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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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schaffen.
    Kugeln wurden nun überall ums Haus herum abgefeuert. Wir suchten uns eine relativ sichere Wand und machten uns so klein wie möglich. Außer Mr. Stummel, der lag auf dem Boden vor der Treppe. Glas und Holzsplitter flogen uns um die Ohren.
    Dann hörte das Schießen abrupt auf, und wir konnten einen Tumult von draußen hören. Das Feuer setzte wieder ein, aber nun war es nicht mehr aufs Haus gerichtet.
    Kyle hob vorsichtig den Kopf und sah aus dem Fenster. Nach einem Augenblick folgte ich seinem Beispiel. Die Straßen waren mit Toten überflutet.
    »Sie werden durch ihre eigene Überheblichkeit getötet«, flüsterte er heiser.
    »Oh, sieht so aus, als hätte der Trick mit der Sirene nicht alle aus dem Weg geräumt«, erwiderte ich.
    Die Kreaturen bewegten sich auch auf das Haus zu. Augenblicklich hatte ich die Schusswaffe in der einen und den Hammer in der anderen Hand. Kyle verriegelte die Vordertür.
    Wir müssen es bis zum Hummer schaffen, dachte ich wieder.
    In diesem Moment hörten wir Schreie im Garten. Wir rannten in den großen Raum, der zur Terrasse führte, um gerade noch rechtzeitig zu sehen, wie sich vier der Untoten auf die gefesselten Cops stürzten.
    Neben ihren entsetzlichen Schreien vernahm ich auch ein vertrautes Geräusch. Zuerst konnte ich es nicht zuordnen. Es war rhythmisch, fast wie ein Glockenspiel.
    Das Telefon klingelte!
    Einer der Zombies hämmerte mit dem Kopf gegen die Scheibe der Hintertür. Wieder und wieder, fast synchron zum Läuten des Telefons.
    Beep. Der Anrufbeantworter ging dran.
    John. John. Bist du da?
    Mein Herz setzte beinahe aus. Ihre Stimme klang etwas ruhiger als beim letzten Mal, als sie auf unseren eigenen AB gesprochen hatte.
    Ein enormes Krachen hallte im Haus wider, als die Glastür zerbarst.
    Ich habe deine Nachricht erhalten. Ich bin so froh, dass du noch am Leben bist!
    Alle vier Zombies drängten ins Haus. Ich musste ans Telefon kommen!
    Wir sind in Ordnung. Glücklicherweise haben wir bisher keine dieser Monster hier oben in den Bergen gesehen.
    Kyle und ich eilten zu den Zombies, um sie wieder hinaus zu befördern. Ich bohrte meinen Hammer tief in den Schädel des ersten Monsters.
    Dem Baby geht es gut. Und mir auch. Joe hält durch. Er ist zäh.
    Kyle schwang seine Metallwaffe brutal hin und her. Er schlug eine Vase vom Tisch, dann brach er den Kopf des zweiten Zombies auf.
    Du musst so schnell wie möglich zu uns kommen. Der Gedanke, mit dir irgendwo hinzufahren, wo es sicher ist, klingt wundervoll. Es war so schön, von dir zu hören. Ihre Stimme zitterte. Ich konnte die Tränen fast sehen, die ihre Wangen herunterliefen.
    Einer der Untoten ging schwerfällig auf Mr. Stummel zu und fiel über ihn her. Er riss ihm die Eingeweide heraus, bevor einer von uns dorthin gelangen konnten.
    Ich kann es nicht erwarten, dich zu sehen. Ich liebe dich so sehr. Bitte, komm zu mir.
    Beep.
    Die Zeit für die Sprachnachricht war abgelaufen.
    Ich zog meinen Hammer aus dem Kopf des Zombies. Nun hatte ich es auf den abgesehen, der gerade Mr. Stummel auseinander riss. Ich packte ihn, zog ihn weg, und rammte den Hammer durch seinen Hals – eine leichte Verfehlung, aber ziemlich effektiv. Sein Kopf fiel nach hinten; hing nur noch an ein paar Sehnen. Die Kreatur stolperte.
    Die Frau kroch zu ihrem Ehemann herüber, der leblos auf dem Boden ausblutete. Es schien sie nicht zu kümmern. Sie legte ihre Arme um ihn und weinte an seiner Brust.
    Ich zog den Hammer zurück und ließ ihn hart auf den baumelnden Kopf des Zombies herunterfahren. Mit diesem letzten Schlag fiel er mit einem gedämpften Plumps zu Boden.
    Kyle erledigte gerade den letzten Untoten, als Mr. Stummel wiederauferstand. Die Frau dachte, ihr Ehemann lebte, und wischte sich über die Augen. Ein Lächeln breitete sich auf ihren dünnen Lippen aus. In diesem Augenblick fuhr er hoch und biss ihr in die Wange. Ich sah, wie sich die Haut dehnte und schließlich mit einem Blutschwall abriss. Die Frau schrie entsetzt auf, sprang hoch, machte drei Schritte, und fiel um.
    Ich hetzte hinüber und beseitigte Mr. Stummel, bevor er weiteren Schaden anrichten konnte. Gleichzeitig ging Kyle vorsichtig auf die Frau zu und beobachtete, wie sie langsam ihr Leben aushauchte. Ich sah seinen Gesichtsausdruck. Er hoffte, dass sie nicht zurückkommen würde.
    Selbst in so einer schrecklichen Situation zwischen Leben und Tod gibt es einen Zeitpunkt, wo man hofft, dass das, was passiert, einfach aufhört, bevor ein weiterer Mensch

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