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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Staatsanwalt und dann legt Ihr Mandant alle Karten auf den Tisch«, sagte ich.
    »In Ordnung«, stimmte der Anwalt zu.
    Wir koordinierten die nötigen Aktionen mit Mr High. Der Staatsanwalt wurde hinzugezogen, und nachdem Dr. Brunner seinen Deal hatte, sang er wie ein Vögelchen. Es stellte sich heraus, dass hinter der Doping-Affäre eine ganze Reihe von Leuten steckte, bis hin zu denjenigen, die die Doping-Tests mit den Spielern durchführten. Die Drahtzieher kamen aus Mafia-Kreisen, die auf diese Weise Sportwetten manipuliert hatten. Vom Team der New York Jets war außer dem Arzt niemand an der Sache beteiligt. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übertrug Mr High anderen Agents. Wir teilten ihnen alles mit, was wir bisher herausgefunden hatten, und stellten einen kompletten Bericht zur Verfügung.
    Damit hatten wir zwar illegale Machenschaften beim Football aufgedeckt, waren der Aufklärung unseres eigenen Falles aber keinen Schritt näher gekommen.
    »Na prima, die Spur führt uns nicht zum Mörder von Mulligan«, meinte Phil am Ende unseres Arbeitstages.
    »Tja, man kann nicht alles haben«, sagte ich. »Aber wir haben dafür gesorgt, dass die Spiele in Zukunft nicht mehr von der Mafia manipuliert werden.«
    »Und was ist mit Mulligans Mörder?«, fragte Phil.
    »Darüber machen wir uns morgen weiter Gedanken«, sagte ich.
    ***
    Als ich am nächsten Morgen zusammen mit Phil auf dem Weg zum FBI Field Office war, erreichte uns ein Anruf von Mr High.
    »Sie hatten doch vorgestern einen Spieler der Jets namens Owen Mitchell befragt?«, fragte Mr High nach einer kurzen Begrüßung.
    »Das ist richtig, Sir«, antwortete Phil.
    »Gerade wurde seine Leiche gefunden«, sagte Mr High ernst. »Fahren Sie bitte zum Tatort und machen Sie sich selbst ein Bild, wir schließen uns dann anschließend kurz.«
    »Wird erledigt, Sir«, sagte Phil.
    Mr High gab uns Angaben zum Tatort durch.
    »Es ist noch nicht vorbei«, sagte ich und setzte den Blinker, um abzubiegen.
    »Nein, offenbar nicht«, bestätigte Phil. »Aber warum Mitchell? Er war nicht mit Medikamenten behandelt worden. Und gemäß dem, was Dr. Brunner gesagt hatte, wusste er auch nichts von dem, was da vor sich ging.«
    »Aber vielleicht wusste er etwas anderes«, überlegte ich laut. »Aber was auch immer hinter seinem Tod steckt – ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit unserem Fall zusammenhängt.«
    Mitchells Leiche war im Laurel Hill Park, nicht weit vom MetLife Stadium , gefunden worden. Wir verließen Manhattan über den Holland Tunnel, fuhren dann den Pulaski Skyway entlang und bogen nach Norden ab. Über die Interstate 95 erreichten wir schließlich den Park.
    Es war nicht schwer, den Tatort zu finden, da er von den Cops auffällig abgesperrt worden war. Wir schauten uns um. Noch war es – abgesehen von Mitarbeitern der Polizei und Crime Scene Unit – ruhig.
    Wir zeigten einem Cop an der Absperrung unsere Ausweise und er dirigierte uns zum zuständigen Detective.
    »Guten Morgen, wir sind die Agents Decker und Cotton vom FBI New York«, stellte ich uns vor.
    »Detective Flambert«, sagte der hochgewachsene und gutaussehende blonde Detective. »Sie wurden mir schon angekündigt. Wundert mich nur, dass Sie vom FBI New York sind und nicht von New Jersey.«
    »Der Mord hier steht wahrscheinlich in Zusammenhang mit einem Mord in Staten Island vor zwei Tagen«, klärte ich ihn auf.
    »Ah, Troy Mulligan – habe davon gehört«, sagte der Detective. »Und jetzt Owen Mitchell. Schlimme Sache. Die beiden waren hervorragende Spieler.«
    »Was können Sie uns über die Tat erzählen?«, fragte Phil.
    »Kommen Sie mit«, sagte Detective Flambert und ging vor.
    Wir folgten ihm. Nur wenige Meter weiter sahen wir die Leiche von Mitchell.
    »Kopfschuss, laut unserem Gerichtsmediziner hat er gekniet, als er erschossen wurde. Wenn Sie mich fragen, sieht das nach einer Hinrichtung aus«, sagte der Detective.
    Ich schaute mir die Leiche und die unmittelbare Umgebung genauer an. Der Detective hatte recht. Die Position der Leiche deutete darauf hin, dass der Mann gekniet hatte. Und dann hatte ihm der Täter von hinten eine Kugel verpasst. Ja, das war eine Hinrichtung gewesen.
    »Die Crime Scene Unit hat ihre Arbeit fast abgeschlossen. Eine Patronenhülse haben sie nicht gefunden«, sagte der Detective.
    »Wenn es sich um den gleichen Täter wie bei Troy Mulligan handelt, dann hat er sie wahrscheinlich mitgenommen«, bemerkte Phil. »Wer hat die Leiche gefunden?«
    »Ein

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