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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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wollte.«
    »Illegale Wetten«, meinte Phil. »Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer den Spielern die Medikamente verabreicht hat, und wir sind einen Schritt weiter.«
    Wir informierten Mr High, stiegen aus dem Wagen und gingen ins Stadion. Dort suchten wir Coach Snowman auf und informierten ihn über die Sachlage.
    »Das ist ja schrecklich, ein Skandal!«, sagte er erbost. »Ich habe also jemanden in meinem Team, der meine Spieler unter Drogen gesetzt hat.«
    »Korrekt«, meinte Phil. »Je nachdem, welche Ergebnisse gewünscht waren, wurden sie aufgeputscht oder sediert. Das ist natürlich keine sichere Methode, aber sie kann die Chancen auf Sieg oder Niederlage verbessern.«
    »Jetzt stellt sich die Frage, wer den Spielern die Medikamente verabreicht hat«, sagte ich.
    »Das werden wir herausfinden«, meinte Coach Snowman ernst. »Am besten reden wir zuerst mit den Spielern.«
    Er ließ Don Hasselhoff und Mike Vegas kommen. Beide waren muskulöse, durchtrainierte Kerle von Mitte zwanzig, die wahrscheinlich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere waren.
    »Hallo Don, hallo Mike«, sagte Coach Snowman. »Ich habe etwas mit euch zu besprechen.«
    »Jederzeit, Coach«, erwiderte Hasselhoff.
    Vegas nickte nur.
    Der Coach legte ihnen die Situation dar und fragte sie dann: »Wer hat euch vor dem letzten Spiel etwas gegeben? Medikamente, eine Spritze, einen Drink oder etwas in der Art.«
    »Die Drinks habe ich mir von dort genommen, wo auch alle anderen Spieler sie her hatten, die hat mir keiner gegeben. Dr. Brunner hat mir ein paar Vitamine gegeben«, meinte Hasselhoff.
    »Mir auch«, sagte Vegas. »Die kriegen wir ja vor jedem Spiel.«
    »Und sonst hat euch niemand etwas zu essen oder zu trinken besorgt?«, fragte der Coach nach.
    Beide schüttelten den Kopf.
    Coach Snowman schaute uns an. »Damit hätten wir unsere Antwort.«
    »Sieht so aus«, sagte Phil.
    Der Coach verzog das Gesicht. »Tut mir leid, dass ich Sie zunächst so unfreundlich behandelt habe, ich habe nur versucht, mein Team zu schützen. Aber genau dabei haben Sie mir geholfen, auch wenn ich das nicht erwartet hätte.«
    »Kein Problem«, erwiderte Phil. »Außerdem müssen wir Dr. Brunner noch überführen.«
    »Ich habe keinen Zweifel daran, dass das für Sie kein Problem sein wird«, meinte der Coach mit Zuversicht in der Stimme. »Dann werde ich Dr. Brunner herbestellen, damit Sie ihn festnehmen können.«
    Er ließ den Mannschaftsarzt zu uns kommen. Schon als der den Raum betrat, war ihm anzusehen, dass er sich in seiner Haut nicht wohlfühlte.
    »Jethro, nehmen Sie Platz!«, sagte Coach Snowman.
    Der Arzt kam seiner Aufforderung nach.
    »Fleiß, Fairplay und Integrität sind in all den Jahren, in denen ich Coach bin, immer meine Leitlinien gewesen«, sagte Coach Snowman. »Und ich habe immer versucht, das auch meinem Team zu vermitteln. Umso beschämter und enttäuschter bin ich, jemanden in meinem Team zu haben, der sich nicht an diese Grundsätze hält.«
    Ohne mehr zu sagen, verließ der Coach den Raum und wir waren mit Dr. Brunner allein.
    »Tja, dumm gelaufen«, sagte Phil. »Ihre kleinen Manipulationsversuche sind aufgefallen.«
    »Nein, das ist nicht so, wie Sie denken«, sagte Dr. Brunner.
    »Sie werden uns jetzt zum FBI Field Office begleiten«, sagte Phil und las ihm seine Rechte vor. »Dort können Sie uns alles erzählen.«
    Phil legte ihm Handschellen an und dann führten wir ihn zum Wagen. Auf dem Weg nach Manhattan war Dr. Brunner stumm wie ein Fisch. Ich war gespannt darauf, seine Geschichte zu hören.
    ***
    Im FBI Field Office angekommen, brachten wir Dr. Brunner in einen Verhörraum und informierten dann Mr High über die aktuelle Entwicklung des Falles. Er sagte uns, dass er Dr. Brunners Finanzen von einem Agent überprüfen lassen würde. Dann wandten wir uns wieder Dr. Brunner zu.
    Als Phil und ich das Verhörzimmer betraten, schreckte er kurz zusammen und schaute uns mit weit geöffneten Augen an.
    »Das sieht nicht gut für Sie aus«, sagte ich und nahm ihm gegenüber Platz. »Wirklich nicht. Ihren Job sind Sie los. Und wahrscheinlich werden Sie Ihre Lizenz als Arzt verlieren. Ganz abgesehen davon, dass Sie im Gefängnis landen werden.«
    »Ich will meinen Anwalt sprechen«, wiederholte Dr. Brunner die Forderung, die er schon vorher ausgesprochen hatte.
    »Der ist auf dem Weg«, sagte ich. »Aber er wird Ihnen auch nicht viel helfen können, denn Anwälte sind keine Zauberer. Sie können sich auch nur innerhalb des Gesetzes

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