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2361 - Traumspuren

Titel: 2361 - Traumspuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Quinto-Center zu bleiben, wenn es euch nicht gefällt.
    Photon-City in der Charon-Wolke wäre ein geeigneter Ort für euch. Helft bei den Forschungen gegen die Terminale Kolonne. Beteiligt euch am Kampf gegen TRAITOR. Ihr seid es eurer neuen Heimat Milchstraße nicht schuldig, aber ihr könntet etwas für ihre Zukunft und damit für die eures kleinen Volkes tun."
    „Gegen die Kolonne gibt es keine Wunderwaffe zu erfinden, mit der man den Krieg gewinnen könnte; geschweige denn könnte man die Herrschaft der Terminalen Kolonne brechen. Dafür ist sie zu gewaltig, zu umfassend, universenweit gegenwärtig.
    Man kann sich verstecken, ausweichen, in andere Galaxien fliehen, aber im offenen Kampf gewinnen kann man gegen TRAITOR nicht."
    „Scheint so, als ob wir doch ähnliche Befürchtungen haben. Nur sind wir schon einen Schritt weiter: Wir kämpfen dagegen an! Ihr hingegen scheint es verlernt zu haben, sich gegen das scheinbar Übermächtige aufzulehnen."
    „Wie redest du mit ...?", begann der Potenzial-Architekt. „Wenn ihr immer so gewesen wäret, stündet ihr noch heute im Sold der Kosmokraten oder von THOREGON und liefertet ihnen willfährig, wessen sie glauben zu bedürfen. Ihr seid Feiglinge geworden."
    Curcaryen Varantir brüllte wortlos, und Le Anyante umklammerte ihn mit allen vier Armen.
    Doch Monkey war bereits verschwunden.
    Zwischenspiel 1 Der ultrakurze Funkimpuls enthielt eine Botschaft, die an ihn persönlich gerichtet war. „Funkkode von Kapsel FORSCHER identifiziert. Bitte warte auf das Signal zum Anflug!"
    Alaska nickte. „Kein Problem!"
    Angesichts von 536 kompletten Chaos-Geschwadern mit insgesamt 259.424 Traitanks verstand er nur zu gut, dass man im Innern des Solsystems nichts überstürzen wollte. Der kleinste Fehler, und sie hatten ein paar Dutzend Traitanks drinnen, die sofort die Projektorschiffe angriffen. Der TERRANOVA-Schirm würde schnell in sich zusammenfallen, da halfen kein Nukleus und keine Psi-TANKSTELLEN mehr. „MIRKET, ich brauche alle wichtigen Informationen aus dem Funkverkehr in der Nähe des Solsystems."
    „Kommt sofort, Alaska!"
    Noch zeigten die Ortersysteme der OREON-Kapsel keine Auffälligkeiten bei den Traitanks. Sie entdeckten das kleine Fahrzeug unter seiner Haube nicht.
    Am Nachmittag dieses 15. August traf das ersehnte Signal ein. Es enthielt die exakten Koordinaten sowie die Uhrzeit. „Vier Stunden noch", murmelte der Friedensfahrer und strich sich über die Plastikmaske. „Vielleicht sollte ich ein wenig schlafen."
    Er suchte seine Kabine auf, legte sich auf das Bett und schloss die Augen. Aber der Schlaf wollte nicht kommen. Seine Gedanken weilten bei den Terranern hinter dem Schirm. Die Masse der Traitanks ließ nur einen einzigen Schluss zu: Zerberoff machte Ernst.
    Der entscheidende Schlag gegen das Solsystem stand unmittelbar bevor. Je länger Alaska darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher kam es ihm vor, dass der Schirm diesem Ansturm gewaltiger Energien standhalten konnte.
    Möglicherweise handelte es sich nur noch um Tage oder Stunden, bis die Entscheidung fiel.
    Seltsamerweise schien man in der Solaren Residenz keineswegs beunruhigt. Sonst hätten ihn die diensthabenden Funker aufgefordert, den Rand des Solsystems zu verlassen und sich in sicherer Entfernung für eventuelle Rettungseinsätze bereitzuhalten.
    Oder aber man besaß gesicherte Erkenntnisse, dass TRAITOR vorerst nicht angreifen würde.
    Oder Terra war sich seiner Sache so sicher, dass es keine Angst vor dem Aufmarsch hatte. „Du schläfst nicht", meldete sich MIRKET nach einer Weile. „Willst du die Daten hören?"
    „Ja."
    „Am 8. August hat die zweite Welle der Terminalen Kolonne die Milchstraße erreicht. Es ist von mindestens zweitausend Kolonnen-Forts und gewaltigen Flottenaufmärschen die Rede ..."
    Der achte August war der Tag gewesen, an dem Alaska aus dem Lazaruu-Haufen Richtung Milchstraße abgeflogen war. „Die Milchstraßenvölker entwickeln angesichts der überstarken Bedrohung erstaunliche Aktivitäten. Die meisten haben die Zeichen der Zeit erkannt. Sie versuchen hinter dem Rücken TRAITORS alles in Sicherheit zu bringen, was das Überleben in der Fremde ermöglicht. Es ist davon die Rede, dass ein paar Schiffe der Springer gekapert wurden, weil man sie zur Flucht benutzen will."
    „Und weiter?"
    „Das ist alles."
    Viel war es nicht, aber mit mehr hatte Alaska auch nicht gerechnet. Die Terminale Kolonne war inzwischen durchaus in der Lage, Kommunikationswege

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