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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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verlieren, dessen war Claudia sicher. Sie entschied sich für den grauen Wallach, den sie am ersten Tag geritten hatte, und sattelte ihn selbst.
    Roland bestieg seinen Braunen und galoppierte davon. Claudia folgte ihm und blickte nachdenklich auf seine breiten Schultern. Sie wusste, dass er auf das Thema von vorhin erneut zu sprechen kommen würde.
    Aber sie war gewappnet und würde Roland auch einiges zu sagen haben!

6. KAPITEL
    R oland wartete, bis sie außer Hörweite der anderen waren. Dann lenkte er sein Pferd neben Claudias Wallach und forderte mit bedrohlichem Unterton: „Du bist mir eine Erklärung schuldig.“
    Sie blickte ihn kampflustig an. „Das gleiche gilt für dich!“ gab sie zurück. „Warum hast du Ricky zum Beispiel gestern umarmt und geküsst und sie heute morgen wie den letzten Dreck behandelt? Hast du diese Schau meinetwegen abgezogen?“
    Amüsiert sah Roland auf. „Du bist eifersüchtig“, stellte er befriedigt fest.
    „Nein, das bin ich nicht! Warum sollte ich eifersüchtig sein?“ rief Claudia empört. „Von mir aus kannst du mit allen Frauen von Texas etwas haben! Mich lässt das kalt! Ich will nur wissen, warum du gestern so nett zu ihr warst und sie heute wie einen streunenden Hund behandelst. Im Ort munkelt man, du hättest ein Verhältnis mit Ricky.“
    Kaum waren die Worte heraus, als Claudia sie auch schon wieder bereute. Sie riss so heftig an den Zügeln, dass der Wallach unruhig zu tänzeln begann.
    „Du machst dir also doch etwas aus mir“, gab er ruhig zurück. „Sonst würdest du nicht so ein Theater aufführen.“
    Claudia ging auf die Herausforderung nicht ein. Sie erkundigte sich rundheraus: „Hast du mit Ricky geschlafen?“ Bei dem Gedanken wurde ihr übel. Was würde sie tun, wenn Roland die Frage bejahte? Die bloße Vorstellung, er könnte eine andere Frau anrühren, machte sie wahnsinnig. Das würde sie nicht ertragen!
    „Nein“, erwiderte er prompt. Er schien nicht zu spüren, dass für Claudia von seiner Antwort alles abhing. „Aber nur aus Mangel an Gelegenheit. Beantwortet das deine Frage? Oder hast du mir noch etwas anderes vorzuwerfen? Es dürfte hier in derGegend doch wohl kaum eine Frau geben, mit der du mir nicht ein Verhältnis zutraust, oder?“
    Unglücklich sah Claudia ihn an. Das saß. „Ricky liebt dich“, flüsterte sie verloren. Sie hatte es ihm nicht sagen wollen, obwohl sie sicher war, dass er es wusste. Ricky war keine Frau, die ihre Gefühle verbarg.
    „Ricky liebt niemanden, nur sich selbst“, gab Roland verächtlich zurück. „Sie fliegt wie ein Schmetterling von Mann zu Mann und nascht von allen Blüten. Aber warum sollte es dich interessieren, wer mir das Bett wärmt? Du willst es ja nicht mit mir teilen. Du hast mir sogar geraten, mich anderweitig schadlos zu halten, wenn ich Sex brauche.“
    Claudias Kehle war wie zugeschnürt. Traurig schaute sie Roland an. War er wirklich so blind? Sah er denn nicht, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte?
    Aber vielleicht ist es gut, dass er davon nichts ahnt, sagte Claudia sich rasch. Denn wenn er wüsste, wie es um sie stand, würde sie die Kontrolle über ihn und sich verlieren. Sie wollte seiner ganz sicher sein und ihm vertrauen können, anstatt sich so weit an ihn zu verlieren, dass sie ihm schutzlos ausgeliefert war.
    Dennoch sagte ihr das Gefühl, die Vorsicht aufzugeben. Wenn sie ihn abwies, würde Ricky ihn erobern. Wenn sie ihn sexuell aushungerte, würde eine andere seinen Hunger stillen.
    Roland zügelte sein Pferd und beugte sich zu Claudia hinüber, um auch den Wallach zum Stehen zu bringen. „Nun hör mir einmal gut zu“, begann er und blickte sie durchdringend an. „Ich brauche Sex, denn ich bin ein ganz normaler, gesunder Mann. Aber ich beherrsche meine Triebe und lasse mich nicht von ihnen unterdrücken. Ich will nicht Ricky, sondern dich. Ich werde warten, jedenfalls noch eine Weile.“
    Plötzlich hatte Claudia die Sprache wiedergefunden. Wütend schob sie seine Hand fort. „Und was ist dann?“ stieß sie hart hervor. „Wirst du herumziehen und die Frauen reihenweise vernaschen?“
    Sanft griff er nach ihrem Nacken. „Das brauche ich nicht“, erklärte er einschmeichelnd. „Schließlich weiß ich, wo dein Schlafzimmer ist.“
    Als Claudia ihm eine scharfe Antwort geben wollte, küsste Roland sie auf den Mund und zog sie an sich.
    Sie erzitterte unter seinen Liebkosungen und erwiderte seinen Kuss ohne nachzudenken. Mit der freien Hand suchte Roland ihre Brüste

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