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2886 - Die rätselhafte Waffe

2886 - Die rätselhafte Waffe

Titel: 2886 - Die rätselhafte Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
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hängt davon ab, was der Staatsanwalt sagt. Aber wenn Sie uns helfen, Jobs zu finden, zunächst mal, indem Sie bei der Erstellung eines Phantombildes mithelfen, sieht die Sache für Sie recht gut aus, denke ich.«
    »Natürlich, klar, das mache ich, ich erzähle Ihnen alles über Jobs, was ich weiß. Er ist etwa fünfunddreißig Jahre alt, einen halben Kopf größer als ich, schlank, aber durchtrainiert und hat dunkle Haare«, antwortete Rowland mit aufflackerndem Elan. »Sie haben doch immer so Sammlungen von Fotos, von Verbrechern und so, die kann ich auch noch durchgehen, vielleicht erkenne ich ihn wieder und Sie können den Kerl verhaften.«
    »Ja, das machen wir auch«, sagte Phil und verkniff sich ein Grinsen.
    »Fangen wir mit dem Phantombild an«, sagte ich. »Wir lassen unseren Zeichner kommen, der mit Ihrer Hilfe ein Bild von Jobs anfertigen wird«, sagte ich.
    Daraufhin verließen Phil und ich den Verhörraum.
    »Endlich kommen wir vorwärts«, meinte Phil. »Hat ja ganz schön lange gedauert, Rowland zu knacken.«
    Ich nickte zustimmend. »Ja, aber jetzt können wir mit seiner Hilfe diesen Jobs aufspüren, oder wie auch immer sein richtiger Name lautet. Wobei wir dann noch herausfinden müssen, ob der auf eigene Faust gehandelt hat oder für jemand anderen tätig war.«
    »Immer schön der Reihe nach, ich rufe eben Peiker an«, sagte Phil und holte sein Handy aus der Tasche.
    Das Gespräch war nur kurz. Und bereits wenige Minuten später tauchte Peiker auf und begrüßte uns.
    »Geht es um die Sache mit Joe und Les?«, fragte er mich.
    »Ja, so ist es«, bestätigte ich.
    »Freut mich, dass ich dabei helfen kann«, sagte Peiker und ließ sich von uns ein paar Informationen geben.
    Dann betrat er begleitet von Phil den Verhörraum und fing an, mit Rowland zu arbeiten.
    »Das kann einige Zeit dauern«, sagte ich zu Phil, als er zurückkam. »Wir sollten Mister High informieren und etwas essen.«
    »Gute Idee«, stimmte Phil zu.
    ***
    Die Telefonnummer, die Rowland von Jobs hatte, führte ins Leere. Sie gehörte zu einem Prepaid-Handy, das ausgeschaltet war.
    »Ein Bill Jobs ist im Raum New York nicht gemeldet«, meinte Phil, nachdem er seinen Computer konsultiert hatte und wir in Mr Highs Büro saßen.
    »Hatte ich auch nicht erwartet«, sagte ich. »Sobald die Zeichnung fertig ist, jagen wir sie durch die Computer-Gesichtserkennung, geben sie zusammen mit einer Fahndung heraus und lassen Rowland die Verbrecherkartei durchgehen. Zusätzlich sollte jemand in der Nähe des Tatorts die Videoaufzeichnungen beschlagnahmen. Vielleicht hat eine der Kameras den Mann erfasst. Es wäre gut, wenn sich ein paar andere Agents darum kümmern könnten. Dann arbeiten Phil und ich hier weiter, zusammen mit Rowland.«
    »Kein Problem, ich leite das in die Wege«, sagte Mr High. »Es ist gut, dass wir endlich Fortschritte machen. Die Aussage von Rowland könnte zur Entlastung von Joe und Les beitragen, allerdings wird sie allein nicht ausreichen. Außerdem gilt es, den Mann festzunehmen, der den Tod von Mike Kwath geplant hat.«
    »Natürlich, Sir«, sagte Phil. »Wir arbeiten uns an ihn heran, Schritt für Schritt.«
    »Wobei der Faktor Zeit eine Rolle spielt«, sagte Mr High. »Agent Donnaough wird seine Ermittlungen wahrscheinlich morgen abschließen. Dann legt er Washington eine Empfehlung vor. Und die wird weder in unserem Sinne sein noch in dem von Joe und Les. Daher benötigen wir dringend Fakten, mit denen wir die Anschuldigungen entkräften können. Hinzu kommt, dass die Medien sich inzwischen warmgelaufen haben und quasi fordern, dass jemand beim FBI New York ›gehängt‹ wird. Leider hören einige der Verantwortlichen in Washington so sehr auf die Presse, dass wir die laufende Hetzkampagne nicht einfach ignorieren können.«
    »Das wird also eine kurze Nacht – wieder mal«, meinte Phil und seufzte.
    »Joe und Les würden das Gleiche für uns tun – wir sind ein Team«, sagte ich.
    Wir koordinierten ein paar Details mit Mr High und verließen sein Büro.
    ***
    »Nun, wie läuft’s?«, fragte Phil, als wir den Raum betreten hatten, in dem sich Rowland und Peiker befanden.
    »Sind gerade fertig«, antwortete unser Kollege und präsentierte uns seine Zeichnung.
    »Das ist also unser Mann«, sagte ich.
    »Ja, ist ziemlich gut gelungen«, meinte Rowland. »Hätte nicht gedacht, dass wir das so gut hinkriegen.«
    »So ist das, wenn man mit Profis arbeitet«, sagte ich und nickte Peiker zu.
    Er wusste, was zu tun

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