50 Kilo weg, ohne Verzicht! UFFBASSE ABNEMME! - oder: Lach Dich Schlank (German Edition)
eine ganz einfache Methode. Sie nehmen zwei Teller, legen auf den einen die Nudeln und auf den anderen das Fleisch!
Nein, natürlich nicht. Es handelt sich hierbei um eine Ernährungsform, bei der hauptsächlich eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel nicht gleichzeitig bei einer Mahlzeit gegessen werden. Eine Diät, die von vielen als Methode zur Gewichtsreduktion angesehen wird. Nach der „Trennkostlehre“ darf generell fast alles gegessen werden, nur wenige Lebensmittel werden ausgenommen, z. B. Hülsenfrüchte. Es werden weder Mengen noch Kalorien gezählt.
Die Trennkost soll das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper regulieren. Außerdem gibt es neutrale Lebensmittel (Butter, kaltgepresste Öle), die mit beiden Gruppen kombiniert werden können. Zwischen den Mahlzeiten soll eine Pause von drei bis vier Stunden liegen.
Das heißt: Spaghetti mit einer Gemüsesoße und nicht mit Bolognese. Auf das Brötchen nie mehr eine Scheibe Schinken legen und zu meinen Kartoffeln keinen Schweinebraten. Eine Zeit lang konnte ich widerstehen. Es lag nicht am Hunger, denn satt essen konnte man sich. Aber die Lust, die immer größer wurde hatte ich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle.
Es funktioniert tatsächlich, aber wollen Sie ihr Leben lang, und dies müssten Sie auch, nie mehr Fleisch mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln essen? Bestimmt nicht, sonst hätten Sie bereits ihre Traumfigur, wären glücklich und würden dieses Buch nicht lesen.
Die große Fernsehshow
Selbst die Fernsehmacher greifen das Thema, das so viele Bundesbürger angeht, auf und senden eine große Abendshow, in der eine ehemalige große Boxerin als Moderatorin, ein Drill Instructor als Trainer und immerhin eine Trainerin, die selbst einmal 20 Kilo mehr auf die Waage gebracht hat, den Ton angeben. Hier werden Menschen vorgeführt. Gut, sie nehmen freiwillig an dieser Show teil und wissen, was auf sie zukommt. Doch diese meist extrem Übergewichtigen sollen für ihre Verhältnisse Höchstleistungen vollbringen und damit das Fernsehpublikum mit ihren Sorgen um das gewichtige Leid gut unterhalten. Natürlich mag der eigentliche Sinn, das Essverhalten zu ändern und für mehrr Bewegung zu sorgen richtig sein. Ich warte allerdings auf den ersten schlimmen gesundheitlichen Totalausfall.
Jede Woche müssen die Teilnehmer auf die Waage, und wer nicht genug abgenommen hat, fliegt raus. Nach den großen sportlichen Leistungen und dem Muskelaufbau, der daraus resultiert, ist es doch selbstverständlich, dass das Gewicht irgendwann stockt oder gar in die Höhe geht. Selbst wenn Fett abgenommen wurde, wiegt die Muskelmasse schwerer, und dies wird hier nicht berücksichtigt. Die Probanden, die meist in Paaren oder später in Gruppen aufgeteilt sind, versteifen sich so auf die Abnahme, dass der in ihren Augen vermeintliche Verlierer von allen Teilnehmern gemobbt wird und sich ein Psychospiel entwickelt.
In der Show werden PKWs gezogen, Bierkisten gestapelt, auf denen 200 Kilo Männer balancieren müssen, Klettergärten in 20 Metern Höhe unsicher gemacht oder um 5 Uhr morgens auf dem höchsten Berg ein Almabtrieb gestartet.
Das sind Dinge, die wir wunderbar in unseren Alltag mit aufnehmen können. Ich lasse mich bestimmt gerne von einem Drill Instructor anschreien, und kurz vor einem Herzinfarkt schwimme ich mit viel Freude noch 20 Runden im Pool.
Blubberbläschen
Auf unserer USA-Reise versprach eine andere Art von Pool angenehme Zerstreuung. Wir hatten das Glück, in unserem Appartement eine Badewanne mit Whirlpoolfunktion vorzufinden.
Toll! Mein Mann und ich, dachten, es wäre doch eine gute Idee dieses Sprudelbad zu zweit zu genießen. Wie ich schon einmal erwähnte, passen mein Mann und ich optisch sehr gut zusammen. Nun war die vorhandene Wanne kein Whirlpool im herkömmlichen Sinne, sondern eine Badewanne mit zusätzlicher Funktion. Es war eine eher etwas kleine Badewanne, für europäische Verhältnisse sogar eine sehr kleine Badewanne und für unsere Verhältnisse eher ein Zuber mit Blubberbläschen.
Egal, wir wollten es uns nicht nehmen lassen und füllten die Wanne mit wohlig warmem Wasser und wenn schon ein Bad, dann bitteschön ein Schaumbad. Also füllte ich von dem duftenden Badezusatz eine große Menge in das Badewasser ein. Als Erste fand ich meinen Platz in der Wanne, natürlich ohne den hinderlichen Wasserhahn im Rücken. Diese Seite überließ ich freundlicherweise meinem Mann, der vor mir stand und
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