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2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
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nicht. Also klingelten wir bei einem Nachbarn, der uns die Tür öffnete. Vor seiner Wohnungstür angekommen, klopften wir an die Tür. Auch diesmal gab es keine Reaktion. Aus der Wohnung drang kein Laut nach draußen.
    »Ob er sich schon abgesetzt hat?«, überlegte Phil laut.
    »Hoffentlich nicht«, sagte ich. »Dann müssten wir nach ihm fahnden, was die Angelegenheit unnötig in die Länge ziehen würde. Kannst du die Tür öffnen?«
    »Klar«, meinte Phil. »Auf die harte Tour? Oder mit entsprechendem Geschick?«
    »Letztere Variante würde ich hier bevorzugen«, sagte ich.
    Phil nickte, holte sein Werkzeug heraus und machte sich an die Arbeit, das Türschloss zu öffnen. Es hielt seinen Anstrengungen nur gut eine halbe Minute stand. Dann war die Tür offen.
    »Nach Ihnen«, sagte Phil höflich und machte eine einladende Geste.
    Ich ging vor, die Waffe in der Hand. Immerhin war es möglich, dass sich Flanigan durch unser Eindringen in seine Wohnung in die Ecke gedrängt fühlte und unvernünftig reagierte. Als ich allerdings das Wohnzimmer erreichte, wusste ich, dass von Flanigan keine Gefahr mehr ausging.
    ***
    Wir waren zu spät gekommen. Flanigans Körper baumelte leblos an der Decke. Seine Haut war kreidebleich und sein Gesicht hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck. Auf dem Boden befand sich ein umgestürzter Stuhl und auf dem Tisch lag eine angebrochene Packung mit Schlaftabletten.
    »Verdammt, das hatte ich nicht erwartet«, meinte Phil enttäuscht. »Der wird uns gar nichts mehr sagen.«
    »Nein, wird er nicht«, bestätigte ich das, was Phil gesagt hatte. »Rufen wir die Crime Scene Unit an, die sollen die Wohnung auf den Kopf stellen.«
    »Du meinst, es war vielleicht kein Selbstmord?«, fragte Phil.
    Ich schaute meinen Partner an. »Keine Ahnung. Vielleicht hat Flanigan befürchtet, dass seine illegalen Aktivitäten auffliegen. Aber sich wegen zwanzigtausend Dollar das Leben zu nehmen, das erscheint mir etwas drastisch. Wenn er unter Drogen oder Psychopharmaka gestanden hat, dann hat das vielleicht seine Wahrnehmung der Realität verzerrt und ihn in den Suizid getrieben. Das herauszufinden ist Sache der Gerichtsmedizin. Wir sollten aktuell davon ausgehen, dass er keines natürlichen Todes gestorben ist.«
    Phil nickte. »Ganz meine Meinung. Versiegeln wir die Wohnung und sorgen wir dafür, dass unsere Leute sie unter die Lupe nehmen. Wir sollten uns derweil um Mistress Berginsson kümmern – vielleicht steht sie auch auf der Abschussliste.«
    »Wäre möglich«, sagte ich.
    Wir kontaktierten Mr High und die Crime Scene Unit. Innerhalb weniger Minuten waren zwei Cops vom NYPD vor Ort, um vor der Wohnung Stellung zu beziehen und sicherzustellen, dass sie von niemandem betreten wurde, bis die Leute der gerichtsmedizinischen Abteilung da waren.
    Phil versuchte indes, Mrs Berginsson telefonisch zu erreichen. Sie ging aber nicht ans Telefon.
    »Los, beeilen wir uns«, sagte er.
    Wir liefen los, für die paar hundert Meter zu ihrer Wohnung brauchten wir nicht lange. Doch auch hier reagierte niemand auf unser Klingeln.
    Ein älterer Herr, der gerade das Haus verließ, öffnete die Haustür. Wir traten ein und hasteten die Treppenstufen hinauf, nach oben. Auf unser Klopfen an der Tür erfolgte keine Reaktion.
    Phil knackte das Schloss in Rekordzeit. Wir traten ein und schlossen die Tür hinter uns wieder, damit die Katzen nicht abhauen konnten. Rund ein Dutzend der sich elegant fortbewegenden Tiere kamen aus allen möglichen Richtungen auf uns zu, hielten aber Distanz.
    »Mistress Berginsson?«, rief Phil, erhielt aber keine Antwort.
    Wir durchsuchten die Zimmer der Wohnung, konnten die alte Dame aber nirgendwo finden.
    »Sie ist ausgeflogen«, meinte Phil.
    »Vielleicht beim Einkauf?«, sagte ich.
    In Windeseile verließen wir die Wohnung und schauten uns in der Gegend um. Dann erkundigten wir uns bei den Nachbarn über den Verbleib von Mrs Berginsson. Ohne Erfolg. Niemand hatte sie kürzlich gesehen.
    »Es wäre besser gewesen, wir hätten die beiden sofort verhaftet«, meinte Phil schlecht gelaunt. »Jetzt ist Flanigan tot und wir haben Mistress Berginsson verloren.«
    »Lassen wir eine Fahndung herausgeben, dann finden wir sie bestimmt bald«, sagte ich.
    Wir kontaktierten Mr High, der alles Nötige in die Wege leitete. Dann fuhren wir zurück zum FBI Field Office.
    ***
    Wir hatten gerade Manhattan erreicht, als uns Helen anrief.
    »Ich habe einen Treffer bezüglich der Fahndung nach Mistress

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