Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

Titel: 2934 - Der Tod hat kein Pseudonym Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
dort.«
    »Wir fahren auch dort hin«, sagte Phil.
    »Verdammt, nicht, dass ihr etwas zugestoßen ist«, sagte er nach Beendigung des Telefongesprächs. »Ich hätte durchsetzen sollen, dass der Personenschutz weitergeführt wird.«
    »Noch wissen wir das nicht«, sagte ich. »Und wenn, dann war es ihre Entscheidung. Aber ich verstehe, was du meinst, wir sollten Gas geben und herausfinden, was passiert ist.«
    Ich aktivierte die Sirene und trat aufs Gaspedal. Je schneller wir bei Miss Saxons Hotel waren, desto besser.
    ***
    Wir erreichten das Hotel in Rekordzeit. Dort angekommen, stellte ich den Wagen in der Nähe des Eingangs ab und wir sprangen heraus. Wir rannten zur Rezeption, Phil zeigte seine Marke und wir erkundigten uns nach Miss Saxons Zimmernummer. Zur gleichen Zeit tauchten die beiden Agents auf, die Mr High geschickt hatte.
    »Schaut euch hier unten nach Miss Saxon um«, sagte ich zu den beiden. »Phil und ich gehen nach oben.«
    Ein Page begleitete uns, um die Tür zu öffnen. Zusammen mit ihm liefen wir die Treppenstufen zur dritten Etage hinauf, wo sich Miss Saxons Zimmer befand. Ich klopfte, doch wie erwartet gab es keine Reaktion. Also gab ich dem Pagen einen Wink und er öffnete die Zimmertür mit einer elektronischen Karte.
    Phil und ich betraten das Zimmer und schauten uns um. Es sah aufgeräumt aus. Miss Saxon aber war nicht da.
    »Gut, dann wieder runter«, meinte Phil.
    Wir verließen das Zimmer, schlossen die Tür und rannten die Treppe hinunter zur Rezeption.
    »Wir müssen mit Ihrem Sicherheitschef sprechen, schnell«, sagte Phil zu der Dame an der Rezeption.
    »Ist gut, ich rufe ihn«, sagte sie aufgeregt, nahm einen Telefonhörer auf und regelte das. »Er ist gleich hier.«
    »Danke«, sagte Phil.
    Gut eine Minute später erschien ein Mann mit dunklem Anzug und kam schnellen Schrittes auf uns zu.
    Er schaute erst Phil und dann mich an. »Sie hatten nach mir rufen lassen?«
    »Hatten wir«, antwortete Phil und zeigte dem Sicherheitschef seine Dienstmarke. »Wir vermissen einen Ihrer Gäste – Sandy Saxon. Können Sie uns zu Ihrem Überwachungsraum führen und uns die Videoaufzeichnungen der letzten Stunden zeigen?«
    Der Sicherheitschef nickte. »Ja, natürlich, folgen Sie mir!«
    Er hatte einen ziemlich schnellen Schritt drauf, aber wir hatten keine Probleme, ihm zu folgen. Durch eine Tür in der Lobby gelangten wir durch einen kurzen Gang zu dem Zimmer, in dem Dutzende von Monitoren hingen. Sie alle zeigten verschiedene Teile des Hotelareals.
    »Sandy Saxon, sagten Sie?«, fragte der Sicherheitschef. »Diese bekannte Autorin?«
    »Ja, genau die«, antwortete Phil. »Angeblich sollte sie ein FBI-Agent abholen. Das Problem ist nur, dass keiner unserer Kollegen den Auftrag dazu hatte.«
    »Sie gehen also davon aus, dass sich jemand als Agent ausgegeben und sie entführt hat?«, fragte er.
    »Ganz genau«, sagte Phil. »Und zwar ist das etwa anderthalb bis zwei Stunden her. Können Sie uns die Aufzeichnungen innerhalb dieses Zeitfensters zeigen? Am besten wäre es, wenn wir eine Aufnahme von dem Flur im dritten Stock hätten, auf dem sich ihr Zimmer befindet, denn dann können wir sehen, wann sie es verlassen hat.«
    »Kein Problem«, sagte der Sicherheitschef, setzte sich vor einen Computer und hantierte mit einer Maus herum. »So, da ist der Flur, jetzt lasse ich die Aufnahme vorlaufen, bis sie erscheint.«
    Es dauerte nicht lange, dann sahen wir, wie Miss Saxon ihr Zimmer verließ und zum Fahrstuhl ging.
    »Gut, und jetzt die Lobby«, sagte Phil.
    Der Sicherheitschef stellte auf eine andere Kamera um. Jetzt war ein Teil der Lobby zu sehen. Miss Saxon stieg aus dem Fahrstuhl, ging durch die Lobby und verschwand dann aus dem Bild. Nachdem eine andere Kameraperspektive eingestellt worden war, erschien sie wieder und ging zum Ausgang. Dort traf sie auf einen Mann, der ihr die Hand schüttelte.
    »Da, das brauchen wir, alles Material, auf dem der Mann zu sehen ist«, sagte Phil.
    »Kopiere ich Ihnen gleich«, antwortete der Sicherheitschef. »Wir haben draußen auch noch Kameras, vielleicht sehen wir den Wagen.«
    Wieder wechselte die Perspektive des Bildes und kurz darauf sahen wir, wie Miss Saxon mit dem Mann ins Auto stieg und der Wagen wegfuhr. Es handelte sich um eine schwarze Limousine von Ford. Auch das Nummernschild war zu sehen.
    »Bingo!«, sagte Phil. »Können Sie das Nummernschild vergrößern?«
    Wenige Sekunden später konnten wir das Kennzeichen erkennen.
    Phil notierte es und

Weitere Kostenlose Bücher