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2948 - Undercover ins Jenseits

2948 - Undercover ins Jenseits

Titel: 2948 - Undercover ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einlasse. Was ist das für eine Angelegenheit, wie Sie es nennen?«
    Während ich sprach, tippte ich seinen Namen in eine Internet-Suchmaschine.
    »Es ist eine Angelegenheit, die ich am Telefon nicht benennen möchte.«
    »Glauben Sie etwa, wir werden abgehört?«, fragte ich und musste leise lachen.
    »Ach, Agent Cotton, man kann nie wissen, ist meine Devise. Aber wenn Sie skeptisch sind, was unsere Zusammenarbeit angeht, dann biete ich Ihnen gerne an, dass ich zu Ihnen komme. Fünf Minuten sollten reichen. Dann können Sie immer noch entscheiden, ob Sie eine Zusammenarbeit für sinnvoll halten oder nicht.«
    Ich überflog auf dem Bildschirm das Ergebnis meiner Personensuche und staunte nicht schlecht, in welch hoher Position Jenderson im State Department arbeitete.
    »Nein, Mister Jenderson, so war das nicht gemeint. Selbstverständlich nehme ich Ihr Angebot an. Sagen Sie nur, wann und wo.«
    Phil war inzwischen eingetrudelt und hatte mir ein Sandwich und eine eiskalte Flasche Wasser mitgebracht.
    »Fruchtbare Zusammenarbeit? Mit wem?«, fragte er, als ich den Hörer aufgelegt hatte.
    »Erinnerst du dich an diesen lästigen Vogel, der uns vor Powells Haus bedrängt hat? Der Kerl vom Außenministerium? Das gerade war sein Chef.«
    Phil lachte auf, während er sein Sandwich auspackte. »Klar weiß ich noch. Wollte er sich für den Auftritt seines Mitarbeiters entschuldigen?«
    »Nein, von seinem Mitarbeiter war keine Rede. Er will mit uns zusammenarbeiten. Offenbar meint er, dass er uns helfen kann.«
    Phil hatte in sein Sandwich gebissen und nickte mit vollen Backen. Nach einer Weile sagte er: »Es könnte sogar Sinn machen, Jerry. Ich hab mir diesen Pepe Powell mal näher angesehen. Ein paar Telefonate mit den richtigen Leuten, und schon hatte ich ein halbwegs abgerundetes Bild dieses Mannes. Pass auf: Powell wurde vor ungefähr 30 Jahren eingebürgert, geboren ist er in Mexiko. Er kam mit seinen Eltern hierher. Sein Vater wurde relativ bald erschossen. Offiziell heißt es bis heute, dass er ein zufälliges Opfer einer Schießerei zwischen rivalisierenden Banden war. Inoffiziell hieß es damals, er sei selbst Gangmitglied gewesen. Ließ sich aber nicht nachweisen. Man kam darauf, weil einer seiner Halbbrüder gleichzeitig in Mexiko Karriere zu machen begann – als Krimineller mit Schwerpunkt Drogenhandel.«
    »Okay«, unterbrach ich Phil, »kurze Zwischenfrage: Lebt dieser Halbbruder noch?«
    »Jetzt lass mich doch mal, der Gag kommt ja jetzt: Sein Halbbruder ist Jorge Zavalla.«
    »Den Namen habe ich doch schon mal gehört, oder?«
    »Jorge Zavalla ist heute praktisch der führende Mann im Jariz-Kartell und lässt sich von seinen Leuten angeblich mit dem Titel King ansprechen, soviel wir wissen. Und er ist blutsverwandt mit Pepe Powell.«
    Ich lehnte mich zurück. Als mir klar wurde, was das hieß, schlug ich mit der Faust auf den Schreibtisch. »Das Jariz-Kartell«, sagte ich und überlegte noch einmal kurz.
    »Das Jariz-Kartell ist der Todfeind des Peco-Kartells …«
    »Korrekt, Jerry. Und: Das Jariz-Kartell ist dabei, sich mit Dumpingpreisen auf dem New Yorker Drogenmarkt auszubreiten. Sehr zum Missfallen der Pecos. Na?«
    »Also gut, der Reihe nach: Wir schnappen uns also diesen Roddy Rodeo, ein hohes Tier der Pecos. Der wird bei seiner Festnahme von unbekannten Maskierten angeschossen. Nehmen wir mal an: Von den Jariz-Leuten.«
    »Genau. Und am gleichen Tag versucht Peter Barber, immerhin ein Special Agent der Diplomatic Security, sich heimlich in die USA zu schleichen«, führte Phil fort.
    »Zwei Dinge, die erst mal nichts miteinander zu tun haben«, sagte ich, »die aber doch in einem Zusammenhang stehen. Denn eine Woche später wird ein hochrangiges Mitglied des Jariz-Kartells erschossen, angeblich von Peter Barber.«
    »Denkst du, was ich denke, Jerry?«
    Ich schwieg eine Weile. »Peter Barber als Hilfsarbeiter des Peco-Kartells?«
    Ich überlegte, schüttelte aber den Kopf. »Nein, das passt nicht in das Bild, das ich von ihm gewonnen habe.«
    Phil stand auf, goss sich ein Glas Wasser ein und marschierte zum Fenster.
    »Da ist noch etwas«, sagte er, während er sich auf die Fensterbank setzte. »Dieser Pepe Powell hatte gleich mehrere Behörden im Nacken sitzen. Der Kerl konnte sich nicht einmal den Schuh zubinden, ohne dass es seine Aufpasser mitbekommen hätten.«
    »Welche Aufpasser denn?«, fragte ich.
    »Sowohl die DEA als auch das ATF haben unabhängig voneinander gegen ihn ermittelt.«
    Das

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