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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Manhattan mit seinem Lichtermeer und dem Straßenlärm lag ihm zu Füßen.
    Wie hatte er das vermisst. Rom war aus der Vogelperspektive längst nicht so spektakulär. Das Chrysler-Building ragte wie eine glitzernde, silberne Speerspitze in die Wolken. Eiskalter Wind blies ihm ins Gesicht und trug den Straßenlärm zusammen mit den Wolken in Richtung Meer.
    Der Dämon lief eine schmale Straße entlang, in der sich viele Obdachlose aufhielten, bis er in eine weitere einbog, die zum Flussufer führte. Nach wenigen Häuserblocks hatte Aaron ihn eingeholt, kletterte in rasantem Tempo an der Fassade hinab und sprang die letzten Stockwerke auf den Boden.
    Sein Gegner drehte sich um und rannte zum Hafen, Aaron setzte ihm nach. Er zückte einen der Shuriken aus der Tasche, drückte auf die Mitte, dass die Spitzen heraussprangen und warf ihn mit einer schwungvollen Bewegung auf seinen Gegner. Das Geschoss erreichte seinen Widersacher, bevor Aaron den nächsten Atemzug tun konnte. Gleich würde sich der Shuriken in die Kehle des Dämons bohren und ihn lähmen. Zeit genug, um dem Höllenwesen das Herz aus dem Leib zu schneiden.
    Doch als der Shuriken den Dämon berührte, entflammte er ihn. Das Höllenwesen verwandelte sich in eine brennende, sich drehende Fackel. Aaron erschrak. Nur Luzifer vermochte Feuerdämonen ins Leben zu rufen. Diesen Dämonen musste der Kopf mit einem Schlag abgetrennt werden, wollte man sie besiegen.
    Die körperlose Feuergestalt flackerte vor seinen Augen, sodass es schier unmöglich erschien, Körperpartien zu bestimmen. Aaron hatte schon einmal Bekanntschaft mit diesen Wesen geschlossen. Nur weil er sich damals in Ernests Kirche hatte flüchten können, war er ihren Attacken entgangen.
    Funken stoben und die Konturen des Höllenwesens lösten sich auf, bis nur noch flackernde Flammen die Dunkelheit erhellten. Der Shuriken durchdrang den feurigen Körper des Dämons, als wäre er Luft und kehrte wie ein Bumerang zu Aaron zurück, der ihn mit der Hand auffing. Der Feuerdämon drehte sich immer schneller, nahm die Form eines rot glühenden Kegels an und schoss auf ihn zu. Sofort zog Aaron das Schwert, um ihn abzuwehren.
    Mit beiden Händen umfasste er den Knauf und erwartete den Angriff. Doch bevor er abwehren konnte, drehte der Dämon ab, materialisierte sich wieder und rannte lachend in die entgegengesetzte Richtung davon. Aaron nahm die Verfolgung wieder auf. Der Dämon lief in einem Bogen wieder zurück in Richtung Engelsghetto. Was sollte denn das Katz-und-Maus-Spiel?
    Aaron sprang auf ein Garagendach und wieder hinunter in einen Hinterhof, um dem Gegner den Weg abzuschneiden. Zum Glück kannte er sich in dieser Gegend aus. Er lauerte dem Dämon hinter einer Ecke auf, zog das Schwert und sprang mit einem gewaltigen Satz auf ihn zu. Fast wäre es ihm auf Anhieb gelungen, dem Höllenwesen den Kopf abzuschlagen.
    Doch dieses wirbelte zur Seite und Aaron verfehlte es nur knapp. Genau diese Schnelligkeit war ihm damals zum Verhängnis geworden. Heute war er durch sein Training und die Erfahrung routinierter, geübter, sodass er nicht mehr so leicht in die Defensive zu drängen war. Mit harten Schlägen, in die er seine ganze Wut legte, trieb er es zurück. Da nahte der zweite Dämon. Die Rune an seinem Hals brannte nun wie verrückt. Der Kragen des Mantels scheuerte daran, und er hätte ihn am liebsten abgerissen.
    Die geballten Attacken beider Dämonen trieben Aaron jetzt zurück. Immer wieder musste er den feurigen Eruptionen ausweichen und gleichzeitig mit dem Schwert seine Gegner zurückdrängen. Funken brannten sich in seine Haut. Seine Kraft und Konzentration ließ nach, wofür sicher auch das harte Training von vorhin nicht ganz unschuldig dran war. Er musste auf eine Gelegenheit hoffen, zu bluffen, um eine erfolgreiche Offensive zu starten.
    Mit einem Wutschrei stürmte Aaron vor und schwang sein Schwert. Die beiden Dämonen mutierten erneut zu Wirbeln, die sich in immer schnellerem Tempo um die eigene Achse drehten. Aus den Funken wurden Feuerschweife, von deinen einer sein Bein traf. Das Engelsfeuer fraß sich augenblicklich durch die Hose in seine Haut.
    Aaron schrie auf. Doch er war es gewohnt, den Schmerz im Kampf zu verdrängen. Er presste die Zähne fest zusammen und schwang das Schwert erneut, obwohl ihm bei jedem Auftreten ein Blitz durchs Bein schoss. Seine Chancen zu gewinnen waren gerade beträchtlich gesunken. Es dauerte zu lange, bis die Wunde verheilte. Da spürte er einen Luftzug

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