3He (German Edition)
sich mit der Hand über seine müden Augen.
Diese ganzen Geschehnisse in letzter Zeit, überrennen uns einfach. Erst hier, dann auf der Erde, die ASS, wie soll das noch enden. Hatte die Menschheit etwas verschlafen?
Das Multicom auf seinem Schreibtisch summte.
Oh, bitte nicht noch eine Katastrophenmeldung.
Stark nahm das Gespräch an. Eine helle Stimme aus dem Krankenbereich war zu hören.
»Herr Oberst? «
»Ja, bitte, « gab er etwas zu mürrisch zurück. »Général de Brigade Deluces ist aufgewacht und möchte Sie dringend sprechen. «
»Oh, ja danke und entschuld... «
»Ist schon in Ordnung Herr Oberst, wir stehen alle unter Anspannung, « sagte die helle Stimme und legte auf.
Scheint eine Krankenschwester gewesen zu sein. Nette Stimme. Fast wie Anne.
Er machte sich auf den Weg und war gespannt was Deluces Ihm sagen wollte. Der Weg war nicht weit bis zur Krankenstation.
Als er eintrat beugten sich zwei Ärzte über Deluces um Ihn medizinisch zu Versorgen.
»Wie geht es dem Général? « Einer der Ärzte drehte sich um und hielt den Zeigefinger vor den Mund.
»Er ist schwach, aber bei Bewusstsein und ließ sich nicht davon abbringen mit ihnen zu sprechen. Bitte machen Sie es kurz Oberst, im Interesse des Patienten. «
Stark verstand die Anspannung des Arztes.
»Ja, natürlich, « gab er leise zurück und näherte sich langsam an das Krankenbett des verletzten Deluces.
»Was ist den um Himmels Willen so wichtig das Sie Ihren Genesungsschlaf unterbrechen müssen? « Sprach er flüsternd und lächelte.
Deluces der mit etlichen Schläuchen und Geräten der medizinischen Versorgung verbunden war, konnte nur ganz leise sprechen. Es bereitete ihm sichtlich Schmerzen.
»Unsere Amtsgeschäfte. Sie sollten noch einiges wissen. «
Stark wollte ihn nicht unterbrechen da ihm das Sprechen sichtlich schwer fiel. Er hörte nur zu. Im Telegrammstil berichtete Deluces ihm was vor seiner Ankunft auf der Alpha Basis sich abgespielt hatte.
»...ja und als Sie hier eintrafen, überstürzen sich eben die Ereignisse. «
Deluces war am Ende seiner Kräfte und schlief augenblicklich wieder ein. Sofort waren die Ärzte wieder am Krankenbett und signalisiertem den Oberst, das er jetzt lieber gehen sollte.
Er nickte nur und bedankte sich bei den beiden für ihre gute Arbeit. Grübelnd trat er auf den Gang und dachte über das Gesagte des Générals nach.
Eine Geheimexpedition in den langen Graben des Mondes. Ein Gentleman's Agreement also und keiner weißen davon Ich muss unbedingt mit Alexander Dorn reden, nachdem ich eine Mütze voll Schlaf genommen habe.
Er gähnte herzhaft auf dem Weg in seine Kabine.
Recherche
Nach dem Major Rillis und Senator Laskey im Hauptquartier der Landesverteidigung Europa angekommen waren, empfing sie der Admiral sofort. Connors hatte es sich reiflich überlegt Senator Laskey zu informieren. Er entschied sich dafür, weil auch er beinahe ein Opfer gewesen wäre. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Senator in den Kreis der Verschwörung gehörte.
Der Admiral empfing sie in seinem Arbeitszimmer. Der Raum war überprüft und abhörsicher. Rillis kam mit einem Stapel von Papieren unter dem Arm, auf den Senator zu und begrüßte Ihn, noch bevor der Admiral die Chance bekam Sie vorzustellen.
»Es freut mich Sie persönlich kennen zu lernen, und ich bin froh dass Sie nicht verletzt wurden. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie das möglich war. «
»Darf ich vorstellen, « sagte Connors amüsiert, »Major Rillis, Senator Laskey. Wollen wir uns nicht setzen? «
»Major, « eröffnete der Admiral die Runde, »was haben Ihre Recherchen ergeben. «
»Kurz gesagt, eine ganze Menge. Wir haben alle Teilinformationen durch den AI-Computer gejagt. Da kam... «
»Entschuldigen Sie Major. Ich bin kein Computer Profi. Was ist ein AI-Computer. «
Der Admiral sah Rillis fragend an und machte eine unauffällige Handbewegung, die sagen sollte dass Sie dem Senator das erklärte.
»Entschuldigen Sie, mein Fehler. Das sind Computer mit einer künstlichen Intelligenz, die mit neuralen Netzen funktionieren. « Sie machte eine kurze Pause.
»Man könnte sagen, sie können unvoreingenommen, logisch denken. «
»Verstehe. « Erwiderte Laskey.
»Die Nachforschungen zeichnen ein düsteres Bild. Wir müssen davon ausgehen das die Verschwörungstheorien aus der Vergangenheit nicht alle an den Haaren herbeigezogen waren. Auch wenn sie es mir im Moment noch nicht glauben wollen, es läuft eine
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