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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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er­grei­fend wird es sein, wenn Sie das Im­pe­ri­um über­wäl­ti­gen?« Dann, sei­ne Über­le­gung in Ge­dan­ken wei­ter aus­füh­rend: Und wir Flo­ra­ner tau­schen einen Ge­bie­ter ge­gen den an­de­ren ein. Ich bin da­ge­gen. Lie­ber ken­ne ich mei­nen Mör­der.
    Bur­kins­haw der Drit­te stütz­te sei­ne dün­nen Ar­me auf den Tisch, blin­zel­te und sprach sanft: »Wenn sie wüß­ten, was wir wis­sen, wä­ren die Ge­fühls­men­schen des Im­pe­ri­ums ge­gen Ih­re Ver­nich­tung. Doch die Struk­tur un­se­res kos­mi­schen Bau­werks darf nicht auf et­was so Schwa­ches wie Sen­ti­ment ge­stützt ‚sein. Au­ßer­dem ha­ben die ver­lo­re­nen Söh­ne nicht im min­des­ten die Ab­sicht, die­ses ge­mä­s­te­te Kalb den nie ge­kann­ten Vä­tern zu über­rei­chen. Ih­re Be­sei­ti­gung scheint mir ge­nau­so wich­tig wie zu­vor – viel­leicht so­gar noch wich­ti­ger; und daß es Va­ter­mord sein wird, än­dert nichts an der Tat­sa­che.« Sein schma­les, as­ke­ti­sches Ge­sicht ver­zog sich. »Ich bin si­cher, daß Sie un­se­ren Stand­punkt be­grei­fen. Ha­ben Sie noch et­was zu sa­gen?«
    »Kein Glück …«, flüs­ter­te Me­lor. »Der Haß ist ver­schwun­den – um der Angst Platz zu ma­chen.«
    Ha­rold ver­zog das Ge­sicht, wand­te sich an den Obers­ten Herrn: »Ja, ich hät­te ger­ne noch et­was ge­sagt … Sie kön­nen Ter­ra ver­nich­ten und das gan­ze Sys­tem da­zu, aber es wird Ih­nen nichts nüt­zen.«
    »Wir ge­ben uns nicht der Il­lu­si­on hin, daß es uns et­was nüt­zen wird«, er­klär­te Bur­kins­haw. »Auch wür­den wir ei­ne so dras­ti­sche Maß­nah­me für einen der­ar­ti­gen Zweck nicht gut­hei­ßen.« Er nahm die Bril­le ab, blin­zel­te. »Der Be­weg­grund ist viel lo­gi­scher und dring­li­cher – näm­lich, um Scha­den zu ver­hü­ten.«
    »Das wür­det ihr eben­so­we­nig er­rei­chen.«
    »Warum?«
    »Weil es schon zu spät für euch ist.«
    »Ich fürch­te­te, Sie wür­den das sa­gen.« Bur­kins­haw lehn­te sich zu­rück in sei­nen Ses­sel, klopf­te mit den Fin­gern auf sei­ne Bril­lenglä­ser. Wenn er mir sei­ne Be­haup­tung nicht zu­frie­den­stel­lend be­grün­den kann, wer­de ich das Zei­chen zum An­griff ge­ben! Dann sag­te er: »Das müs­sen Sie mir schon be­wei­sen.«
    »Auf vier der fünf an­de­ren Pla­ne­ten in die­sem Sys­tem gibt es Un­ru­hen. Sie ha­ben so­eben da­von er­fah­ren.
    Nichts Ernst­li­ches, nur ein paar Streiks, Sa­bo­ta­ge­ak­te, De­mons­tra­tio­nen, aber kei­ne Ge­walt­ta­ten. Nichts­de­sto­we­ni­ger sind es Un­ru­hen – und sie könn­ten är­ger wer­den.«
    »Es gibt im­mer Un­ru­hen auf dem einen oder an­de­ren Pla­ne­ten«, warf Hel­man mür­risch ein. »Wenn man si­di um vier­tau­send Stück zu küm­mern hat, ge­wöhnt man sich dar­an.«
    »Sie über­se­hen die Be­deu­tung von Zu­fäl­len, fürch­te ich. Ge­wöhn­li­che Un­ru­hen tau­chen da und dort auf, oh­ne Zu­sam­men­hang. Die­se Un­ru­hen sind auf ein­mal ge­kom­men. Sie wa­ren zeit­lich auf­ein­an­der ab­ge­stimmt!«
    »Wir wer­den uns mit ih­nen be­fas­sen«, schnapp­te Hel­man.
    »Das be­zweifle ich nicht«, sag­te Ha­rald ge­las­sen. »Sie wer­den sich eben­falls mit ei­nem Auf­ruhr im nächs­ten Son­nen­sys­tem be­fas­sen, wenn Sie in Kür­ze da­von hö­ren. Sie wer­den sich mit vier Pla­ne­ten gleich­zei­tig be­fas­sen, oder mit vier­zig – gleich­zei­tig. Aber vier­hun­dert Pla­ne­ten – gleich­zei­tig – und dann vier­tau­send! Ir­gend­wo gibt es ei­ne Gren­ze.«
    »Es ist un­mög­lich«, sag­te Hel­man hart­nä­ckig. »Von euch Ter­ra­nern ka­men nur zwei Dut­zend hier­her. Ro­ka mel­de­te es uns. Sie über­wäl­tig­ten sein Schiff, er­setz­ten einen Teil sei­ner Mann­schaft durch die ei­ge­nen Leu­te, pflanz­ten ih­nen falsche Er­in­ne­run­gen ein, da­mit sie kei­nen Ver­dacht schöpf­ten.« Er knurr­te. Die Ader auf sei­ner Stirn poch­te. »Sehr klug von euch. Sehr, sehr klug. Aber vier­und­zwan­zig sind nicht ge­nug.«
    »Wir wis­sen das. Un­ge­ach­tet der Kräf­te­ver­hält­nis­se braucht man Men­gen, um ge­gen Men­gen an­zu­kom­men.« Ha­rolds schar­fer Blick glitt von Hel­man zu Bur­kins­haw. »Wenn Ih­re

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