Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)
Sache jedoch nicht besser machte. Seine Hand wanderte nach unten zwischen ihre Beine, und sie öffnete sich ihm bereitwillig. Als er spürte, wie sich ihre Muskeln entspannten, spreizte er behutsam ihre Schenkel und ließ seine Finger sanft durch die schwarzen Löckchen gleiten, die ihn schon vorher so erregt hatten. Dann begann er, die zarte samtige Haut so geschickt zu erkunden, dass Jane sofort heftig zu beben begann. „Grant“, wimmerte sie. „Oh, Grant.“
„Ganz ruhig“, tröstete er sie und blies seinen warmen Atem über sie. Er begehrte sie so sehr, dass er glaubte, jeden Moment bersten zu müssen, gleichzeitig jedoch konnte er nicht genug davon bekommen, sie zu berühren. Ihr Körper machte ihn trunken, und er musste sich erst an ihm sättigen, ehe er zu einer anderen Form der Befriedigung seiner Lust überging. Er nahm wieder ihre Knospe in den Mund, saugte daran und entlockte ihr einen neuerlichen Lustschrei.
Dann drang plötzlich ein Finger in das geheimste Versteck ihres Begehrens ein und jagte ihr einen Lustschauer nach dem anderen über den Körper. Jetzt konnte sie nicht mehr still liegen. Keuchend wand sie sich unter ihm, während sein Mund ihre Brüste in Flammen setzte. Als er mit dem Daumen ihre empfindlichste Stelle zu streicheln begann, dauerte es nicht mehr lange, bis ein gleißendes Feuerwerk vor ihren Augen explodierte. Nichts und niemand hatte sie auf dieses atemberaubend herrliche Gefühl vorbereitet.
Nachdem es vorbei war, lag sie ermattet mit weit gespreizten Beinen da. Grant riss sich seine Hose vom Leib. Seine Augen glitzerten begehrlich in der Dunkelheit. Jane, noch immer nicht ganz in die Realität zurückgekehrt, schaute verwirrt zu ihm auf. Er kniete sich vor sie und winkelte ihre Beine an, gleich darauf warf er sich über sie und drang in sie ein.
Janes Hände krallten sich in die Zeltplane, und sie unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei. Grant hielt einen Moment bebend inne, um ihr Zeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen. Dann aber war plötzlich sie es, die die winzige Distanz, die es noch gab zwischen ihnen, überbrückte und sich ihm mit ausgestreckten Armen entgegenhob, um ihn ganz in sich aufzunehmen.
Danach lagen sie vollkommen erschöpft da und schwiegen. Fast schien es so, als hätten sie Angst, die friedvolle Stille mit Worten zu zerstören. Er lag schwer auf ihr, wodurch sie kaum Luft bekam, und dennoch hätte sie liebend gern den Rest ihres Lebens so zugebracht. Sie fuhr ihm mit den Fingern durch sein schweißnasses blondes Haar, während ihre Körper sich noch immer weigerten, einander freizugeben.
Es war gut möglich, dass sich die Dinge zwischen ihnen zu schnell entwickelt hatten, aber Jane bereute es nicht. Im Gegenteil, sie war überglücklich, dass sie sich ihm hingegeben hatte. Bisher war sie immer davon ausgegangen, dass es ihr an Sinnlichkeit mangelte, doch die vergangenen Tage hatten diese Vorstellung ins Wanken gebracht, und das, was sie eben mit Grant erlebt hatte, hatte sie restlos vom Gegenteil überzeugt. Jetzt war ihr, als hätte sie einen ungeheueren Schatz in sich entdeckt, und das versetzte sie in Hochstimmung. Nach der Entführung hatte sie sich sehr stark in sich selbst zurückgezogen, und das wurde auch mit den Jahren nicht besser. Der Schock hatte sie misstrauisch gemacht, und es gab nichts, was ihr geholfen hätte, dieses Misstrauen zu überwinden. Außer ihren Eltern und einer Handvoll engerFreunde ließ sie niemanden an sich heran. Das war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ihre Ehe gescheitert war. Chris war ihr stets ein guter Mann gewesen, aber sie konnte ihn nicht glücklich machen.
Da sie sich selbst gegenüber meistens ehrlich war, vermochte sie es nicht, Chris die Schuld für das Scheitern ihrer Ehe in die Schuhe zu schieben. Es war ganz allein ihr Versagen, davon war sie überzeugt. Deshalb hatte sie irgendwann beschlossen, sich von ihrem Mann zu trennen. Chris hatte Besseres verdient. Nun aber sah sie, dass sie durchaus in der Lage war, einem Mann Leidenschaft entgegenzubringen – wenn sie ihn liebte. Sie hatte auf Chris’ sexuelles Verlangen nur deshalb so unzureichend eingehen können, weil sie ihn nicht so geliebt hatte, wie eine Frau ihren Mann lieben sollte. Und das war weder seine noch ihre Schuld. Inzwischen wusste sie, dass man Gefühle nicht steuern konnte.
Doch mittlerweile war sie neunundzwanzig und nicht bereit, sich eine Zurückhaltung aufzuerlegen, die sie nicht empfand, nur weil es sich so
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