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40 - Invasion von Scorpio

40 - Invasion von Scorpio

Titel: 40 - Invasion von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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zusammen. Er bemerkte, daß ich ihn ansah.
    »Ich war davon überzeugt, daß wir alle erledigt sind. Niemand kann einem Shuckerchun entkommen.«
    »Wenn es nicht fliegen kann.«
    »Wenn es nicht fliegen kann.«
    Ornol wurde über die Seite gehievt. Er stank.
    »Um Opaz süßen Willen«, sagte er und spuckte aus. »Finde einen Fluß.« Dann sagte er: »Ich danke dir.« Für ihn war die Gefahr vorbei, jetzt wollte er sich säubern. Hartgesotten, die Männer meines Juruks.
    Was Rollo anging, so war er nur allzu dankbar, wieder durch die dünne Luft fliegen zu können.

8
     
     
    Ich, Dray Prescot, Lord von Strombor und Krozair von Zy, habe auf Kregen ein turbulentes, schelmenhaftes Leben geführt. Es wurde mir nicht nur durch die Machenschaften der Herren der Sterne aufgezwungen. Pflicht, Neigung und eigene Interessen haben mich von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent geführt. Ich habe viele Freunde und viele Feinde auf dieser großartigen und schrecklichen Welt gefunden, die vierhundert Lichtjahre von dem Planeten meiner Geburt entfernt liegt. Mein persönlicher tiefer Wunsch ist es, mich mit Delia in Esser Rarioch niederzulassen, unserem Heimatpalast in Valka. Nun, vielleicht wird dieser Wunsch eines Tages in Erfüllung gehen. Wie es scheint, legen die Everoinye Aufgaben in meine Hände, die zum Besten Paz' erfüllt werden müssen.
    Sobald die Herren der Sterne wieder Kontakt mit mir aufgenommen hatten – und die Idee, daß sie nicht wußten, wo ich mich auf Kregen aufhielt, war eine interessante Annahme, die einem Schock gleichkam, bei Krun! –, würden sie mich bestimmt holen, wo immer ich mich auch gerade aufhielt, und mich irgendwo aussetzen, damit ich mein Schicksal weiter erfüllen könnte.
    Der verdammte dumme Skorpion hatte mich abstürzen lassen. Nun, um gerecht zu sein, ihn hatten die giftgrünen Stöße Ahrinyes aus dem Gleichgewicht gebracht. Wie dem auch sei, meinem nächsten Ausflug mit dem blauen Phantom-Skorpion sah ich mit einem gewissen Argwohn entgegen.
    Im Augenblick mußten wir damit weitermachen, was wir gerade taten. Ornol Skobog säuberte sich in einem netten kleinen Bach, der ein hübsches Wäldchen durchfloß. Wir holten die Vorräte heraus, die sie mitgebracht hatten, und der Bogenschütze des Ersten ZBH, Nath der Dorvenfull, erlegte einen prächtigen Hirsch. Wir verspeisten alle riesige Mengen.
    Dann wandte ich mich mit einem Teil der schönen alten Autorität an Ornol und die anderen.
    Während der gefühlsbelasteten Debatte schickte ich Rollo weg. Ich befahl ihm, sich in Lupu zu versetzen und sich mit seinem alten Lehrer Gal-ag-Foroming in Verbindung zu setzen, um ihm einen ehrlichen Dank zu übermitteln, daß er die Nachricht weitergeleitet hatte. Das tat ich nicht nur, um Rollo aus der Debatte mit meinen Jungs herauszuhalten. Ich hielt es für angebracht, dem Zauberer aus Loh zu danken. Schließlich war ich recht grob mit ihm umgesprungen.
    Als die Jungs meines Wachkorps davon überzeugt waren, daß ich allein nach Süden fliegen mußte, war Rollo noch nicht aus dem Wald zurückgekehrt. Also ging ich ihm nach, da ich plötzlich fürchtete, er könne wieder in Schwierigkeiten stecken.
    Ich fand ihn auf einer kleinen Lichtung. Er saß bequem da, den Rücken an einen Baum gelehnt. Er sah auf, als ich näher kam.
    »Ah, Dray! Ich dachte mir, daß du bald kommen würdest.«
    Die Stimme gehörte nicht Rollo dem Läufer. Ich kannte die keuchende Stimme.
    »Deb-Lu!«
    Rollo saß entspannt da, und Deb-Lu-Quienyin sprach durch den Jungen zu mir.
    Er erzählte mir, daß es einiges Aufsehen gegeben hatte. Die beiden Piloten des Luftdienstes hatten einige blaue Flecken abbekommen, waren aber sonst unverletzt und bedauerten ihre Dummheit sehr. Ganz Vondium war wegen dieser Geschichte aufgebracht. »Aber, Jak, ich glaube nicht, daß du über das Ergebnis erfreut sein wirst.«
    »Das kann ich mir denken«, stöhnte ich.
    »Ja, sie waren alle sehr beharrlich. Der Herrscher hat angeordnet, daß jeder Mann deines Wachkorps sich freiwillig melden darf, wenn er möchte.«
    »Das bedeutet, die ganze wilde Mannschaft!«
    »Natürlich.« Die krächzende alte Stimme, die über die vielen Meilen von Vallia aus mit mir sprach, gluckste vor Vergnügen.
    Deb-Lu erzählte mir, daß Drak seine eigene Wache für ausreichend hielt. Die Namensänderungen waren unbedeutend. Die SWPM – die Schwertwache des Prinz Majister – würde als Regiment für Draks Sohn verbleiben, wenn dieser geboren war. Die

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