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2424 - Die Thermodyn-Zentrale

Titel: 2424 - Die Thermodyn-Zentrale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten, im Alleingang gegen die Terminale Kolonne TRAITOR zu bestehen. Auf der Gegenseite wirkten Chaopressoren, also ebenfalls höhere Wesenheiten vom Status einer Superintelligenz.
    Tare-Scharm wurde deshalb noch lange nicht zum Synonym für einen Kriegsschauplatz der Giganten. Diese Galaxis war vielleicht ein Testfall.
    Das bedrückte Dathuel. Ebenso wie die Tatsache, dass die Thermodyn-Ingenieure gegen ihre Überzeugung an diesen Ort abkommandiert worden waren.
    Es hieß abzuwarten, wie ARCHETIM und seine Truppen sich schlagen würden.
    Eigentlich ärgerte sich Dathuel über diese vergeblichen Überlegungen. Es lag nicht in seiner Hand, entscheidend einzugreifen. Aber wenn die Zeit kam, stand SIAH bereit. Dafür sorgte er, das war seine Aufgabe.
    Abanathan Seg Dathuel setzte seinen Rundgang fort.
    Langsam schritt er durch den in den Hyperraum eingebetteten Bereich, und er genoss die abwechslungsreiche Vielfalt dieser Umgebung. Sein Ziel war das Herzstück der Zentrale, der FT-Multiplexer, den die Tefta-Raga und alle anderen subalternen Wesen despektierlich nur als „die Turbine" bezeichneten. Dathuel fröstelte jedes Mal, wenn er diesen Begriff hörte. Keinem Thermodyn-Ingenieur wäre eine derart abwertende Bezeichnung jemals über die Lippen gekommen.
    Routineüberprüfung ...
    Reine Gewohnheit. Dathuel glaubte nicht, dass der Feldvariable Thermodyn-Multiplexer jemals Fehlerschaltungen aufweisen könnte.
     
    4.
     
    Perry Rhodans Kombi-Armband meldete sich mit einem hellen Summton. Es kam so gut wie nie vor, dass Rhodan einen Anruf nicht sofort annahm. Diesmal aktivierte er die Wiedergabe erst nach dem zweiten Signal.
    Er schaute zu Gucky hinüber. Zum ersten Mal seit vielen Minuten grinste der Ilt, entblößte sogar seinen Zahn, und Rhodan entging keineswegs, dass der Kleine dabei auf Varantir schielte.
    Der Algorrian stinkt gegen den Wind.
    Genau so interpretierte der Resident Guckys schiefen Blick.
    Abgesehen davon, dass im Bereich des Kontextwandlers die Luftumwälzung gedrosselt arbeitete, fand der Terraner, übertrieb der Ilt schamlos. Gucky hatte nur keine Lust, einen hochkomplexen technischen Vortrag über sich ergehen zu lassen. Eigentlich verströmte Curcaryen Varantir nur einen leichten Moschusgeruch.
    Mondra war die Anruferin. Die kleine Wiedergabe ließ erkennen, dass sie sich in der Zentrale aufhielt. Hinter ihr war der Platz des Ersten Offiziers, und der Hologlobus füllte das restliche Bild aus. Also stand sie unmittelbar vor der Station Funk und Ortung.
    „Probleme?", fragte Rhodan alarmiert. Mondra hätte ihn nicht wegen einer banalen Ortung im Gespräch mit dem Algorrian gestört.
    Varantir räusperte sich ungeduldig.
    Er schaute zu den Wissenschaftlern hinüber, die Messungen im Außenbereich des K-Wandlers vornahmen.
    Wortlos ging er zu ihnen.
    Gucky rümpfte die Nase, schaute dem Algorrian sekundenlang hinterher, dann wandte er sich wieder Rhodan zu und streckte seine Rechte aus. „Wir teleportieren, Chef?" Das war schon mehr Feststellung als Frage.
    Für Rhodan war sofort klar, dass der Ilt jemanden aus der Zentrale telepathisch ausgespäht hatte. Wahrscheinlich die diensthabende Funkerin.
    „Hier herrscht Aufruhr im Funkbereich", sagte Mondra. „Ein kleiner Konvoi von Schiffen ist vor wenigen Minuten durch den Hyperkorridor Eledain-Cishon eingeflogen."
    Das war der Zugang aus dem Standarduniversum ins INTAZO, zugleich der Geburtskanal, über den die Superintelligenz ELEDAIN die Sekundim ausgeschickt hatte. Die JULES VERNE hatte ebenfalls durch diesen undefinierbaren grauen Korridor das Truppenlager erreicht.
    „Ich nehme an, die Ortung erfasst noch keines der angekommenen Schiffe."
    Einigermaßen gut zu erfassen war mit den Ortungen des Hantelraumschiffs nicht mehr als ein Drittel des Hyperkokons. Der Einflugbereich lag in hyperenergetischem Chaos verborgen.
    „Die Buschtrommeln arbeiten jedenfalls präziser", stellte Mondra fest. „NEMO hat schon die besten Quellen herausgefiltert. Momentan verbreitet sich die Neuigkeit unter den Modulardocks. Wir haben es mit Tenderschiffen der Bakosh‘wish zu tun ..."
    „Welche Fracht?", unterbrach Rhodan.
    Mondra schürzte die Lippen. „Wann kann man dich einmal überraschen?", fragte sie.
    „Hoffentlich nie! Also, heraus mit der Sprache."
    „Traitanks", stellte Gucky fest. So schrill, dass sich sogar Varantir nach ihm umdrehte.
    „Havarierte Traitanks!", berichtigte Mondra. „Wahrscheinlich Wracks. – Gucky, du solltest nicht nur

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