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5 Farben Blau

5 Farben Blau

Titel: 5 Farben Blau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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grünblauer Streifen gebildet hat, doch er selbst denkt überhaupt nicht daran. Er zerrt den Reißverschluss meines Kleides auf und ich bin froh, es endlich los zu sein. Gleich kann ich in Jeans und Shirt schlüpfen, darin fühle ich mich einfach wohler.
    »Habe ich dir schon gesagt, wie wundervoll dir dieses Kleid steht, das ich für dich ausgesucht habe ?«, flüstert er an meinen Lippen.
    Ich schließe die Augen und bin einfach nur überwältigt von diesem Mann, der schon wieder gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen hat. So viel also dazu, dass er unser Verhältnis geheim halten wird.
    » Jaz, was ist los mit dir? Du bist mit deinen Gedanken nicht bei mir.« Er hält mich an den Oberarmen fest und geht ein wenig auf Abstand.
    »Es tut mir leid .« Ich habe ein schlechtes Gewissen. Rhys hat das hier geplant, um mich zu überraschen und ich kann einfach nicht abschalten. Alex geht mir nicht aus dem Kopf. Ich muss unbedingt mit ihm sprechen, so kann es einfach nicht weitergehen.
    »Was ist los, Jaz?«
    Ich hebe die Schultern und streife mir das Kleid ab. Mir ist zum Weinen zumute.
    »Ich mache mir um Alex sorgen. Ich verstehe einfach nicht, was in ihn gefahren ist. Sein Verhalten ist nicht normal.«
    »Okay , Baby, was hältst du davon, wenn ich ihn morgen anrufe und das mit ihm kläre?« Er fährt mit seinem Daumen meine Oberlippe entlang und ich entspanne mich etwas.
    »Wie willst du das zwischen uns erklären ?« Ich habe keine Ahnung, was Rhys ihm sagen will, denn ich verstehe es ja selbst nicht.
    »Dass wir eine Beziehung haben, auch wenn du meine Angestellte bist. Keine Regeln ohne Ausnahme. Dass er recht mit seiner Behauptung hatte, dass du doch mein Typ Frau bist. Auch wenn es mir bisher noch nicht klar war.«
    Seine Worte sind wie Balsam für mein e Seele und ich erwidere seinen Kuss, den er mir heiß auf die Lippen drückt. Oh mein Gott, wenn er meinen Mund berührt, kann ich nicht anders, als mich geschlagen zu geben. Ich streife ihm seine Anzugjacke ab und knöpfe das Hemd auf. Seiner Krawatte hat er sich bereits im Auto entledigt, und als sein Hemd zu Boden gleitet, steht er mit nacktem Oberkörper vor mir. Die Hose sitzt tief auf seiner schmalen Taille, sein Hintern ist einfach grandios und ich wandere um ihn herum, und setze zarte Küsse auf seine Haut. Als ich wieder vor ihm zum Stehen komme, öffne ich den Gürtel und lasse die Anzughose zu Boden gleiten. Rhys steht ganz still, rührt keinen Muskel, nur seine Augen verfolgen jede meiner Bewegungen. Ich lasse mich auf die Knie herab und ziehe dabei seine Calvin Klein herunter, doch als er aus den Pants steigt, zieht er mich wieder zu sich nach oben. Eigentlich hatte ich vor, ihn mit meinem Mund zu verwöhnen, doch er errät, was ich vorhabe und schüttelt den Kopf. »Heute nicht. Heute will ich dich umsorgen.«
    Er zieht mich Richtung Bett, das bereits aufgeschlagen ist, und löst meinen BH, bevor er mich anweist, mich quer darauf zu legen. Kaum liege ich, zieht er an meinem Hotpants aus schwarzer Spitze und wirft es achtlos zu Boden.
    »Ich habe nie etwas Schöneres gesehen als dich.« Zärtlich fährt er mit seinem Zeigefinger mein Bein entlang, bis er auf meine Mitte trifft. Er kniet auf dem Bett und ragt hoch über mir auf. »Ich weiß nicht, ob ich dich jeweils wieder gehenlassen kann.« Ein Lächeln umspielt seine Lippen.
    »Willst du mich etwa wegschicken?«, frage ich heiser und mit einem Anflug von Panik, die ich versuche zu unterdrücken.
    »Gott bewahre, selbst wenn ich es wollte, könnte ich es nicht. Ich denke jede Minute an dich, wenn du nicht bei mir bist. Ich weiß nicht, wie ich so alt werden konnte, ohne dich, Jaz.« Seine Augen verdunkeln sich und sein Gesicht nimmt diesen Ausdruck an, der mich ihn in den Arm nehmen lassen will, um ihm zu sagen, dass ich ihn nie freiwillig verlassen werde. Doch das wäre leichtsinnig. Wir wissen beide, dass dies hier irgendwann ein Ende finden wird. Rhys Cunningham pflegt keine Beziehungen von langer Dauer, auch wenn er mir und sich selbst in diesem Augenblick etwas anderes vormachen will. Damit werde ich leben müssen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit einem gebrochenen Herzen zurückbleibe. Mal wieder.
    Er lässt sich zu mir herab und stützt seine Hände rechts und links neben meinen Kopf ab. »Sag mir, was du möchtest.«
    Dass du mich liebst , denke ich, doch das kann ich ihm natürlich nicht sagen.
    »So möchte ich dich ... auf mir ... ich möchte deine Haut spüren«, wispere ich,

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