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50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

Titel: 50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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wenig auf die Sprünge zu helfen. Trotzdem können Sie sich für diese Hilfe natürlich auf die eine oder andere Weise revanchieren. Wenn Sie niemanden finden, der sich dafür anbietet, können Sie auch eine professionelle Farb-und Stilberatung in Anspruch nehmen.
    Falls zuletzt zu große Schüchternheit gegenüber Frauen Ihr Hauptproblem sein sollte, dürfte ein Konfrontationstraining die beste Maßnahme sein. Dabei begeben Sie sich nach und nach in verschiedene Situationen, die Sie anfangs einfach bewältigen können, aber nach und nach immer schwieriger werden, bis Sie auch wildfremde Frauen ansprechen können, ohne zu erröten oder herumzustammeln. Wie Sie ein solches Training am geschicktesten durchführen, kann man leider nicht in wenigen Sätzen zusammenfassen. Ausführlich erklären es aber der Flirtcoach Maximilian Pütz und ich in dem Ratgeber Der perfekte Eroberer.

    Auch Männer werden Opfer sexueller Gewalt

    Ist von sexueller Gewalt die Rede, nimmt noch immer fast jeder automatisch an, dass es dabei um männliche Täter und weibliche Opfer geht. Die umgekehrte Rollenverteilung erscheint vielen so absurd, dass man entweder gar nicht darüber spricht oder schlechte Witze reißt. Diese Erfahrung machte beispielsweise die amerikanische Sozialtherapeutin Patricia Overberg, als sie ihre Zufluchtsstätte für Opfer von Gewalt in der Partnerschaft für Männer öffnete. Die spontane Reaktion von Leuten, die zum ersten Mal von vergewaltigten Männern hörten, war Gelächter. Vermutlich erscheint den meisten dieses Thema dermaßen unangenehm, dass sie sich auf diese Weise Distanz dazu schaffen möchten. Wie viele andere Männer und Frauen, die sich nicht nur um weibliche, sondern auch um männliche Opfer von Gewalt in der Partnerschaft zu kümmern begannen, musste Patricia Overberg massivem Druck vom feministischen Establishment standhalten, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Nach und nach konnte sie aber immer mehr Mitarbeiterinnen für ihren gleichberechtigten Ansatz gewinnen.

    Schon wenn man den sexuellen Aspekt außen vor lässt, ist häusliche Gewalt gegen Männer noch heute ein großes Tabu.
    Zwar berichteten mehrere Zeitungen in den letzten Jahren immer wieder darüber, dass Hunderten von internationalen Studien zufolge die Täterschaft in diesem Bereich zwischen Männern und Frauen ziemlich gleich verteilt ist. Aber diese vereinzelten Meldungen über den aktuellen Stand der krimi-nologischen und soziologischen Forschung gehen unter in einer wahren Flut feministisch und damit oft auch massiv sexistisch geprägter Artikel über häusliche Gewalt, die wie selbstverständlich von prügelnden Männern und geprügelten Frauen handeln. Politische Aufklärung wird in diesem Bereich fast nur von Männerrechtsgruppen wie MANNdat und AGENS betrieben, die für ihr Engagement von den politisch etablierten Frak-tionen und den Medien mit Stillschweigen, Hohn und heftigen Anfeindungen belohnt werden. Männer als Opfer sind eben nicht politisch korrekt.
    In der wissenschaftlichen Debatte sieht es längst komplett anders aus: Der führende Forscher im Bereich häuslicher Gewalt, der Soziologieprofessor Murray Straus, der sich seit den späten siebziger Jahren mit diesem Thema beschäftigt, veröffentlichte im März 2008 eine der aktuellsten Untersuchungen zu diesem Thema in der Fachzeitschrift
    Children and Youth Services Review. In seiner Metastudie - so bezeichnet, weil sie die Resultate mehrerer früherer Studien zusammenfasst, die in 32 Nationen auf der Grundlage von 13.601 befragten Studierenden durchgeführt worden waren -
    gelangt Straus zu dem für Insider wenig überraschenden Ergebnis, dass »fast ein Drittel sowohl der weiblichen als auch der männlichen Studenten ihren Dating-Partner in den vergangenen zwölf Monaten körperlich angriffen und dass das häufigste Muster in wechselseitiger Gewalt bestand, gefolgt von Gewalthandlungen,
    die
    nur
    von
    Frauen
    ausgingen.
    Gewalthandlungen, die nur von Männern ausgingen, waren das seltenste aller Muster.«
    Eine weitere Metastudie legte der Berliner Soziologe Bastian Schwithal im Jahr 2005 mit seiner Dissertation Weibliche Gewalt in Partnerschaften vor. Bei seiner Analyse des Aspekts sexuelle Gewalt stützt sich Schwithal auf die Erkenntnisse aus 55 wissenschaftlichen Studien und erklärt: »Hinsichtlich sexueller Gewalt lässt sich die Feststellung machen, dass Frauen häufiger diese Form der Gewalt erleiden als Männer. Allerdings lässt sich anhand der

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