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2725 - Preis der Gerechtigkeit

2725 - Preis der Gerechtigkeit

Titel: 2725 - Preis der Gerechtigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hat ... was?« Trotz der künstlichen Modulation drang etwas wie Verblüffung durch die Stimme des Junkers.
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich euer Angebot annehmen werde«, wiederholte Schechter Gador-Athinas' Worte und trat aus dem Dunkel.
    Gador-Athinas blieb fast das Herz stehen. Auch Kelen-Setre zuckte zusammen.
    Nur der Junker blieb gelassen. »Willkommen, Schechter. Ich fragte mich bereits, wann du dich zeigen wirst.«
    »Du wusstest, dass ich hier bin?«
    »Selbstverständlich. Glaubst du, ich wäre der Junker und immer noch am Leben, wenn ich es nicht bemerkt hätte?«
    »Ich könnte dich töten«, sagte der Tomopat, »und deine zweifelhafte Karriere beenden.«
    »Sosehr ich deinen Fähigkeiten vertraue und dich schätze, Schechter, lass dir eins gesagt sein: Das könntest du nicht. Ich weiß, dass dir keine Hightech-Waffen zur Verfügung stehen. Und egal, wie schnell deine Arme reagieren, mein automatisches Schutzfeld ist schneller. Und berührst du den dann aufgebauten Schirm, tötet dich eine Entladung binnen eines Herzschlags. Ganz zu schweigen von der Hitzeentladung, die beim Aufbau des Feldes entsteht und die dieses ganze Gebäude pulverisieren würde.«
    »Wie gut«, sagte Schechter leise, »dass ich keinerlei Interesse daran habe, dich zu beseitigen. Dennoch übertreibst du.«
    »Wie gut«, wiederholte der Junker, »dass du es erst gar nicht versuchen wirst.« Er streckte einen Arm aus; der Kuttenstoff bedeckte die gesamte Hand, sodass kein Fitzelchen der Haut zu sehen war. »Darf ich deinen Ghyrd berühren?«
    »Es ist ein gewöhnliches Kleidungsstück. Nur mit Metallfasern verstärkter Stoff.«
    »Darf ich?«
    Schechter erlaubte es, und der Junker legte die Hand darauf. Gador-Athinas beobachtete es; unter dem Stoff bewegte sich etwas, unruhig wie eine amorphe Masse aus wimmelnden Insekten. Wie es sich wohl anfühlte? Fast beneidete er den Junker und fragte sich zugleich, warum er selbst diese Frage nie gestellt hatte.
    »Ich bin eigentlich gekommen«, sagte Schechter, »um dir etwas mitzuteilen. Ich werde das Attentat ausführen, wenn ich dafür angemessen entlohnt werde.«
    »Wie viel willst du?«
    »Kein Geld.«
    »Also ... was willst du? Freies Geleit? Einen sicheren Ort bis an dein Lebensende?«
    »Lebensende ist ein gutes Stichwort«, sagte Schechter. »Ich will erstens eine sichere Passage an einen Ort meiner Wahl, damit mein Leben nicht nach dem Attentat endet. Und zweitens verlange ich den Zellaktivator.«
     
    *
     
    »Reden wir über etwas anderes«, schlug Oc Shozdor vor. »Die Gästeliste. Denn jeder, der eingeladen ist, stellt zugleich ...«
    »... eine potenzielle Bedrohung dar«, beendete der Tamaron den Satz. »Ich kenne dein Glaubensbekenntnis.«
    »Und? Widersprichst du ihm?«
    Vetris lächelte süffisant. »Wie könnte ich? Sicherheit ist ein zentrales Thema.« Allerdings bin ich nicht so versessen darauf wie du.
    »Es werden sehr viele Gäste kommen – die wenigsten aber erlangen Zutritt zu deiner Schwebeplattform. Für die tefrodische Prominenz, die Politiker, die Medien und so weiter stehen weitere Plattformen bereit, von dir durch mehrere sehr leistungsstarke Schutzschirme abgetrennt. Auf deiner Plattform werden einige altgediente Militärs stehen. Sie kommen dabei nicht in deine Nähe und stehen unter der Begleitung, sprich der Bewachung, etlicher Kampfroboter. Eingeladen sind natürlich deine Partnerinnen.«
    »Amyon muss besonders geschützt werden«, sagte Vetris.
    »Wir sorgen für die Sicherheit deines Kindes«, versicherte Shozdor. »Außerdem ist der Botschafter der Liga Freier Terraner geladen.«
    »Sereny.« Wie Vetris-Molaud den Namen aussprach, klang es wie ein Seufzen. Er mochte den Plophoser Lionel Sereny nicht sonderlich, hielt ihn für einen theatralisch sehr begabten Schauspieler, der in seiner Botschaft einen wirksamen Medienzirkus dirigierte: Der besorgte Wächter der LFT über die ach so auffälligen Tefroder.
    Aber Vetris ließ sich von ihm nicht täuschen – auch wenn er ständig alles mit Humor nahm und seine Augen von Lachfältchen umgeben waren, als nähme er nichts ernst, war er ein schlauer Mann. Einer, der den Dingen auf den Grund ging und hinter die Kulissen blickte.
    »Wir denken außerdem an eine Delegation der Blues«, sagte Shozdor. »Als ein Zeichen des guten Willens sozusagen.« Zum ersten Mal lächelte der Geheimdienstchef. »Wäre das nicht ein gefundenes Fressen für die Berichterstatter? Seht her, alle Jülziish: Da wird er in die

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