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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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verschiedenartige Schirme geben. Einen für Personen, die noch zu orten sind und einen für Maschinen die keine Ortung erlauben. Vielleicht liegt es am höheren Energieverbrauch, so dass der Vollschutz nur in größeren Geräten Verwendung findet. « Stark nickte.
    »Gutes Argument. «
    Dorn fuhr fort. »Der Attentäter ist also von einem Fahrzeug abgeholt worden. Da wir keine Spuren fanden, war es wahrscheinlich ein Gleiter. «
    Er machte eine Kunstpause. »Aber wo es einen Gleiter gibt, muss es auch eine Station geben, richtig? «
    Stark konnte sich seiner Logik nicht entziehen.
    »Kennen wir hier auf dem Mond noch einen Basis außer Alpha und der Mine? «
    »Nicht das ich wüsste. Sie meinen also... «
    »Ja, genau. Wir sollten danach suchen. Wir wissen nicht was da noch so alles im Verborgenen liegt. «
    Der Oberst war jetzt etwas angespannter.
    »Stellen Sie sich einmal vor, was das für einen Aufwand bedeutet hätte, unbemerkt hier eine Basis zu errichten. Die Satelliten die dauernd den Mond umkreisen hätten doch etwas bemerken müssen. « Dorn hob den Finger, wie ein alter Lehrer.
    »Nicht unbedingt. Wenn wir davon ausgehen das die Station schon vor der Alpha Basis existiert hätte und bei der Technik die "Denen" zu Verfügung steht, würde mich das nicht im Geringsten wundern. «
    »Wow, das wirft ein ganz anderes Licht auf die Situation. Aber Sie haben Recht, so könnte es sein. Dann wären die Machenschaften aber auch nicht erst seit heute akut. «
    »Nun, es gab schon früher die Vertreter der Verschwörungstheorien, denen ich gewiss nicht angehöre. Aber, - es würde so alles zusammenpassen. «
    »Hmm, ich denke wir sollten uns auf die Suche machen! « Dorn konnte ihm nur beipflichten.
     

    Nach diesem interessanten Gespräch mit dem Wissenschaftler, hatte er eine neue Strategie. Er setzte sich mit dem Sicherheitspersonal zusammen und beriet ihre Vorgehensweise. Da sich Comander Simmens und Kapitän Schönrain auf dem Weg zur ASS befanden, konnten Sie ihm nicht helfen.
    »Aber wir haben sicher auch im Sicherheitsteam hervorragende Piloten. «
    Er schaute den Leiter der Abteilung fragend an.
    »Doch, natürlich. Allerdings haben wir momentan nur acht Gleiter zu Verfügung. «
    »Das muss erst einmal reichen, « gab der Oberst zurück.
    »Wir müssen ein effektives Suchraster entwickeln, damit wir eine möglichst große Fläche absuchen können. «
    »Da stimme ich ihnen zu, aber wie sollen wir, durch diese Unsichtbarkeitsschirme, getarnte Anlagen entdecken. «
    »Ja, darüber habe ich mir schon meine Gedanken gemacht. Wie viele Granaten oder ähnliche Explosivkörper haben wir auf der Basis? «
    »Äh, genug würde ich meinen. Was haben Sie vor Oberst? Wollen Sie alles in unserer Umgebung bombardieren? «
    Stark musste lächeln. »Ja, so in der Art. «
    »Ja genau, warum ist mir das nicht eingefallen? « Warf der Leiter der Abteilung ein.
    »Sie meinen also... «
    »Wir werden jede mögliche Spur die wir finden können. mit Granaten beschießen. Durch die Erschütterungen und den Sand, muss es, wenn wir nahe genug dran sind, zu Auffälligkeiten kommen. Zugegeben es war nicht meine Idee, sondern die von Doktor Dorn. Er wird uns noch umgebaute Seismometer Sonden zukommen lassen. Die werden wir im Boden verankern. Die Granaten werden durch ihre Explosionen, Schockwellen im Mondboden erzeugen, die wir dann über die Sonden auswerten können.
    Der Doktor hat es mir so erklärt, das massive Bodenschichten oder auch Metall im Boden, durch die entstandenen Schockwellen, sichtbar gemacht werden können. Wenn es also eine geheime Station geben sollte, müsste es sich laut dem Suchraster, ein gewisses Muster ergeben, wo der Mondboden verdichtet sein müsste. Das könnte der Anhaltspunkt für uns sein dort näher nachzuforschen. Da wir nicht annehmen, dass diese Station direkt vor unserer Haustüre liegt und die Schockwellen einige Kilometer im Boden zurücklegen, werden wir in einem großen Radius um unsere Station herum anfangen zu suchen.
    Ich schlage vor, dass wir ab zwanzig Kilometer mit der Suche, in jede Richtung, beginnen. Damit müssten wir auch Alpha, aufgrund der Diagramme erkennen können. Wenn das funktioniert, wissen wir dass die Sonden funktionieren. «
    Er hob abwehrend die Hände in die Höhe.
    »Ich weiß was Sie sagen wollen. Es ist alles nur Theorie. Aber im Moment habe ich auch keine bessere Idee. «
    Der Chefpilot meldete sich zu Wort.
    »Brillante Idee. « Die Anwesenden nickten

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