Moment gewartet...
    Brennpunkt Zakreb /Alslafton Zakreb Vwar der fünfte von sechzehn Planeten der Sonne Zakreb, 27.113 Lichtjahre von Arkon entfernt und Hauptwelt des Zakreb-Bundes.
    Dieser umfasste 44 Welten in 32 Sonnensystemen und war einer der vierzehn vom Kristallimperium abgefallenen, souveränen Blöcke in der Milchstraße.
    Der auf Nar-Wasson im Fijun-System geborene Varkon führte das Kommando. Er kam mit allen 325 Schiffen des Bundes und rechnete sich leichtes Spiel aus. Als seine Rebellenflotte im Alslafton-System aus dem Linearraum fiel, lag der sechste Planet ungeschützt vor ihr. Varkon hatte es nicht anders erwartet. Der Imperator war geflohen. Er hatte seine Streitkräfte überall im Imperium abgezogen und seine Welten entblößt. Wenn er damit die Aufmerksamkeit der Fremden aus dem All ablenken wollte, konnte er Glück haben.
    Ihm und seinen Schiffen machte er es leicht. „Denkt alle daran", schärfte er nochmals den Kommandanten der anderen Raumer ein, während sein Verband sich zum letzten Mal ordnete. „Wir wollen den Planeten nicht zerstören. Wir wollen dem Imperator eine seiner Stützpunktwelten wegnehmen und in unseren Besitz bringen. Jeder unnötige Übergriff wird streng bestraft. Wir wollen übernehmen und nicht vernichten. Wir wollen nicht rauben und töten, sondern befreien! Es lebe der gerechte Kampf gegen Bostichs Terror und Unterdrückung!"
    „Es lebe der Kampf!", antwortete es ihm hundertfach. „Die Sternengötter seien mit uns!"
    Varkon gab die letzten Kommandos. Die Rebellenflotte nahm ihre endgültige Formation ein. Jedem einzelnen Schiff war ein bestimmtes Ziel zugewiesen. Es gab keine Einheiten der imperialen Flotte in diesem System. Die wenigen eigenen Schiffe der Kolonisten stellten keine Gefahr dar und sollten, falls überhaupt, nur kampfunfähig geschossen werden.
    Auch sie betrachtete Varkon als Beute. Er hatte keinen Zweifel daran, dass ihre Besatzungen kapitulieren und sich den rebellierenden Streitkräften anschließen würden - jetzt, da ihr großer Beschützer nicht mehr da war.
    Zerstört werden sollten nur militärische Ziele. Die Rebellen kamen mit Feuer im Herzen und guten Absichten und Idealen, an die sie glaubten.
    Freiheit ... Leben ohne Knechtschaft ...
    Es klang alles sehr gut. Auch Varkons Pläne waren gut, aber sie hatten einen winzigen Fehler.
    Als sich die Rebellenflotte dem Planeten entgegenstürzte, als sie fast auf Feuerdistanz heran war, wurde das Raum-Zeit-Gefüge erschüttert, und zehn diskusförmige

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