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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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vergrößern, nahm das Gewebe in beide Hände, zerriss es mit einem Ruck und legte so meinen Slip und einen Teil meiner Schenkel frei. Ich fuhr zusammen. Er aber schob mein Höschen beiseite und ließ die Klinge ausgesprochen sanft über meine nassen Schamlippen gleiten.
    Ich empfand die Berührung des Messers wie einen metallenen Kuss, kalt und hart. Mein Herz raste. Die Angst und auch die Lust waren so überwältigend, dass ich beinahe ohnmächtig wurde. Es war wie eine Achterbahnfahrt; die gleiche Mischung aus Furcht, Nervenkitzel und einer wahren Flut von Adrenalin, die mich meinen Herzschlag bis in die Fingerspitzen spüren ließ.
    Ich hörte ein leises Schnappen; er hatte die Klinge wieder eingeklappt. Und dann erneut die Wahrnehmung von etwas Kaltem, als er das Messer in mich hineinschob. Ich erschauderte und stöhnte leise auf. Doch der Griff war zu klein, um etwas anderes zu bewirken, als mich zu reizen. Ich brauchte mehr.
    Also vergrub ich meine Hände in seinem Haar, umfasste seinen Kopf und drückte ihn zwischen meine Beine.
    »Leck mich«, sagte ich.
    Er warf das Messer weg, das scheppernd zu Boden fiel, und begann, mit seiner Zunge langsam und genüsslich mit meiner Klitoris zu spielen. Es war, soweit ich mich erinnerte, das erste Mal, dass ich einem Mann gegenüber meine Wünsche geäußert hatte, ohne dass er mich darum betteln ließ, und der Kick dieser Erkenntnis erregte mich noch mehr als die Empfindungen, die Viggo mit seinem Mund auslöste.
    Obwohl er sein Tempo nicht steigerte, trieb mich der langsame, regelmäßige Rhythmus seiner Zunge allmählich auf den Orgasmus zu; eine Lust, die fast stärker war, als ich ertragen konnte. Als er mein wachsendes Verlangen spürte, zog er sich neckisch zurück, um mich warten zu lassen und es richtig auszukosten.
    Ich zog ihn zu mir hoch und küsste ihn langsam und innig. Seine Lippen waren außergewöhnlich weich, insbesondere im Gegensatz zu seinen kratzigen Bartstoppeln. Sanft umspielte seine Zunge meine. Viggo wusste, dass ein Kuss besser zärtlich blieb. Ich nahm seine Unterlippe zwischen die Zähne und nagte vorsichtig daran.
    »Hey«, sagte er und zog den Kopf weg. »Du machst mich ganz schön scharf. Komm ins Bett.«
    Er führte mich zur Matratze, setzte sich auf den Rand und drehte mich so zu ihm, dass ich vor ihm stand. Zärtlich strich er mir über Schultern und Arme und ließ seine Hände schließlich auf meiner Taille ruhen, während seine Beine mich wie ein Schraubstock umschlossen.
    »Zieh dich aus!«
    »Willst du mir die Kleider nicht vom Leib schneiden?«, neckte ich ihn.
    »Bei Jeansstoff geht das nicht so leicht wie bei Nylon«, antwortete er. Seine zusammengekniffenen Augen deuteten allerdings an, dass er einen Versuch in Betracht zog. Ich hatte jedoch keine Lust, mir meine Kleider in Fetzen schneiden zu lassen, allein schon weil ich darin noch nach Hause fahren musste.
    Hastig begann ich, meine Sachen abzustreifen.
    »Nein. Lass dir Zeit. Ich möchte dir dabei zusehen.«
    Er schaute mich mit dem gleichen hypnotisierten Ausdruck an wie vor einigen Tagen, als ich auf der Bailly gespielt hatte. Seine Augen leuchteten.
    Als ich seine klaren Anweisungen hörte, begann mein Herz zu rasen, und mir zitterten die Finger, sodass es mir kaum gelang, den Knopf meines Minirocks durch das Knopfloch in dem dicken Jeansstoff zu schieben.
    Wie gut, dass ich zueinanderpassende Unterwäsche trug: blassblaue French Knickers mit dem dazugehörigen BH , hübsch anzusehen, aber nicht so gewagt, dass man auf die Idee kommen könnte, ich hätte Sex im Sinn gehabt, als ich aus dem Haus ging.
    Langsam knöpfte ich meine Bluse auf. Ich kam mir ein bisschen albern vor, hier einen Striptease hinzulegen, wurde aber selbstsicherer, als ich bemerkte, dass er mich mit jedem geöffneten Knopf gebannter beobachtete.
    Schließlich hakte ich den BH auf, und Viggo atmete hörbar ein und hielt die Luft an. Nun stand ich mit nackten Brüsten vor ihm. Langsam schob ich den Daumen unter den Bund der Strumpfhose und wollte sie mir über die Hüften nach unten ziehen.
    »Lass die Strumpfhose an«, sagte er. »Und die Stiefel auch. Ist aufregender.« Ich trug meine kirschroten Doc Martens. Viggo hatte keinen einzigen Spiegel in seinem Schlafzimmer, vermutlich aber nicht weit vom Bett entfernt ein großzügig mit Spiegeln ausgestattetes Bad oder einen verspiegelten begehbaren Kleiderschrank. Doch auch ohne mich anzuschauen, wusste ich, dass ich – nackt bis auf eine zerrissene

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