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2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
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verlieren, wenn Sie die falsche Entscheidung treffen.«
    Rowland zitterte am ganzen Körper und er fing an zu schwitzen. Offenbar hatte er endlich erkannt, dass wir es ernst meinten.
    »Aber ich will einen Deal«, sagte er mit zitternder Stimme. »Ich will Straffreiheit.«
    »Das hängt ganz von Ihrer Beteiligung an der Sache ab«, sagte ich. »Aber wenn Sie uns die Wahrheit sagen, kommen wir Ihnen gerne entgegen.«
    »Ich wusste das mit dem Schwarzen und den beiden FBI-Agents nicht«, sagte er. »Das müssen Sie mir glauben. Der Typ hat mir erzählt, dass es um ein paar Gangster gehen würde, die er aufs Kreuz legen wollte. Als ich dann geschnallt hatte, was los war, war es zu spät. Er meinte, wenn ich reden würde, wäre ich auch dran, dann müsste ich in den Knast. Das ist eine Scheiß-Situation, in der ich mich da befinde. Aber ich habe nichts mit dem Mord zu tun, das müssen Sie mir glauben, ich schwöre!«
    Wie viele Kriminelle hatte ich schon kennengelernt, die alles Mögliche geschworen hatten, was sich im Nachhinein als gelogen herausstellte? Keine Ahnung, es müssen Hunderte gewesen sein. Vielleicht erzählte uns auch Rowland nicht ganz die Wahrheit. Aber uns war schon geholfen, wenn er uns auf die richtige Fährte bringen würde. Wir mussten den Auftraggeber identifizieren und aufspüren.
    »Ja, die Sache hat sich anders entwickelt, als Sie erwartet hatten, das kann ich nachvollziehen«, sagte ich. »Erzählen Sie uns jetzt bitte im Detail, was genau passiert ist.«
    Er räusperte sich. »Es ist schon ein paar Wochen her, da saß ich in einer Kneipe, nicht weit von meiner Wohnung entfernt. Da war so ein Typ, ein netter Kerl, hat mir ein paar Bier ausgegeben. Wir haben uns unterhalten, Genaues weiß ich nicht mehr, war an dem Tag ziemlich voll. Ein paar Tage später traf ich ihn wieder und er hat mir wieder was ausgegeben. Irgendwann kam er dann darauf zu sprechen, dass er ein Problem mit ein paar Typen hätte, zwielichtige Typen, und meine Hilfe brauchen könnte. Ich weiß nicht mehr genau, wer auf die Idee kam, die Gasse neben dem Haus als Treffpunkt auszuwählen, ich glaube, er hatte das vorgeschlagen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall haben wir uns die Gasse zusammen angeschaut und er meinte, dass sie ideal wäre und nur die Kamera anders ausgerichtet werden müsste. Ich sagte, dass das möglich sei, ich aber Bedenken hätte. Da hat er mir dann einen Anteil von dem, was er bei der Sache verdient, angeboten. Zehntausend Dollar. Das ist eine ganz schöne Stange Geld. Na, jedenfalls habe ich zugestimmt. Ich musste die Kamera neu ausrichten, so, wie er es wollte. Er wollte dann das Aufnahmegerät mitnehmen, wobei er es so aussehen lassen wollte, als ob es gestohlen worden wäre. Meine Aufgabe war es dann, die Cops davon zu überzeugen, dass das Gerät schon früher gestohlen worden sei.«
    »Interessant«, sagte Phil. »Das passt zusammen. Und Sie haben ihm sicher auch Schlüssel für die Kellertür und das Haus besorgt, nicht wahr?«
    Rowland nickte. »Ja, die wollte er auch haben. Habe ich ihm dann auch besorgt. Aber ich schwöre, ich hatte keine Ahnung davon, dass bei der Sache jemand umgebracht werden sollte. Der Typ war total nett und hat sich richtig freundlich verhalten.«
    »Das viele Geld hat Sie auch nicht misstrauisch gemacht?«, war meine nächste Frage.
    »Am Anfang schon«, murmelte Rowland verhalten. »Aber er meinte, das wäre in Ordnung und ich sei ein netter Kerl und hätte es auch mal verdient, Glück im Leben zu haben. Na ja, irgendwie hat er meine Bedenken zerstreut.«
    »Offensichtlich«, meinte Phil. »Kommen wir noch mal zurück zum Aufnahmegerät. Was für ein System war das?«
    »Mit einem internen Festplattenspeicher, auf dem die Aufnahmen von mehreren Wochen gespeichert waren«, kam die Antwort. »Aber fragen Sie mich nicht, was das bedeutet. Auf jeden Fall brauchte man dafür keine Videobänder, so wie das früher üblich war.«
    »Und das Gerät hat der Typ jetzt«, sagte Phil. »Gibt es noch irgendwelche Kopien?«
    »Nein, keine Kopien, ich weiß auch nicht, wie man welche machen kann, das ist mir zu hoch, die Gebrauchsanweisung habe ich auch nicht gelesen.«
    »Wie hieß der Mann? Oder wie hat er sich genannt?«, fragte Phil als nächstes.
    »Jobs, Bill Jobs. Und ich habe auch noch eine Handynummer von ihm«, antwortete Rowland und schaute mich fragend an. »Reicht das, damit ich aus der Sache ohne Anklage rauskomme?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das

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