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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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durchzuckte eine Woge lustvoller Erregung meinen Körper, und ich hatte das Gefühl, ich würde in der nächsten Sekunde kommen – ein Stadium, das ich selbst mit erfahrensten Liebhabern gewöhnlich erst nach einem halbstündigen Vorspiel erreichte. Erschreckt fuhr ich hoch und schnappte nach Luft.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er, noch immer leise kichernd.
    Ich wandte mich zu ihm um. Die heruntergeschobenen Jeans schränkten ihn in seinen Bewegungen ein, doch sein Penis, mit dem er mich bislang noch nicht beglückt hatte, war weiterhin stark erigiert. Das Haar hatte er unordentlich nach hinten gestrichen, ein paar glatte Strähnen fielen ihm über die Augen. Sein Gesichtsausdruck war lüstern, gutmütig und durchtrieben zugleich. Kaum zu glauben, dass er mir vor wenigen Minuten, als er mir mit dem Taschenmesser die Strumpfhose zerschnitten hatte, noch wild und rücksichtslos erschienen war.
    »Ja. Ich habe nur gemeint, ich würde kommen. Normalerweise dauert es bei mir länger bis zum Orgasmus.«
    »Orgasmen sind hier nicht rationiert, Schätzchen. Du darfst mehr als einen haben.«
    »Das hat bei mir noch nie geklappt. Bei einem Fick, meine ich.«
    »Deine Lover sollten sich schämen.«
    »Ich habe keine.«
    »Ein Mädchen wie du? Kaum zu glauben.«
    Ehe ich antworten konnte, hatte er den Stab wieder angemacht und drückte ihn leicht auf meine Haut. Erst als er merkte, dass ich mich entspannte, steigerte er langsam den Druck. Ich spürte zunehmende Wärme, als würden all meine Nervenenden glühen. Und dann hatte ich einen Orgasmus, der wie ein Flächenbrand durch meinen Körper jagte und in mir von den Zehenspitzen bis zum Scheitel explodierte. Es war der intensivste Höhepunkt meines Lebens.
    Ermattet sank ich zusammen. Ich hatte das Gefühl, von warmer Glut erfüllt zu sein, und meine Haut reagierte auf den leisesten Lufthauch, auf die kleinste Bewegung im Raum. Sprechen konnte ich nicht.
    »Ich lasse dich jetzt eine Minute ausruhen«, sagt er. »Dann fange ich wieder an.«
    Ich blieb eine Weile still liegen, bis ich mich so weit gesammelt hatte, dass ich antworten konnte.
    »Bist du jetzt mein Personal Trainer?«
    »Wenn du so willst. Wie es aussieht, hast du ja einiges nachzuholen.«
    Er streichelte mir zärtlich den Hintern und fuhr mir mit den Fingernägeln über die Haut.
    Viggo hielt Wort. Nach einer Minute – oder nur nach Sekunden, wie mir schien – ertönte wieder das Surren der Zauberrute. Das Geräusch war so laut, dass es womöglich auch die Partygäste im Erdgeschoss hörten.
    Wieder drückte Viggo den Kopf des Spielzeugs auf meine Scham, und rasch erbebte mein Körper in einem zweiten Orgasmus. Doch diesmal empfand ich die Lust beinahe als zu intensiv, und ich fuhr hoch, sodass ich mir fast den Kopf an der Wand gestoßen hätte.
    »Zapple nicht. Oder ich muss dich fesseln.« Viggo schien belustigt, ließ aber auch Entschlossenheit durchklingen.
    »Im Ernst«, bettelte ich. »Ich kann nicht mehr.«
    »Doch. Halt dich am Bett fest.«
    Mit zusammengebissenen Zähnen klammerte ich mich an den weißen Metallrahmen am Kopfende. Viggo fesselte mich zwar nicht, aber seine resoluten Befehle und mein ungeheurer Stolz, ihn nicht über mich triumphieren zu lassen, zeitigten Wirkung. Ich hielt mich fest und blieb still liegen, während er mich wieder und wieder zum Orgasmus brachte.
    Als er mich schließlich zur Ruhe kommen ließ, vibrierte jede Faser meines Körpers. Meine Schamlippen waren geschwollen und wund. Ich schwitzte, und Haarsträhnen klebten mir im Gesicht. Ich fühlte mich völlig ausgelaugt. Am Himmel zeigte sich das erste Morgenlicht. Viggo hatte in seinem weißen Zimmer keine Vorhänge an den Fenstern, offenbar liebte er es hell. Blutrot stieg die Sonne über den Horizont. Ich schätzte, dass es etwa sieben Uhr war und wir zwei uns hier oben schon seit etwa fünf Stunden vergnügten, ohne auch nur einen Moment geschlafen zu haben. Fran – eigentlich eine Frühaufsteherin – wäre unter normalen Umständen um diese Zeit bereits aufgestanden, doch seit sie in der Bar arbeitete, wurde sie mehr und mehr zur Nachteule. Und die Musiker von der Band waren ohnehin wie Fledermäuse, hellwach bei Nacht und tagsüber im Tiefschlaf. Wir würden uns also noch einige Stunden ausruhen können, ehe die anderen mit uns rechneten.
    Viggo streckte sich neben mir aus und ließ seine Hand zärtlich von meinem Ohrläppchen über meine Wange den Hals hinuntergleiten. An meiner Kehle hielt er inne und verstärkte

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