50 Kilo weg, ohne Verzicht! UFFBASSE ABNEMME! - oder: Lach Dich Schlank (German Edition)
eingeschlafen und mir lief das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken an eine leckere mit dickem Käse überbackene Lasagne. Wir bekamen von Columbo noch eine CD, damit wir uns immer wieder in diesen Zustand versetzen und die gesprochenen Worte verinnerlichen konnten.
Das bedeutet für mich: Jedes Mal wenn ich diese CD einlegen werde, gibt es eine große Portion Lasagne. Nein, danke!
Angebot und Nachfrage
Haben Sie im Internet auf einer Suchfunktionsseite schon einmal Worte wie Diät, Abnehmen oder Übergewicht eingegeben? Diät hatte 19.000.000 Treffer, Übergewicht 21.400.000 und Abnehmen 119.000.000 Treffer, mit täglicher Steigerungsrate. In dieses Milliardengeschäft wollen viele Firmen, darunter auch Scharlatane, einsteigen.
In den Zeitschriften sind seitenlange Anzeigen zu finden, die ein Wundermittel nach dem anderen anbieten, darunter Spargeltabletten, Artischockenkapseln oder Tees aus einer uralten indianischen Wunderwurzel. Diese Anzeigen sind als Zeitungsartikel abgedruckt, um das neue Wundermittel auch richtig in Szene zu setzen. Lassen Sie sich nicht mehr von diesen Angeboten locken, denn alle wollen nur Ihr schwer verdientes Geld.
Wenn das eine oder andere Wundermittel existieren würde, käme diese Nachricht zuerst einmal in der Tagesschau und würde von allen Experten für gut befunden werden. Die eine oder andere angebotene Methode in Büchern mag eine Zeit lang funktionieren, aber wir reden hier von großem Übergewicht, und daher muss eine Methode her, mit der wir ein ganzes Leben lang auskommen können ohne Verzicht, ohne Verbot und ohne Tabellen und Listen.
Eine Methode, die uns in Fleisch und Blut übergeht und bei der wir nicht mehr darüber nachdenken müssen, was wir dürfen und was nicht. Eine Methode, mit der es sich trotzdem gut leben lässt.
Geben Sie kein unnötiges Geld mehr aus und befreien Sie sich aus den Fängen der Diätmafia! Für eine gesunde und langfristige Abnahme müssen Sie keine zusätzlichen Kosten kalkulieren.
Wenn Sie schon Geld ausgeben möchten, dann doch lieber für die schönen Dinge des Lebens.
Schneegestöber
Mit seiner weißen Pracht zog der Winter ins Land, und mein Mann hatte die glorreiche Idee: „Wir gehen Ski fahren“. Super Idee! Ich war ein pensionierter Schlittenfahrer und stand in meinem ganzen Leben noch nie auf zwei Brettern. Nun, zuerst war die Auswahl des passenden Outfit angesagt, und ich musste wieder feststellen: Menschen mit meinen Maßen haben keine große Auswahl. Entweder den Skianzug von einer Große-Größen- Firma für fast 400 Euro oder frieren und nass werden. Habe mich dann für den Anzug entschieden, der dick, warm und gepolstert war. Kennen Sie die kleine Raupe Nimmersatt? Diese kleine Raupe strahlte mich in Großformat aus dem Spiegel an.
» Ski fahren ist ganz einfach, mit dem Sessellift nach oben, die Bretter angeschnallt, die Stöcke in die Hände und los geht’s. «
Den Unterton, der in diesem Satz meines Mannes zu spüren war, hatte ich sehr wohl vernommen. Da wir immer gleich in die Vollen gehen, sollte es auch ein richtig großes Skigebiet sein, ein richtig großer Berg. Wir wohnen am Rande des Schwarzwaldes, und so bot sich für uns der Feldberg als Testgebiet an.
Wenigstens an meinem neuen Skianzug konnte man den in mir schlummernden Sofortprofi erkennen. Auf ging’s zum Tellerlift, Tellerlift? Sah einfach aus. Alle standen nur da, klemmten sich ein Seil, an dessen Ende sich ein Teller (ein Dessertteller) befand, zwischen die Beine und ließen sich ganz gemütlich auf den Skiern stehend den Berg nach oben ziehen.
Auf den Ski stehend mochte ja noch funktionieren, nur wie kam ich mit diesen Dingern an den Füßen überhaupt zum Lift? Die Länge der Ski hatte ich nicht bedacht, und so hielten viele Menschen um mich herum, nach einigen schmerzlichen Zwischenfällen, großen Abstand zu mir.
» Du musst mit den Skiern nur in die vorgegebene Loipe stehen und das Seil zwischen die Beine klemmen. « » Ja Schatz, mach ich. «
Das Ganze musste jedoch schnell von statten gehen, denn der Lift hielt nicht an und wartete auf langsame Raupen. Der lief und lief. Die Loipe, also die vorgefahrene Spur, traf ich mit meinen Skiern sofort. Dann kam das Seil, Beine auseinander. Moment mal dafür war die Spur zu eng, also ein Bein hoch heben, doch da hing ein Ski dran. Plumps, und das Seil war weg.
Die Menschenschlange hinter uns wurde länger und länger. Der nächste Versuch. Beine
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