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Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits

Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits

Titel: Abby Cooper 03 - Hilferuf aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
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dichter ... ausgeprägter an«, versuchte ich in Worte zu fassen, was schwer zu beschreiben war. »Die weibliche leichter, sanfter, nicht so ... ich weiß nicht recht, nicht so präsent vielleicht.«
    »Aha.« Er nickte, als verstünde er genau, was ich meinte.
    »Und was hat Peter über Jean-Paul gesagt?«, fragte ich.
    »Wir haben gerade das erste Mal darüber gesprochen. Ich habe ihm erzählt, dass ein Freund von mir ein Haus von jemandem gekauft hat, der eine zweifelhafte Vergangenheit hat. Ich habe ihm die Personendaten gegeben. Er hat versprochen, ein bisschen nachzuforschen und sich dann zu melden.«
    »Klingt gut«, sagte ich, »sicher ein Schritt in die richtige Richtung.« In dem Moment hörte man draußen etwas rumpeln. Wir sprangen auf, um nachzusehen.
    Ich war als Erste am Fenster und lachte, als ich die Quelle des Geräusches sah. Dave hatte sich einen Schneepflug vor den Wagen gespannt und rumpelte damit die Auffahrt rauf und runter, um für Dutch einen Weg freizuräumen. Ich ging zur Haustür und winkte ihm zu. Er winkte zurück und zog noch einmal von der Garage bis zur Straße die Spur entlang.
    Dann drehte er die Scheibe herunter und rief: »Guten Morgen, Süße!«
    »Hallo Dave!«, rief ich und winkte ihm hereinzukommen. »Es gibt heißen Kaffee, Rührei und Bratkartoffeln. Kann dich das locken?«
    »Bin gleich da«, rief er freudestrahlend. Eine angebotene Mahlzeit wies er nie zurück.
    Ein paar Minuten später, als ich ein Gedeck für ihn auflegte, hörten wir ihn an der Tür den Schnee von den Stiefeln klopfen.
    »Das war vielleicht ein Sturm diese Nacht«, rief er aus dem Flur.
    »Danke fürs Freischaufeln, Kumpel«, rief Dutch ihm zu.
    »Klare Sache. Wollte nicht, dass Abby versucht, sich rauszuwühlen nach dem, was sie gestern durchgemacht hat«, sagte Dave, als er in die Küche kam.
    Ich grinste ihn an und reichte ihm eine dampfende Tasse Kaffee. »Immer passt du auf mich auf, hm?«
    »Tja, da du es schaffst, dich ständig in Schwierigkeiten zu bringen, hab ich mir gedacht, Dutch braucht einen zweiten Mann für den Job.«
    Er und Dutch nickten sich lachend zu. Ich sah sie böse an und setzte mich. »Ha, ha«, sagte ich, während ich mir die Serviette auf den Schoß legte.
    »Das sieht ja lecker aus«, meinte Dave und nahm den freien Stuhl.
    »Gut, dass ich mehr gemacht habe.« Erst in dem Moment wurde mir bewusst, dass ich nicht nur für zwei Leute Rührei gebraten hatte.
    »Was steht auf dem Plan?«, fragte Dave mich, als er nach seiner Gabel griff.
    »Naja, ohne meinen Wagen kann ich nicht viel machen.«
    »Dachte ich mir schon. Darum bin ich rübergekommen. Ich kann dich nach Hause zu deinem Wagen bringen. Und wenn ich schon mal da bin, kann ich mich auch um das Fenster kümmern.«
    »Oh Mist!« Jetzt erst fiel mir ein, dass es wahrscheinlich reingeschneit hatte und womöglich ein Schneehaufen im Wohnzimmer lag.
    »Ja, das müssen wir heute zunageln«, sagte Dave.
    Ich schoss von meinem Stuhl hoch und stellte mein Geschirr ins Spülbecken. »Ich mache mich schnell fertig.« Ich wollte nur noch möglichst rasch nach Hause.
    Als ich aus der Küche sauste, hörte ich Dutch zu Dave sagen: »Lass sie heute nicht aus den Augen, klar?«
    »Hatte ich bestimmt nicht vor, Partner«, antwortete Dave.
    Ich verdrehte die Augen. Männer haben echt kein Vertrauen.
    Zwanzig Minuten später pflügte Dave mit mir auf dem Beifahrersitz den Schnee in meiner Einfahrt beiseite. Zehnmal fuhr er hin und her, bis er zufrieden war, dann parkte er, und wir stapften zur Haustür. Ich schloss auf. Meine Besorgnis legte sich ein bisschen, als ich sah, dass nur ganz wenig Schnee hereingeweht war. Glücklicherweise stand eine Tanne neben dem Haus, die das meiste abgehalten hatte und die auch meinen Einbrecher veranlasst hatte, dieses Fenster zu wählen.
    »Ich gehe das Holz holen«, sagte Dave und eilte nach draußen. Ich drückte die Schwingtür der Küche auf und sah als Erstes die schwarzen Pulverflecken, wo die Spurensicherung Fingerabdrücke genommen hatte. Seufzend ging ich hinein und betrachtete die ganze Bescherung. Dann holte ich den Besen und eine Papiertüte aus der Kammer und machte mich ans Fegen. Währenddessen hörte ich Dave nebenan Nägel in den Fensterrahmen schlagen. Ich würde das neue Fenster erst bestellen müssen, und bis es käme, konnten ein, zwei Wochen vergehen. Die Bretter davor sahen nicht schön aus, aber da ich sowieso bei Dutch wohnte, spielte das kaum eine Rolle.
    Als ich in der Küche

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