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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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küssten wir uns zum ersten Mal. Ihre Lippen waren so weich wie Seide und ich erinnere mich daran, wie ich die Wärme ihres Körpers an meinem spürte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich genau, dass sie meine Frau werden würde.
    Michael unterbrach meine Erinnerungen.
    »Sieht so aus, als käme es im Südosten runter. Dieselbe Richtung, in die wir unterwegs sind.«
    Diese Beobachtung war ein wenig beunruhigend für mich. Michael schien mein Unbehagen zu spüren.
    »Es ist unwahrscheinlich, dass wir es jemals sehen werden. Beim Eintritt in die Atmosphäre wird es wahrscheinlich zu einem kleinen Stück verbrennen, bevor es den Boden berührt.«
    Ich schnaubte aus Erleichterung.
    Dann weckte ich Kyle, um ihn wissen zu lassen, dass wir die Straße runterfahren und einen besseren Schlafplatz für die Nacht suchen mussten. Er nickte schläfrig und starrte dann auch auf das Licht. Die Zombies waren immer noch hypnotisiert und rührten sich nicht einmal, als wir den Wagen starteten und davonfuhren. Ich parkte an einer anderen Stelle und schaltete für einen Moment das Fernlicht ein, um die Gegend nach umherstreunenden Zombies abzusuchen.
    Da waren keine.
    Ich schlief ein und fragte mich, ob Jenn die Show auch gesehen hatte, wo auch immer sie sich befand.

Du hast mein Leben unzählige Male gerettet. Du hast mein Wort.

    In den frühen Morgenstunden füllten wir unsere Vorräte wieder auf, indem wir andere Autos plünderten. Vorzugsweise plünderten wir Fahrzeuge, die einzeln auf der Straße standen. Wagengruppen erwiesen sich als zu gefährlich. Dort versteckten sich zumeist Kriecher oder Greifer.
    Kriecher waren Untote, denen Gliedmaßen fehlten, wodurch sie nur noch über den Erdboden kriechen konnten. Greifer nannten wir die Zombies, die immer noch angeschnallt in den Autos saßen. Wenn wir an einem geöffneten Fenster vorbeikamen, griffen sie nach uns.
    Kriecher und Greifer waren besonders gefährlich, da sie unverhofft auftauchten und angriffen. Umherziehenden Kreaturen konnte man ausweichen. Diese bezeichneten wir als gewöhnliche Zis . Diesen Ausdruck hatten die Leute im Villenviertel geprägt und wir hatten ihn einfach übernommen.
    Ich brauchte dringend neue Kleidung. Andauernd musste ich meine Hose hochziehen, mal abgesehen davon, dass mein Anzug voller Blut und zerrissen war. Ich hatte definitiv an Gewicht verloren. Die Snackriegel-Wasser-Diät begann zu wirken – besonders bei einem Mann, der sich bisher hauptsächlich von Fast Food ernährte.
    Wir waren mittlerweile sehr routiniert, was das Absaugten von Benzin aus verlassenen Autos betraf. Zwei von uns sicherten je eine Seite des Wagens, während der Dritte das Absaugen übernahm. In den Hummer passte eine schier unendliche Menge Kraftstoff.
    Zwischen uns entbrannte eine Diskussion, ob wir den Hummer stehen lassen und unsere Fahrt mit einem wirtschaftlicheren Auto fortsetzen sollten. Der Vorteil eines kleineren Wagens wäre der niedrigere Spritverbrauch. Wir bräuchten nicht mehr so oft anhalten und Benzin abzusaugen. Der Nachteil war jedoch, dass ein kleineres Auto nicht so robust und es im Notfall unmöglich wäre, querfeldein vor den Zis zu flüchten.
    Wir hatten sogar darüber gesprochen, auf Motorräder umzusteigen. Sie wären die einfachste Möglichkeit, um durch all die Trümmer und verlassenen Autos auf der Straße zu gelangen und brauchten außerdem die geringste Menge Benzin. Außerdem könnten wir sie viel einfacher verstecken als den gigantischen gelben Hummer. Allerdings boten sie keinerlei Schutz.
    Letztendlich entschieden wir, das Risiko der Absaugstopps in Kauf zu nehmen, um die Sicherheit und den Schutz des Wagens zu behalten. Der Hummer hatte uns so weit gebracht, und er war zuverlässig. Es wäre leicht gewesen, ein anderes Auto auszuwählen, aber dieses könnte ein paar Meilen weiter einfach verrecken.
    Während unserer Tour stießen wir auf einen braunen Range Rover. Er war schon sorgfältig geplündert worden.
    »Sieht so aus, als wären wir nicht die Einzigen, denen dieser Trick eingefallen ist«, sagte Kyle, als wir den SUV nach Resten durchsuchten.
    Ein kleiner Kia hatte den Range Rover gerammt und ihn dabei komplett aufgerissen. Das kleine Fahrzeug steckte noch in der Seite des SUV. Der Fahrer des Kia hing hinter dem Steuer. Er hatte sich offensichtlich in einen Zi verwandelt, war jedoch endgültig tot. Er hatte ein klaffendes Loch im Schädel.
    Wer auch immer seinen Wagen geplündert hatte, war anscheinend auf Nummer sicher gegangen,

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