50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten
Missbrauch,
Rauchen,
Radfahren,
unterdrückte
Wut,
Nervosität, unbewusstes oder bewusstes Verbinden von Sexualität mit Sünde, Schuldgefühle (etwa wenn eine Witwe einen neuen Partner hat oder eine verheiratete Frau sich einer Affäre hingibt), Furcht vor Intimität, einer unerwünschten Schwangerschaft oder einem schlechten Ruf wegen zu großer sexueller Aufgeschlossenheit, Angst vor Kontrollverlust, eine nicht lange zurückliegende Niederkunft, die Wechseljahre, Hormonstörungen, Müdigkeit, Zeitdruck, religiöse Tabus, sexuelle Unerfahrenheit, die Phase ihres Zyklus, in der sie sich gerade befindet, die Zeitspanne seit ihrem letzten Orgasmus und noch eine ganze Reihe von Ursachen mehr. Möchten Sie als Mann für all das wirklich die komplette Verantwortung übernehmen?
Insofern ist der erste und zentrale Ratschlag, den ich Ihnen bei diesem Thema geben kann, sich nicht selbst damit zu überfordern, dass Sie einen Großteil Ihres Selbstbewusstseins als Mann davon abhängig machen, ob Ihre Liebste einen Orgasmus hat. Das sollten Sie für sich geklärt haben, bevor Sie sich mit den Ratschlägen beschäftigen, wie Sie die Chance auf einen Höhepunkt zumindest steigern können. Denn natürlich gibt es auch hierzu viele Tipps, die durchaus funktionieren, die aber eben keine Patentrezepte darstellen, da jede Frau über ihr ganz eigenes Gefühlsleben verfügt, von dem ihr Orgasmus abhängt. Und auf Aspekte wie hormonelle Faktoren, die dabei eine wesentliche Rolle spielen, können Sie ohnehin keinen Einfluss nehmen. Folgende Verhaltensweisen sind generell sehr hilfreich:
- Fragen Sie Ihre Liebste, auf welche Weise sie am meisten und an zuverlässigsten erregt wird, und hören Sie ihr aufmerksam zu.
- Wenn Sie Kondome verwenden, senken Sie damit die Angst Ihrer
Partnerin
vor
der
Übertragung
einer
Geschlechtskrankheit oder einer Schwangerschaft, die sie davon abhalten kann, sich in die Lust fallen zu lassen.
- Während die meisten Männer zur Not auch in einem überfüllten Zugabteil einen Orgasmus haben können, ist für Frauen die Gesamtatmosphäre von wesentlicher Bedeutung.
Richten Sie also ein gemütliches, harmonisches Liebesnest ein, in dem Sie beide frei von Ablenkungen sind und sich allein Ihrer Lust widmen können. Einen überraschend starken Einfluss
hat
hier
beispielsweise
eine
angenehme
Raumtemperatur. Zu dieser Erkenntnis gelangte das Forscherteam um Gert Holstege am Zentrum für Uroneurologie an der niederländischen Universität Groningen.
»Zu Beginn unserer Versuche«, berichtete Holstege, »waren nur 50 Prozent unserer weiblichen Versuchspersonen in der Lage, zum Orgasmus zu gelangen. Dann fanden wir heraus, dass sie kalte Füße hatten. Wir gaben ihnen Socken, und 80
Prozent erreichten den Orgasmus.« Natürlich sind es nicht die Socken alleine, die diese Verbesserung herbeiführen, erklärte Holstege: »Der Mandelkern und der präfrontale Kortex - also die Bereiche des Gehirns, die für Nervosität, Furcht und Gefahrensignale zuständig sind - senken ihre Aktivität während des Orgasmus stark. Eine angenehme Umgebung, zu der die Zimmertemperatur gehört, trägt einen großen Teil dazu bei, dass sich eine Frau sicher, geborgen und behaglich fühlt.
- Vergessen Sie nicht, dass die allermeisten Orgasmen durch die Reizung der Klitoris erzeugt werden, entweder durch direkte Stimulation (etwa beim Streicheln mit den Fingern) oder durch indirekte (beim Geschlechtsverkehr). Wenn Ihre Liebste Orgasmusprobleme hat, wechseln Sie zu einer Technik, bei der ihre Klitoris mehr im Mittelpunkt steht.
- Experimentieren Sie generell mit neuen Techniken, Phantasien, Orten und anderen Ideen. Langeweile und Eintönigkeit gehören
in
Langzeitbeziehungen
zu
den
größten
Orgasmuskillern.
- Während etwas Alkohol eine Frau dabei unterstützen kann, in Stimmung zu kommen, kann zu viel davon ihren Orgasmus behindern. Das ist somit einer von mehreren Gründen, weshalb Ihre Süße bestenfalls angeheitert, aber nicht be-trunken sein sollte.
- Ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Verdienen Sie mehr Geld.
Im
Jahr
2009
ermittelten
die
britischen
Evolutionsbiologen Thomas Pollet und Daniel Nettles von der Newcastle University auf der Grundlage von 5000
Versuchspersonen, dass ein höheres Einkommen des Partners einen der einflussreichsten Faktoren dabei darstellt, dass Frauen zum Orgasmus gelangen. Dieser Zusammenhang galt selbst dann noch, wenn man andere Einflüsse wie Alter, Ausbildung,
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