365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
wollte ihn ganz und gar und das dritte Mal in meinem Leben, mich nicht in den Mann meiner Begierde versenken.
Langsam kroch er über mich, benetzte meine Haut mit Küssen und sanften Bissen, bis er an meinen Lippen angelangt war. Sein Blick sagte alles und ich griff zu meiner Nachttischschublade. Erst jetzt bemerkte ich das Zittern meiner Hände, den rasenden Herzschlag und die Schnappatmung. Was machte dieser Mann mit mir?
Doch kaum in seine Augen geblickt, vergaß ich alles um mich rum. Es war wie eine Hypnose, die mich dazu veranlasste, ihm das gewünschte auszuhändigen, meine Beine zu öffnen und mich ihm zu präsentieren.
Seine Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln, schnappten abermals nach meinen und verführten mich ein zweites Mal.
Ließ meine Gedanken verstummen und meinen Körper nur noch willenlos fühlen. Die Dehnung meines Muskelrings, war weder schmerzhaft noch unangenehm, es war nur noch berauschend und ließ mich bald fliegen.
Mein ganzer Leib erzitterte, ein Schweißfilm aus kleinen glänzenden Perlen überzog unsere Körper, als ich mich kurz verlassen fühlte. Doch nur Sekunden später drang er mit seinem Glied in mich ein und sah mir dabei in meine verhangen Augen, die ich kaum noch geöffnet halten konnte.
Übermannten mich Gefühle, die ich nicht zu definieren wusste. Es war zu überwältigend, zu intensiv und erfüllend.
Es waren meine Laute, die den Raum fluteten und um Erlösung flehten.
Immer tiefer rammte er seinen Schwanz in mich, traf den empfindlichsten Punkt immer wieder und schoss mich somit ab. Sterne um mich rum, die Erde unter mir, begann ich zu fliegen, hob ab und wollte nie wieder landen.
Von weiter ferne spürte ich ihn mir folgen, ohne Gegrunze und Geschrei, schweigend, den Mund leicht geöffnet, erklomm er den Gipfel der Lust. Welch ein Anblick, der mir einen weiteren Flug bescherte.
Schwer atmend landeten wir und sahen uns einfach weiter an. Mein Herz pochte in einem merkwürdigen Takt, der mich bald wieder Sterne sehen ließ, doch stattdessen einen Wirbelsturm in meinem Magen auslöste. Mir wurde schlecht, alles drehte sich und ich wandte mich unter meinem Bettgenossen hervor. Die Kloschüssel, mein Freund in solchen Stunden, nahm entgegen, was ich zu geben hatte.
Leise vernahm ich das Zuziehen der Türe und sackte vor der Schüssel zusammen. Der Sturm im meinem Magen, verteilte seinen Hagel und ließ mich Schmerz empfinden. Was war nur mit mir los?
Ach ja, die Sache mit der „Liebe auf den ersten Blick“, grausames, verteufeltes Gefühl, welches ich in dem Moment nur noch ertränken wollte und dann auch tat.
Whisky floss meine Kehle hinab, betäubte jedoch nur schwach das flaue Gefühl in meinem Magen und meiner Brust.
Ich hatte mich verloren … in grünen Augen und braunem Haar.
Kein Name, kein Wohnort, ich war im Arsch und der brannte auch noch, dass ich mich nicht wagte, auf einem Hocker platz zunehmen. Ich hatte mich ficken lassen und war weggeworfen worden, wie eine Bananenschale. Es rutschte keiner auf mir aus und doch fühlte ich mich zertreten und zerquetscht.
Wie sollte ich einen Mann wieder finden, der mich scheinbar nur flachlegen wollte und dann wortlos verschwand?
Es dauerte zwei Tage bis ich ihm wieder gegenüberstand. Mein Herz pochte so stark gegen meine Brust, dass es dem Bass der Boxen Konkurrenz machte. Wortlos sah er mir in die Augen und ich erkannte was er wollte. Willenlos ließ ich mich mitziehen, doch dieses Mal war ich es, der verführen durfte. Seinen Körper erkunden, jede einzelne Stelle schmecken und seinen Schwanz in das Innere meiner Mundhöhle gleiten zu lassen.
Der Geschmack seiner selbst, angehaucht mit gezuckerten Erdbeeren und den Hauch von Honig, fand ich auch hier. Während sich meine Finger mit seinem Inneren bekannt machten, schmeckte ich ihn und wollte nur noch mehr.
Sein Körper bebte unter meinen Fingern, drückte sich mir entgegen und doch kam kein Ton. Eine himmlische Ruhe erfüllte den Raum, was mich erregt aufseufzen ließ. Ich entließ sein Glied und schob mich über seinen Körper nach oben. „Du machst mich verrückt“, hauchte ich auf seine Lippen. „Sag mir deinen Namen!“, flehte ich ihn an, doch seine lustverhangenen Augen, ließen mich bezweifeln, dass er es wahrgenommen hatte. Seine Beine umschlangen meine Hüfte und zogen mich näher. Wie von selbst fanden sich mein Glied und sein zuckender Muskel, der sich bereitwillig öffnete und mich willkommen hieß. So eng, so
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