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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Bewacher? Der Nephilim packte Rebeccas Arm.
    Er musste jetzt einschreiten. «Warum versuchst du es nicht mit einem ebenbürtigen Gegner», sagte er.
    Der Nephilim wirbelte herum, Hass sprühte aus seinen Augen.
    Â«Aaron! Oh, mein Gott, pass auf!», rief Rebecca aufgeregt.
    Der Nephilim stürzte sich mit Zornesgebrüll auf ihn, aber Aaron wich geschickt aus und wirbelte herum, um das Messer direkt ins Herz seines Gegners zu rammen. Doch auch der drehte sich, weshalb­ Aaron ihn nur an der Schulter streifte. Blind vor Zorn sprang sein Gegner ihn an und holte mit dem Hammer aus. Wieder war Aaron schneller und dieses Mal gelang es ihm das Messer in das Herz des Dämons zu stoßen. Der Nephilim erstarrte, bevor er auf den Boden knallte.
    ***
    Rebecca fühlte sich nutzlos, weil sie in der Dunkelheit nichts ­sehen und Aaron nicht helfen konnte. Sie spürte die Luftzüge der ­Bewegungen. Es machte sie verrückt, tatenlos herumzusitzen. Sie zitterte um Aaron und zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Die Gegner keuchten, es folgte das Gebrüll des widerlichen Kerls, dann ein dumpfer Aufprall und Stille.
    Plötzlich schoss eine zweifingerdicke Feuerfontäne aus dem Leib des am Boden Liegenden und erhellte für einige Sekunden den Raum, lang genug, dass Rebecca erkennen konnte, wie der leblose Körper sich auflöste und zu Staub zerfiel. Wie konnte sich ein menschlicher Körper so schnell auflösen? , schoss durch ihr Hirn.
    Â«Aaron?», flüsterte sie und wollte mit dem Stuhlbein, das sie noch immer in der Hand hielt, aus ihrem Schlupfloch kriechen.
    Â«Bleib, wo du bist», raunte er ihr zu.
    Kaum einen Moment später spürte sie einen Luftzug dicht neben sich. Außer ihnen war noch jemand hier. Sie fühlte Aarons Anspannung und bemühte sich vergeblich, ihn im Dunkeln auszumachen. Sie sah eine Silhouette in der Raummitte und wagte nicht, sich zu bewegen. Die Zeit verstrich, ohne dass etwas geschah, und trieb die Spannung in den Bereich des Unerträglichen.
    Plötzlich fuhr Rebecca zusammen, ein leises Röcheln kam von der geöffneten Tür. Das musste der dritte sein. Sie musste Aaron warnen. Aber jeder kleinste Fingerzeig könnte sie verraten. Blitzschnell kam ihr eine andere Idee, als der Kerl sich ihr näherte. Reglos kniete sie zwischen den Fässern, nur zwei Schritte von der Tür entfernt. Ihre feuchten Hände umschlossen fest das Stuhlbein. Sie hoffte auf ein Ãœberraschungsmoment. Sie musste verdammt schnell sein, um ihn nicht zu verfehlen.
    Als die Wolken für einen Moment den Mond freigaben, erkannte sie den Kerl, der sich hinter der Tür verbarg. Er hatte eine Pistole und schien sie nicht entdeckt zu haben. Er wirkte ganz auf Aaron fixiert. Der fahle Lichtstrahl erlosch, und Rebecca fluchte im Stillen, weil sie sich nun auf ihr Gefühl verlassen musste. Sie konzentrierte sich auf die Schwingungen des Mannes. Ein grünliches Lichtband umgab seinen Körper.
    Nun komm schon vor, nur einen Schritt . Als hätte sie ihn beschworen, trat er tatsächlich vor. Sie holte mit dem Stuhlbein aus und traf sein Knie. Er brüllte vor Schmerz auf. Seine Hand schoss unvermittelt vor und zerrte sie an der Schulter hoch. Mit einem tiefen Knurren stieß er sie mit voller Wucht von sich.
    Sie knallte gegen ein Regal. Der Schmerz in der Schulter raubte ihr fast die Besinnung. Etwas surrte dicht an ihrem Kopf vorbei und der Kerl jaulte wie ein geprügelter Hund auf. Dann polterte er auf den Boden. Im nächsten Moment herrschte gespenstische Stille. Das gleiche Schauspiel von eben folgte, eine Feuer sprühende Fontäne trat aus seiner Leibesmitte und in Null Komma nichts wurde aus Fleisch und Knochen Staub, der sich verflüchtigte. Das war unheimlich.
    Ihr Herz wummerte in der Brust, während sie in die Stille lauschte. Sie wagte nicht nach Aaron zu rufen. Die Beule an ihrem Kopf begann wieder zu pochen.
    Â«Rebecca? Alles okay?», hörte sie seine erlösende Stimme und sie atmete erleichtert aus.
    Â«Ja, und bei dir? Bist du verletzt? Hast du alle erwischt?»
    Â«Ja.»
    Er kam auf sie zu, fasste sie am Arm und zog sie hoch. Mit einem Seufzer lehnte sie sich an ihn. Seine Nähe spendete Trost. Sanft strich er ihr übers Haar. Eine Weile standen sie schweigend und eng umschlungen da.
    Â«Was sind das für Kreaturen? Und was wollen die von mir?», fragte sie an seiner Brust.
    Â«Nephilim, die mit

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