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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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vierhundertacht zig Kilo me ter in der Stunde. A l so bin i c h für Sie unsich t bar , besonder s wen n ic h grad e losgehe , wäh rend Sie m it den Au gen blinze l n.«
    »E t was sti mm t dabei n i cht. Sie könn e n in der Zeit dort rübe r geh e n und wied e r zurückko mme n. Aber Sie könnten den S chnap s nich t eingegossen hab e n.«
    » S oll ich I hn e n verraten, d a ß die Beherrschung von F l üssigkeiten und and e ren Obj e kten dem An fänge r noc h nich t zutei l wir d? Abe r fü r un s gib t es Mitte l un d Wege , di e Trägh e i t de r Materi e z u überlisten.«
    »Ich gl a ub e , Sie sind ein Scher z bold. Kennen Sie Dr. Mason ? «
    »Ic h wei ß einige s üb e r i hn, au c h daß Sie bei ihm waren . Ic h wei ß vo n seine n vergebliche n Versuchen , ei n gewisse s Geheimni s z u ergründ e n . Aber ic h hab e nich t m i t ih m übe r Si e gesproch e n . «
    »Ich gl a ube im me r noch, Sie sind ein S c hwind ler . Könne n Si e mic h wie d e r i n diese n Traumzustan d vo m vor i g e n M ona t versetzen?«
    »Da s wa r kei n Traum . A b e r ic h könnt e Si e wiede r i n diese n Zustan d versetzen , ja.«
    »Beweise n Si e es!«
    »Passen S i e auf die Uhr auf. Glaub e n Sie, daß sie für Sie stehenbleibt, wenn ich m it dem Finger h i n deute ? Fü r mic h steh t si e bereits.«
    »Ne i n , da s glaub e ic h ni c h t . Ja , wahrsche i n lich m uß ich es do c h gl a uben, denn S i e haben es ja eben getan . Ab e r da s kan n j a a u c h wiede r s o ei n Trick sein. Ich weiß nicht, wo di e Steckdos e fü r di e Uhr ist.«
    »Ic h auc h nicht . Ko m me n Si e zu r Tür . Schauen Si e au f all e Uhren , di e S ie sehe n können . Stehe n sie nich t all e still?«
    »Ja . Vielleich t is t de r Stro m i n de r ganze n Stadt ausgefallen.«
    »Sie wissen g a nz gut, daß das n i cht der Fall ist.
    In diesen Häusern dort d r üben sind noch ein paar erleuchtet e Fenster , obwoh l e s scho n ziemlic h spät ist.«
    »Waru m spiele n Si e mi t m ir? Ich bin bei dieser Geschicht e nich t drinne n und nicht drauß e n. Ent wede r verrate n Si e mi r da s Geheimnis , ode r sagen Sie, daß S i e es nicht tun woll e n.«
    »Da s G e h e imni s is t keines wegs so einfach. Man kan n nu r dahinterkommen , wen n ma n all e Philosophie , alle s Wisse n de r W e l t i n sic h aufgenommen hat.«
    »E i n einze l ner Mans c h k a nn das in einem Leben j a ga r nich t erreichen.«
    »Ni c h t i n de r gew ö hn l ic hen Leb e nszeit. Ab e r das Geheimni s de s Gehe i mnisses , wen n ic h e s s o ausdrücke n darf , besteh t darin , da ß ma n eine n Teil ebe n diese s Geheimnisse s al s Werkzeu g zu m Ler nen b e nutzen m uß. Si e kö n nen nicht alles in der Sp a nn e eine s Leben s lerne n ; abe r wen n Si e de n erste n Schrit t h a be n tu n dürf e n , könne n Sie , s a ge n wir mal , sechzi g Büche r i n d e rselbe n Zei t lesen , di e Sie sons t fü r ein s gebrauch t haben ; Si e könne n eine Minute zum Nachd e nk e n p a us i e ren und brauchen daz u nu r e i n e Sekunde ; Si e könne n ei n Tagespen sum Arbeit in a c ht M i nu te n verrichte n un d s o Zeit hab e n fü r ander e D i ng e – au f s o lch e Weis e kann ma n anfangen . Abe r ic h w a rn e Sie . Selbs t fü r den Intelligenteste n is t e s ei n Wettrennen.«
    »E i n Wettrenn e n? W i eso?«
    »E s is t ei n Renne n zwisc hen dem Erfolg, der das Leb e n b e deutet, und dem Mißerfolg, welcher der Tod ist.«
    »We r den Si e do c h bloß nicht so me lodra m atisch! Aber wie ko mm e ich in diesen Zustand, und wie ko mm e ich da wieder r a us?«
    »Oh , da s is t einfach . S o leicht , beinah e al s o b Sie bloß auf e i nen Knopf drü c k en . Hie r zeichn e ic h Ih nen z wei Di agra mm e auf. Seh e n Sie sich b e ide ge na u an . Da s erste : l a sse n Si e e s vo r Ihre m geistigen Aug e erstehen , un d Si e s i n d i n diese m Zustand. Dasselb e mi t de m zweite n – un d Si e sin d wieder draußen . «
    » S o einfa c h?«
    » S o täuschend einfa c h. Der H a ken ist, d a ß Sie lerne n müssen , waru m e s funktioniert – we nn Sie Erfo l g haben wollen, das heißt , wen n Si e leben bleiben wo l l en.«
    Danach v e rließ Vinc e nt d e n Fr e m den und ging nach Haus e , wobei er für d e n Ki l o m e ter etwa neun einhal b S e kunde n br a u chte . A b e r e r hatt e da s Gesich t de s Manne s ni c ht gesehen.
    Di e Fähigkeit , nac h Behe b e n in den Zustand der Beschleunigun g einzutreten , gewähr t intellektuelle, geldlich e

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