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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Avalon erwähnt?«, fragte Phil.
    Miss Tutiani schaute auf. »Glauben Sie, dass er etwas mit dem Mord zu tun hat?«
    »Im Moment können wir das weder ausschließen noch bestätigen. Wir wollen mit ihm reden, um herauszufinden, ob er ein Motiv gehabt haben könnte und ob er ein Alibi hat oder nicht.«
    »Von einem Streit weiß ich nichts«, sagte Miss Tutiani. »Aber Avalon scheint ein geldgeiler Typ zu sein. Troy hat mal so was erwähnt. Die beiden kamen eigentlich echt gut miteinander klar, aber die Art, wie Avalon mit Geld umging, gefiel Troy nicht.«
    »Ist Ihnen inzwischen noch etwas eingefallen, das für uns relevant sein könnte?«, fragte Phil.
    Sie warf ihre Haare nach hinten und schüttelte dann den Kopf. »Nein, leider nicht.«
    »Gut, dann wollen wir Sie nicht länger stören«, sagte ich.
    »Das ist schon in Ordnung«, erwiderte sie. »Im Moment bin ich für jede Ablenkung dankbar.«
    »Wir melden uns wieder«, sagte ich und verließ mit Phil die Wohnung.
    »Geld ist ein gutes Motiv – wir sollten Dan Avalons Finanzen unter die Lupe nehmen«, meinte Phil, als wir im Treppenhaus waren.
    »Ja, das sollten wir«, sagte ich.
    Ich schaute auf die Uhr. »Es wäre gut, wenn Mister High ein paar Agents darauf ansetzen könnte. Wir sollten ihn kontaktieren und dann etwas essen, bevor wir wieder zum Stadion fahren. Bis dahin könnten die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen.«
    Phil nickte zustimmend. Wir gingen zurück zum Jaguar und er klärte das, was ich vorgeschlagen hatte, mit Mr High. Dann fuhren wir los.
    ***
    In einem chinesischen Restaurant in der Nähe des MetLife Stadium wählten wir das All-you-can-eat-Büfett, dessen angebotene Speisen gerade frisch zubereitet worden waren.
    Noch während des Essens wartete ich darauf, endlich etwas von Dr. Harnington zu hören. Immerhin waren fast drei Stunden vergangen, seit er das Stadion verlassen hatte. Wenn man die Fahrzeit abzog, war es nicht viel Zeit, die er für die Untersuchungen einkalkuliert hatte. Ich ging trotzdem davon aus, dass seine Einschätzung korrekt war und die Überprüfung auf die Stoffe, die in Mulligans Körper gefunden worden waren, schnell gehen würde. Eine komplette Untersuchung der Blutproben hätte sicher länger gedauert.
    Als wir mit dem Essen fertig waren, zahlten wir und verließen das Restaurant.
    Phil schaute auf die Uhr. »Der Doc sollte bald so weit sein.«
    »Ja, denke ich auch«, erwiderte ich. »Fahren wir doch schon mal zum Stadion, dann sind wir vor Ort, wenn wir die Ergebnisse erhalten.«
    Die Fahrt zum MetLife Stadium dauerte nicht lange. Gerade als wir angekommen waren, erhielten wir einen Anruf von Dr. Harnington.
    »So, die Ergebnisse liegen vor«, legte er ohne eine Begrüßung los. »Meine Kollegen und ich haben uns beeilt, um die Sache schnell vom Tisch zu haben. Ich nehme an, das ist auch in Ihrem Interesse.«
    »Absolut«, sagte ich. »Und was haben Sie herausgefunden?«
    »Ich möchte zuvor darauf hinweisen, dass sich die Tests nur auf diejenigen Substanzen bezogen haben, die wir im Körper von Mulligan gefunden haben«, fuhr der Doc fort. »Und diesbezüglich sind alle Spieler clean – bis auf zwei: Don Hasselhoff und Mike Vegas. Die beiden hatten Restspuren der gleichen Substanzen im Blut. Es ist schwer, genau zu sagen, ob die Konzentration die gleiche war wie bei dem Mordopfer, aber ich schätze, dass das der Fall war. Entsprechend ist davon auszugehen, dass alle drei Personen die Mittel etwa zur gleichen Zeit bekommen haben.«
    »Prima, das hilft uns weiter«, sagte ich.
    »Gern geschehen«, sagte Dr. Harnington. »Wie Sie bestimmt feststellen konnten, versuche ich, mich den Erfordernissen der Polizeiarbeit hier in New York anzupassen.«
    »Ja, das rechnen wir Ihnen hoch an«, sagte ich und verabschiedete mich von ihm.
    »Also waren Troy Mulligan, Don Hasselhoff und Mike Vegas betroffen«, meinte Phil und schaute etwas auf dem Bordcomputer nach. »Alle drei haben vorgestern gespielt und waren – wenn ich das so sagen darf – spielentscheidende Spieler.«
    »Haben die Jets das Spiel nicht verloren?«, fragte ich.
    Phil lächelte verwegen. »Ja, das haben sie. Und wie es aussieht, haben diese drei Spieler vorgestern keine guten Leistungen gezeigt – eher war das Gegenteil der Fall. Du weißt, was das bedeutet?«
    Ich nickte. »Sie wurden nicht gedopt, sondern eher ein wenig betäubt, um ihre Leistung zu beeinträchtigen. Das sieht mir sehr danach aus, dass jemand den Ausgang des Spiels manipulieren

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