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2937 - Mein Vater – mein Feind

2937 - Mein Vater – mein Feind

Titel: 2937 - Mein Vater – mein Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
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Kollegen nehmen Sie dann mit aufs Revier.«
    »Was soll ich denn auf dem Revier?«, fragte Eve erschrocken.
    »Sie haben eine Straftat beobachtet und nicht gemeldet, obwohl Sie einen der Täter kannten. Wenn Sie es angezeigt hätten, dann würde heute vermutlich der Wachmann von FAO Schwarz noch leben. Aber darüber reden wir später.«
    Ich instruierte die Cops und folgte dann Phil zum Wagen. Während der Fahrt zur Bedford Avenue informierte ich Mr High über den Verlauf der Ermittlungen. Der Assistant Director versicherte uns, dass Brooks vom Dienst suspendiert und zur Fahndung ausgeschrieben werden würde. Aber Mr High hatte auch eine Überraschung für uns parat: Detective Scott war nun auch verschwunden.
    ***
    Die Tür war nur angelehnt. Wir zogen unsere Dienstwaffen und postierten uns rechts und links vom Türrahmen.
    »Mister Frazer?«, rief ich durch den Türspalt.
    »FBI. David Frazer, kommen Sie mit erhobenen Händen heraus.«
    Keine Reaktion. Ich gab Phil ein Zeichen, und wir stürmten in das Apartment. Frazer war nicht in seiner Wohnung. Wir waren nicht die Ersten, die ihm einen Besuch abgestattet hatten. Der Inhalt eines Regals lag auf dem Boden, und ein kleiner Schreibtisch war umgestoßen worden.
    »Meinst du, Brooks hat ihn gefunden?«, fragte Phil.
    »Schwer zu sagen. Vielleicht. Vielleicht lauert er auch an der Straßenecke und wartet auf ihn, bis er zurückkommt. Oder er hat …«
    Mein Handy klingelte. »Cotton?«, meldete ich mich.
    »Hier ist Sergeant Brooks. Hören Sie genau zu. Detective Scott hatte mich angerufen. Er war im Begriff, eine Dummheit zu begehen und mir zu helfen. Ich habe mich mit ihm verabredet und ihn im Keller der Clyde Mann Public School an ein Heizungsrohr gekettet. Ich will nicht, dass Scott in die Sache hineingezogen wird.«
    »Hören Sie, Brooks, lassen Sie uns das machen. Wir wissen, dass es sich bei einem der Täter um Ihren Sohn David handelt.«
    »Mein Sohn«, sagte Brooks gedehnt und seufzte. »Er hat sich bei mir gemeldet und angekündigt, dass er heute ein letztes, großes Ding starten werde. Und ich weiß auch, wo, denn David hatte auf dem Schreibtisch in seinem Zimmer einen Ausdruck aus dem Internet liegen gelassen. Ein Auszug einer Straßenkarte. Und auf dieser Karte war eine Institution markiert, die für einen Überfall sehr reizvoll ist. Aber ich werde verhindern, dass noch mehr Menschen zu Schaden kommen. Ich werde den Fall auf meine Art zu Ende bringen.« Dann beendete Brooks das Gespräch.
    ***
    »Jerry, bist du das?«
    »Wer soll es sonst sein, wenn du meine Nummer wählst, Zeery?«, antwortete ich ein wenig genervt und schaltete das Handy auf laut.
    »Immer mit der Ruhe, Jerry. Also. Wir haben die Handy-Signatur gecheckt. Brooks hat sich vor einem Gebäude am Prospect Park aufgehalten, als er mit dir gesprochen hat. In unmittelbarer Nähe befindet sich die TD Bank .«
    »Das ist es. Sie wollen in die Bank. Und Brooks weiß es und will sie aufhalten.«
    Ich trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch.
    Brooks betrat in dem Moment die Bank, als wir eintrafen. Unmittelbar nach uns erschien auch das SWAT-Team auf der Bildfläche, das wir angefordert hatten.
    Sie brachten sich in Position und waren bereit, die Bank zu stürmen. Sie warteten nur auf ein Zeichen von uns. Auf den umliegenden Dächern hatten sich Scharfschützen postiert, der gesamte Straßenzug war abgesperrt. Zumindest kam uns Pasquano nicht wieder in die Quere. Vielleicht hatten sie die undichte Stelle im 19. Revier ja bereits gefunden. Aber das war jetzt nicht mein größtes Problem.
    »Was machen wir, Jerry?«, raunte Phil mir zu. Wir hatten hinter einem Polizeiwagen Stellung bezogen und beobachteten den Eingang der Bank.
    »Es besteht zumindest eine kleine Chance, dass Brooks seinen Sohn überzeugen oder zumindest beeinflussen kann, daher sollten wir …«
    Ein Schuss fiel. Und dann ein zweiter. Wir rannten los, dicht an der Hauswand entlang. Wir hatten gerade den Eingang der Bank erreicht, als ein muskulöser Mann mit Hulk-Maske in den Vorraum der Bank taumelte. Sein Hals war blutverschmiert. Als er uns sah, hob er die Maschinenpistole an. Doch bevor er feuern konnte, schlugen zwei weitere Kugeln in seinem Körper ein, beide in der Brust.
    Phil und ich hatten fast zeitgleich gefeuert. Wir sprangen durch die Eingangstür, deren Glas durch unsere Schüsse geborsten war. Phil fand hinter einem Schalter Deckung, ich presste mich an die Wand neben einem Bankautomaten.
    Frazer hatte die

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