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2897 - Tödlich rauschen die Wälder

2897 - Tödlich rauschen die Wälder

Titel: 2897 - Tödlich rauschen die Wälder Kostenlos Bücher Online Lesen
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italienischer Einwanderer«, sagte Agent McEnroy. »Ein echter Pizzabäcker also. Da merkt man den Unterschied.«
    »Wenn Sie mal in New York sind, müssen Sie uns besuchen«, sagte Phil. »Dann nehmen wir Sie mit zu unserem Lieblingsrestaurant, dem Mezzogiorno .«
    »Das Angebot nehme ich gern an«, erwiderte Agent McEnroy.
    Noch bevor wir mit dem Essen fertig waren, betrat Agent Fisher das Zimmer.
    Er schaute ernst drein. »Wir haben Besuch, jemand vom CIA, der alle an dem Fall beteiligten Agents sprechen möchte.«
    »CIA?«, wiederholte Phil. »Wird ja auch Zeit, dass die mal von sich hören lassen. Immerhin arbeitet Dr. Windpike ja für sie.«
    Agent Fisher führte die Agents Forester und McEnroy sowie Phil und mich in einen separaten Raum. Dort saß ein fast kahlköpfiger Mann in einem perfekten Anzug und musterte uns genau.
    Ich kannte ihn nicht. Wie ich die Leute vom CIA kannte, würde ich ihn wahrscheinlich auch nie wiedersehen.
    Als wir eingetreten waren, bat er uns Platz zu nehmen und stellte sich vor. »Meine Herren, mein Name ist Lance Miller, ich bin Ihr Verbindungsmann vom CIA und möchte Sie gerne bezüglich einiger Dinge informieren, die mit den Forschungsergebnissen von Dr. Windpike zu tun haben.«
    Wir nahmen Platz, keiner von uns sagte ein Wort.
    Miller fuhr fort: »Zunächst möchte ich Ihnen für Ihre bisherige Arbeit danken. Insbesondere den New Yorker Agents Cotton und Decker, die die Sache quasi ins Rollen gebracht haben.«
    Ich unterließ es, dazu etwas zu sagen. Auch Phil hielt sich zurück. Unsere Meinung zum CIA und die Art dieser Behörde, Operationen durchzuführen, war hier nicht relevant.
    Millers Gesichtsausdruck wurde kühler. »Des Weiteren muss ich Sie darauf hinweisen, dass alles, was mit diesem Fall in Verbindung steht, der absoluten Geheimhaltung unterliegt. Das betrifft insbesondere die Forschungsdaten von Dr. Windpike, aber auch alles andere, wie etwa die Existenz seiner Person, die Art seiner Forschungen, die Tatsache, dass er entführt wurde etc. Die Projekte, an denen er arbeitet, unterliegen einer hohen Sicherheitsstufe, so hoch, dass nicht einmal ich zu diesen Daten Zugang habe. Und Sie können mir glauben, ich habe eine ziemlich hohe Einstufung.«
    »Kein Problem, unsere Lippen sind versiegelt«, meinte Phil.
    Wir anderen nickten nur.
    »Gut, nachdem wir das geklärt haben, will ich ein paar weitere Aspekte dieser Angelegenheit aufgreifen«, fuhr Miller fort. »Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass wir die von Dr. Windpike niedergeschriebenen Forschungsdaten zurückerhalten. Das gilt für das Notebook, auf dem er sie niedergeschrieben hat, und alle eventuellen Kopien, die die Entführer erstellt haben. Wir vermuten einige im Besitz der Gruppe, die mit dem Hubschrauber geflüchtet ist, gehen aber davon aus, dass Terence Jefferson, der Kopf hinter der ganzen Aktion, ebenfalls im Besitz der Daten ist, zumindest teilweise. Wenn Sie also die Gruppe festnehmen, sind mit Sicherheit mehrere Speichermedien sicherzustellen. Des Weiteren liegen uns Informationen vor, dass Jefferson die Daten im Auftrag einer ausländischen Regierung, die den Vereinigten Staaten nicht wohlgesonnen ist, in seinen Besitz gebracht hat. Da er den Auftrag aber nicht aus Überzeugung, sondern allein aus finanziellen Gründen übernommen hat, ist davon auszugehen, dass er die Daten nur persönlich übergeben wird, gegen Bezahlung. Das ist sein normaler Modus Operandi. Bei einem Überzeugungstäter wäre davon auszugehen, dass er alles, was er bisher in Erfahrung gebracht hat, bereits über Telekommunikationsmedien an seine Auftraggeber weitergeleitet hätte. Das ist somit, soweit wir wissen, bisher nicht geschehen und gereicht uns zum Vorteil.«
    »Sie scheinen ja einiges über diesen Jefferson zu wissen«, meinte Phil. »Er hat doch nicht etwa früher für die CIA gearbeitet, oder?«
    Miller musterte Phil mit verstohlenem Blick. »Dazu kann ich keine Angaben machen, das unterliegt der Geheimhaltung.«
    »Und die Regierung, für die er arbeitet?«, fragte ich. »Es könnte hilfreich sein zu wissen, wer Jefferson den Auftrag gegeben hat.«
    Millers Augen verengten sich. »Auch das unterliegt der Geheimhaltung. Ich möchte aber anmerken, dass es äußerst wichtig ist, dass Sie Jefferson, seine Männer und die Daten noch innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten sicherstellen, da Sie im Ausland keine Handlungsbefugnis haben. Sollten Sie versagen, müsste die CIA übernehmen.«
    »Keine Bange, so weit

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