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2451 - Die MetalÀufer

Titel: 2451 - Die MetalÀufer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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behielten sie recht?
    „Ich kann es mir vorstellen." Perry Rhodan blieb so ruhig wie möglich.
    Vielleicht maß Wan Ahriman seine Reaktionen über versteckte Sensoren an.
    Seinen Herzschlag, seine Atmung, seine Gehirnströme. Der Unsterbliche wollte keinesfalls zu erkennen geben, was er wusste und dass er wusste, welche Vergangenheit die Yakonto besaßen.
    Er fühlte sich müde. Das seltsame Zwiegespräch erforderte höchste Konzentration. „Aber hast du mich und Icho Tolot in das Aulicio Mac’lai eingeladen, um mir diese Dinge mitzuteilen? Oder gibt es noch andere Gründe?"
    Wir wollten dich sehen. Um uns für die ungerechtfertigte Festhaltung deines Schiffs auf Evolux zu entschuldigen.
    Und um uns zu entschuldigen, weil wir dir nicht so helfen können, wie wir es gerne möchten.
    „Die Werfttreue ..."
    So ist es. Die gedankliche Kraft Wan Ahrimans ließ abrupt nach. Darf ich dich bitten, uns nun allein zu lassen?
    Wir benötigen Ruhe ...
    „Nicht so voreilig!" Perry Rhodan atmete tief durch. Er traf eine Entscheidung. Ohne viel nachzudenken, aus dem Bauch heraus. „Ich habe noch ein paar Dinge zu sagen."
    Und zwar?
    Der Unsterbliche trat näher an Icho Tolot. Er klopfte gegen dessen steinharten Oberschenkel. Der Haluter beugte sich herab und blickte ihn an. Ein immer wieder irritierendes Ereignis. Es war nicht leicht, sich auf drei tellergroße Augen gleichzeitig zu konzentrieren.
    „Ich möchte, dass du in die JULES VERNE zurückkehrst und ein paar Unterlagen zusammenstellst ..." Er gab dem Haluter präzise Anweisungen, wo was zu finden war, ohne näher auf den Inhalt der Dateien und eines bestimmten Gegenstands einzugehen, den er benötigte.
    „Sorgst du bitte dafür, dass mein Freund in die JULES VERNE gelangt und anschließend hierher zurückgebracht wird?", bat er in Richtung Wan Ahrimans.
    Ais Auratush und Laim Paktron werden ihn begleiten. Ich verstehe aber immer noch nicht ...
    „Ich besitze Informationen, die für euch von größtem Interesse sind. Vertrau mir, Wan Ahriman."
    Perry Rhodan lächelte grimmig. Er würde seinen Trumpf ausspielen. Und damit alles riskieren.
    Atlan wäre stolz auf ihn.
     
    7.
     
    „Das ist meine Spielwiese!" Verärgert schubste Nox Hauthorn einen seiner lästigen Landsleute aus dem Raum. „Such dir gefälligst jemand anderen zum Ärgern!"
    Es war zum Verzweifeln. Ein wahrer Pilgerstrom hatte eingesetzt. Schneller, als Nox lieb sein konnte, hatte sich ihr sensationeller Fund unter den Metaläufern herumgesprochen. Der seltsame Technologie-Mix im Hantelschiff übte eine unwiderstehliche Faszination auf seine Landsleute aus. Jedermann wollte sich weitere Auszeichnungen abholen.
    Angesichts des erbärmlichen Zustandes der JULES VERNE gab es ausreichend Möglichkeiten dazu.
    Dux Axiotis kam näher, bis sie beide Bauch an Bauch standen. „Impertinent!
    Ich möchte wissen, woher dieses ganze Volk gekrochen kommt – und wer von uns ausgeplaudert hat, dass es auf diesem Schiff großartige Dotierungsmöglichkeiten gibt."
    „Das spielt keine Rolle mehr. Wenn es so weitergeht wie bisher, ist bald das ganze Schiff überlaufen mit unseren Leuten. Und die Gefahr einer Entdeckung steigt."
    „Komm schon! Ist denn schon jemals ein Metaläufer entdeckt worden?"
    „Sieh sie dir an, diese Traumtänzer!
    Wie berauscht sind sie angesichts dieses Wracks. Niemand schert sich um die üblichen Sicherheitsvorkehrungen. Fast die Hälfte unserer Leute verzichtet auf den Parallelen Schritt und marschiert völlig ungeniert durch die Gänge, um erst im letzten Moment, kurz vor der Entdeckung, zu wechseln."
    „Und wir? Was machen wir gerade?"
    „Wir sichten die Lage, Mann! Wir sind die Entdecker dieser Schatzgaleere, wir sind am längsten hier und wir kennen uns bereits jetzt besser aus als die Besitzer der JULES VERNE, diese langgezogenen Magersüchtigen. Von Rechts wegen müssten wir ihnen das Schiff unter den Hintern abmontieren und zu uns nach Hause bringen, damit wir eine Heimarbeit zum Basteln haben."
    Sie bogen um die Ecke, in einen wenig bis kaum benutzten Gang zwischen zwei Schiffsebenen, in denen Servicearbeiten erledigt wurden, meist von Robotern.
    Ein Instinkt warnte Nox Hauthorn.
    Vor ihnen war etwas oder jemand. Dux Axiotis und Kara Tautopper folgten seinem Beispiel. Ohne lange nachzudenken taten sie den Parallelen Schritt.
    Ein schauderhaftes Gekrächze erklang. Nox blieb stehen und betrachtete den Grauhäuter, der ihm entgegenkam.
    In seinen Augen blitzten Schalk und

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