A Strong Hand (German Edition)
deinen Nippeln spielt? Magst du es, wenn man dich hier beißt?«
Ein Schauer durchlief Nicks gesamten Körper.
»Und wenn ich dir sage, dass ich dir gleich die Hose runterziehe und dir den Arsch versohle, macht dich das an? Bist du hart geworden, als meine Hand auf deinem Arsch gelandet ist und du mir komplett ausgeliefert warst, auf deinen Knien, gefesselt und an eine Spreizstange gebunden? Nur fähig, dich zu bewegen, wenn ich dich gelassen habe? Nur fähig etwas zu tun, wenn ich dir die Erlaubnis gegeben habe? Erregt dich das?«
»Ja«, flüsterte Nick. Einen Moment lang lockerte sich sein Körper unter Damians Händen, sein steifes Rückgrat entspannte sich genug, so dass er sich gegen den harten Körper hinter sich lehnen konnte. Er spürte, wie sich Damians Arme bewegten, um ihn ganz zu umschlingen, und er bekam Panik.
Er floh.
Damian hörte, wie die Eingangstür ins Schloss krachte. Er schloss seine leeren Hände und lächelte, als er zu Nicks Abbild auf dem Bildschirm aufschaute.
»Du kommst wieder, Junge.«
***
Nachdem er sich die ganze Nacht ruhelos von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, fühlte sich Nick am nächsten Morgen wie erschlagen. Die dunklen Ringe unter seinen Augen trugen ihr übriges zu seinem erschöpften Erscheinungsbild bei. Er hatte sich während der schier endlosen, schlaflosen Nacht sechsmal einen runtergeholt. Dabei hatte er wieder und wieder die tiefe Stimme gehört, die Bilder sündiger Versuchungen vor seinem inneren Auge erschaffen hatte, während er auf das echte Bild seiner eigenen, realen Verdorbenheit gestarrt und zwei starke Hände ihn an Ort und Stelle festgehalten hatten.
Er wusste, dass Damian ihn hatte gehen lassen. Der Mann war stark genug, ihn auch gegen seinen Willen festzuhalten, wenn ihm danach war. Die Tatsache, dass Damian ihm erlaubt hatte der Situation zu entkommen, bewirkte, dass Nick ihm noch mehr vertraute als zuvor.
Er hatte nie derartige Fantasien gehabt. Nun musste Nick sich allerdings eingestehen, dass ihn der Gedanke, wie Damian ihn festhielt, ihn über seine Knie legte und ihm den Hintern versohlte, geradezu schmerzlich anmachte. Er fragte sich sogar, wie sich das Paddle anfühlen mochte.
Dabei hätte er niemals vermutet, dass irgendwo in ihm überhaupt das Verlangen schlummerte, mit einem anderen Mann ins Bett zu gehen, aber alles, woran er jetzt denken konnte, war seine ersehnte Belohnung: Er selbst auf den Knien, wie er sich Damians Kontrolle überließ, wie der harte Schwanz des anderen Mannes sich in seinen Mund schob.
Nick träumte von seinem Geruch, seinem Geschmack. Er wusste, dass Damian gut bestückt war. Er füllte seine Hose sichtlich gut aus und er war auch nicht der Typ Mann, der es nötig hatte, sich auszustopfen. Zudem hatte er einen äußerst ansehnlichen Hintern.
Nick ertappte sich dabei, wie er schon wieder seinen armen, malträtierten Schwanz streichelte, und riss seine Hand weg, entsetzt darüber, dass er den Hintern eines anderen Mannes als ansehnlich empfand.
Der Nervenkitzel des Unbekannten erregte ihn, wie ihn noch nie etwas in seinem Leben erregt hatte. Keine seiner bisherigen Freundinnen hatte je dieses intensive Gefühl hervorgerufen. Auch nicht der Anblick der weiblichen Models in ihren hautengen Domina-Outfits.
Dennoch stand es stand außer Frage, das Fotoshooting abzusagen. Nick hielt sich normalerweise nicht für besonders mutig, aber er würde auf keinen Fall weglaufen. Er musste es einfach wissen. Er musste sich Damian erneut stellen.
Kapitel 4
Damian war überrascht, als Nick am nächsten Morgen sogar ein bisschen zu früh erschien. Die Pünktlichkeit seines Assistenten hatte sich seit dieser denkwürdigen Nacht definitiv verbessert. Aber heute schien der junge Mann zudem aufrechter zu gehen und konnte Damian das erste Mal seit einer Woche wieder direkt in die Augen sehen.
Die Ankunft des Visagisten verhinderte jedoch das Aufkeimen jeglicher Vertraulichkeiten. Nick half Gabe und seinem Assistenten, ihre Ausrüstung zu verstauen, und war dann voll und ganz damit beschäftigt, das Styling der Models zu organisieren, damit sie rechtzeitig fertig wurden.
Ashley traf wenig später ein und Nick wurde losgeschickt, um Kaffee und Gebäck fürs Frühstück zu holen.
»Solltest du nicht vielleicht vorübergehend einen zweiten Assistenten einstellen, der Nicholas unter die Arme greift?«, fragte Ashley und sah dem jungen Mann nach. »Ich habe keine Lust darauf, dass er beim Shooting
Weitere Kostenlose Bücher
Eis und Dampf: Eine Steampunk-Anthologie (German Edition) Online Lesen
von
Mike Krzywik-Groß
,
Torsten Exter
,
Stefan Holzhauer
,
Henning Mützlitz
,
Christian Lange
,
Stefan Schweikert
,
Judith C. Vogt
,
André Wiesler
,
Ann-Kathrin Karschnick
,
Eevie Demirtel
,
Marcus Rauchfuß
,
Christian Vogt