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50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen

50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen

Titel: 50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Brückner
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Mandarin-Granate wurden im Norden Namibias gefunden. Heute kommen diese Edelsteine vorwiegend aus Nigeria, Kenia und Tansania. Je leuchtender das Orange eines solchen Mandarin-Granats ausfällt, desto wertvoller und seltener ist er. Farbgebende Substanz ist dabei Mangan. Besonders selten sind Mandarin-Granate über 5 Karat in höchster Qualität. Diese Edelsteine sind trotz der in den vergangenen Jahren zu verzeichnenden Preissteigerungen allemal eine Investition wert.
    Spinell: lange ein »getarnter Rubin«
    Er galt lange gleichsam als »Hochstapler« unter den Farbedelsteinen, weil er früher in vielen Fällen für ein Rubin gehalten wurde: Der Spinell wurde erst später unter Einsatz moderner gemmologischer Erkennungsverfahren als separater Stein erkannt. Aber immerhin weist der Spinell viele Parallelen zur edlen Korund-Familie auf. Spinelle verfügen über eine große Farbpalette, die durchaus mit jener der Korunde vergleichbar ist. Am bekanntesten ist ohne Frage der rote Spinell, aber es gibt auch Varianten in Lila, Rosa und Saphirblau. Während aber ein blauer Spinell unschwer von einem Saphir zu unterscheiden ist, muss man – wie gesagt – bei roten Spinellen schon genauer hinschauen, um sie nicht mit den wesentlich teureren Rubinen zu verwechseln. Dennoch gelten rote Spinelle derzeit noch als unterbewertet und daher als Edelsteine mit Wertsteigerungspotenzial.
    Alexandrit: das Chamäleon unter den Edelsteinen
    Johannes O. Vranek, Globetrotter, Buchautor und einer der erfahrensten Edelstein-Experten im deutschsprachigen Raum, zählt den Alexandrit ganz klar zu den Investmentsteinen. Er stellt ihn sogar auf eine Stufe mit Saphiren und Smaragden. Der Alexandrit gehört – ebenso wie das Katzenauge – zur Familie der Chrysoberylle. Größere Alexandrite sind äußerst selten und daher sehr teuer. Besonders geschätzt werden diese Steine jedoch wegen ­einer faszinierenden Eigenart: Sie wechseln ihre Farbe bei Kunst- und Tageslicht. Nicht von ungefähr bezeichnet man diesen Edelstein als Farbwechsler. Tageslicht entlockt ihm ein zart bläulich angehauchtes Moosgrün, das sich bei künstlicher Beleuchtung in Himbeerrot bis Amethystviolett verwandelt. Weil der Alexandrit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erstmals in Russland entdeckt wurde, trägt er bis heute den Namen des Zaren Alexander II. und gilt als typisch russischer Edelstein.
    Investmentkompass
    Welche Nebenwerte erscheinen interessant?
    In erster Linie der Alexandrit. Nachteil: Sehr hohe Einstandspreise. Empfehlenswert sind ferner Tansanite, Mandarin-Granate, blaue Zirkone, rote Spinelle und rote Turmaline.
    Vorsicht Fälschungen
    Vorsicht beim Kauf von Farbedelsteinen aus der Familie der Quarze. Hier gibt es die meisten Fälschungen. Als Investment kommen allenfalls große Citrine in Betracht.
    Wo kaufen?
    Hier gelten dieselben Empfehlungen wie für den Kauf von Juwelsteinen (siehe vorhergehendes Kapitel).

Flakons – fantasievolle Gefäße für ­köstliche Düfte
    Yves Saint Laurent war offenkundig nicht nur ein begnadeter Modeschöpfer, er hatte darüber hinaus den richtigen Riecher für Kunst und lukrative Kunstinvestments. Und zwar gerade dann, wenn er sich für künstlerische Nischen interessierte. Im Jahr 1990 ersteigerte YSL, wie der Mann der Moden bezeichnet wurde, das fast schon legendäre Parfüm-Flakon »Belle Haleine« (Schöner Atem), das Altmeister Marcel Duchamp kreiert hatte. Diese Preziose, bekannt unter dem Namen »Eau de Voilette«, hat eine Höhe von 16,5 Zentimetern. Eine kleine Kostbarkeit, die nach dem Tod von Yves Saint Laurent allerdings zu einem wahrhaft gigantischen Preis den Eigentümer wechselte. Auf einer Versteigerung bei Christie’s in Paris war einem Bieter dieses Flakon nicht weniger als 7,9 Millionen Euro wert. Damit wurde in diesem Sammelgebiet ein neuer, spektakulärer Rekord aufgestellt. Ursprünglich war das begehrte Objekt in der braunen Original-Schatulle »nur« auf 1,5 Millionen Euro taxiert worden.
    »Der immer größer werdenden Schar von Sammlern steht eine immer geringer werdende Anzahl älterer Flakons gegenüber. Daraus ergibt sich automatisch ein höheres Preisniveau«, erklärt Beatrice Frankl, Autorin und selbst passionierte Sammlerin. Allerdings – und dies ist die gute Nachricht für alle, die in die Verpackung edler Düfte investieren möchten – es geht durchaus auch eine Nummer kleiner, obgleich Schnäppchen kaum noch möglich sind. Die 100-Milliliter-Flasche des

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