365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni
Lichtenwald
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26. Im Schwimmbad – Franz Brandinger
Ich glaube, ich war damals schon Ende zwanzig, als ich wieder mal so eine Zufallsbekanntschaft machte. Es war Mitte August und sehr heiß. Dieser Sommer hatte es wirklich in sich. Vor Langeweile dachte ich mir, naja, dann gehe ich mal ins Freibad, vielleicht treffe ich dort irgendeinen Bekannten.
Das Bad war natürlich rappelvoll.
Ich schlenderte so durch die Reihen der Badegäste, doch es war kein bekanntes Gesicht zu sehen. So suchte ich mir eine freie Stelle, die ich – oh Wunder – auch fand und breitete meine Decke aus. Stöhnend vor Hitze zog ich mir T-Shirt und Short aus und ließ mich auf die Decke fallen. Gott sei Dank stand ein großer, dicker Baum in der Nähe, so dass dessen Äste ein wenig Schatten spendeten.
Als ich wieder mal vom Schwimmen zurückkam, lag in meiner unmittelbaren Nähe ein älterer reifer Mann. Er war braungebrannt, bestimmt so Mitte sechzig und er machte es sich gerade auf seiner Decke bequem. Mir fiel gleich auf, dass er herrlich muskulöse Beine hatte. Seine großen sehnigen Füße zogen meinen Blick magisch an.
Im Vorübergehen nickten wir uns freundlich zu und ich legte mich auf meine Decke.
Ich lag etwas schräg hinter ihm, keine vier Meter entfernt. Es war wie ein Zwang. Immer wieder blickte ich zu ihm hinüber und genoss den Anblick seines herrlichen, erotischen Körpers. Trotz seines Alters sah der Mann verdammt gut aus.
Er schien viel Zeit zu haben, denn er war sportlich und durchtrainiert. Sein braungebrannter Körper hatte kaum Fett und der Bauchansatz war, gemessen an seinem Alter, eher gering. Genüsslich ließ ich den Blick über seinen Körper gleiten, hinunter über die herrlichen Beine, die knackigen Waden und blieb dann an seinen wahnsinnig schönen Füßen kleben.
Plötzlich drehte er den Kopf und blickte zu mir herüber. Ich fühlte mich ertappt und bekam einen roten Kopf. Nach einer Weile aber musste ich wieder zu ihm hinschauen. Heimlich, so dass er es nicht merkte.
Er lag auf dem Bauch und kreuzte seine Füße übereinander. Spielerisch und wie aus Langeweile, spielten seine Zehen miteinander. Sein rechter Fuß rieb sanft über den anderen und er streckte und reckte sie, als wolle er sich selbst damit reizen. Ich merkte, wie mir die Badehose langsam eng wurde.
Ich merkte selbst kaum, dass ich es plötzlich auch tat. Meine Beine lagen übereinander und ich spielte auch mit meinen Zehen. Unvermutet blickte er wieder zu mir herüber. Diesmal schaute ich nicht so schnell weg. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Doch ich merkte, dass mein Blutdruck stieg und ich einen roten Kopf bekam.
Immer öfter schaute der Mann zu mir herüber und ich hatte den Eindruck, dass er Gefallen an mir fand. Gut, dass wir etwas abseits lagen. Die meisten Badegäste befanden sich, wie immer, in der Nähe des Schwimmbeckens, so dass wir fast alleine in dieser Ecke lagen.
Ich wurde immer kesser und schaute auch nicht mehr weg, wenn er zu mir blickte. Fast schon kumpelhaft lächelten wir uns immer wieder an und er zog die Augenbrauen herausfordernd hoch. Ich hatte einen Mordssteifen in der Hose und traute mich kaum, mich auf die Seite zu drehen.
Als mein „Kleiner“ wieder etwas abnahm, stand ich auf und ging zum Schwimmbecken, um mich abzukühlen. Ich ging absichtlich nahe an ihm vorbei und er sah mich ungeniert an, wobei sein Blick an meinem Körper herunter glitt, bis zu den Füßen.
Schnell ging ich ins Wasser, da ich merkte, wie mein Luststengel wieder anschwoll. Das Wasser war angenehm frisch und ich schwamm eine Runde zwischen kreischenden Kindern herum. Das wurde mir aber bald zu viel und ich stieg wieder aus dem Becken. Zu dieser Zeit – es war um Mittag herum – war es einfach zu voll im Bad, um ungestört seine Runden zu schwimmen.
Nach etwa einer halben Stunde ging ich wieder zurück. Der Mann lag nicht mehr auf der Decke. Ich legte mich hin und bemerkte einen Zettel, der halb unter meinen Sachen lag. Neugierig entfaltete ich ihn und las, was dort stand. Es war eine Nachricht von diesem schönen Mann. Er schrieb, dass er bemerkt hatte, dass ich ihn dauernd beobachtete. Sollte es mehr als nur Freundlichkeit sein, sollte ich doch das rote T-Shirt auf meine linke Seite legen. Er selbst würde mich auch sehr interessant finden und hätte nichts dagegen, dass wir uns kennenlernen und ein wenig plaudern.
Mein Herz pochte bei diesen Zeilen wie wild. Konnte
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