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2344 - Die Rebellen von Trakarat

Titel: 2344 - Die Rebellen von Trakarat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etwas älteren Nachkommen schoben die jungen zur Seite. Alaska kannte ihre Namen aus den Erlebnissen 'Roi Dantons, der mit dem Raumschiff KASOM schon einmal auf Devolter II gewesen war. „Dinn Anyan und Cele Jontia", sagte er freundlich. „Ich begrüße euch. Ich bin Alaska Saedelaere, ein Friedensfahrer wie Kantiran, den ihr neben mir seht. Mengo Soffix hingegen stammt aus dem Volk der Schohaaken. „Das sehen wir", sagte Cele Jontia. „Was wollt ihr hier? Wir haben euch nicht gerufen. Dieser Planet wird langsam zum Durchgangslager."
    „Und überhaupt wollen wir unsere Ruhe", fügte Dinn Anyan hinzu.
    Curcaryen Varantir und Le Anyante hielten den Zeitpunkt für gekommen, ihren Status als Erziehungsberechtigte in die Waagschale zu werfen. „Macht Platz", bellte der Potenzial-Architekt seine Nachkommen an. Der Wind trieb eine Wolke seiner Ausdünstung direkt auf Alaska zu. Der Maskenträger hielt unwillkürlich den Atem an.
    Die beiden erwachsenen Algorrian bauten sich vor den drei Besuchern auf. „Saedelaere, den Namen kenne ich." Le Anyante beäugte den Maskenträger aufmerksam. „Und Kantiran?"
    „Schon wieder ein Rhodan-Sohn!", schimpfte Curcaryen Varantir. „Alle dreizehn Jahre kommt einer. Ihr brecht Verträge und Abmachungen, die wir unter anderem mit Perry Rhodan getroffen haben. Wir hatten uns ausdrücklich verbeten, dass man uns nachspioniert."
    Der Algorrian stampfte mit den Hufen, um seine Worte zu unterstreichen. „Wir sind hier als Friedensfahrer, und als solchen steht uns der Aufenthalt auf unserem Bahnhofsplaneten wohl zu, nicht wahr? Ihr seid hier die Gäste." Alaska parierte die Ausführungen des Algorrian in der einzigen Sprache, die dieser verstand.
    Natürlich brachte er Verständnis für dessen Situation auf. Diese Algorrian hier waren die Letzten ihrer Spezies.
    Eine abgelegene Welt wie Devolter II kam ihnen da gerade recht, zumal diese indirekt noch durch die Friedensfahrer unterstützt wurde.
    Varantir machte einen Satz nach vorn, bis er Alaska und Kantiran fast berührte. „Sagt uns, was ihr wollt, aber fasst euch kurz."
    Das war, gemessen am üblichen Verhalten Varantirs, fast schon eine ausgesuchte Höflichkeit.
    Kantiran seufzte. „Ich versuche es." Er berichtete, was der Nukleus' der Monochrom-Mutanten auf Terra von ihm und Alaska forderte und welche Bedeutung es für Terra und die gesamte Milchstraße hatte. Die Informationen waren neu für die Algorrian, aber sie taten nicht, als interessierten sie sich besonders dafür. „Uns geht das nichts an", schnitt Le Anyante Kantirans Frage nach Unterstützung ab. „Wir leben hier, um. uns den Ränkespielen von Superintelligenzen und Hohen Mächten zu entziehen. Es gibt für uns keinen Grund, warum wir uns in den Krieg um die Negasphäre einmischen sollten."
    „Wenn die Friedensfahrer in diesen Krieg eintreten", sagte Alaska, „betrifft dies zwangsläufig auch Devolter II und seinen Bahnhof."
    „Ein Grund mehr für euch, sofort in eure Kapsel zu steigen und von hier zu verschwinden!", donnerte Curcaryen Varantir. „Lasst uns in Ruhe! Megthan Urthian ist damals abgereist und nicht zurückgekehrt. Nehmt ihn euch als Beispiel!"
    Megthan Urthian, einer der Friedensfahrer!
    Alaska kannte ihn nicht persönlich, aber er wusste, dass der Friedensfahrer vor Jahren mit einer wichtigen Mission in der Galaxis Erranternohre betraut gewesen war.
    Der Maskenträger sah, dass Kantiran unmittelbar vor einem Wutausbruch stand. „Nicht doch, Freunde", sagte er hastig. „Geschrei nützt keinem. Denkt erst über unsere Worte nach. Wir warten so lange.
    Heute Abend sehen wir uns wieder."
    Er wandte sich um und ging zur OREON-Kapsel zurück. Mengo Soffix folgte ihm auf dem Fuß. Kantiran zögerte noch, zuckte dann mit den Schultern und kam hinterher Alaska hörte, dass er etwas in seinen Vollbart murmelte. Es klang wie „Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens."
     
    *
     
    Der Schohaake fröstelte. „Ich halte es für keine gute Idee, ein solches Wesen an Bord zu nehmen."
    „Wir tun es auch nicht aus reinem Übermut, Mengo." Der Maskenträger schaltete die Zoomfunktion des Bildschirms ein. Er holte einen zwei Kilometer entfernten Bereich der Savanne heran, wo mehrere junge Algorrian herumtollten. Die Algorrian-Kinder verbrachten die meiste Zeit ihres Lebens in der Natur, ein Umstand, der Alaska gefiel.
    Sie lernten im unmittelbaren Kontakt mit den Lebewesen des Planeten, dessen Gäste sie waren.
    Ihre Erziehungsberechtigten führten

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